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0953 - Der Laser-Mann

Titel: 0953 - Der Laser-Mann
Autoren: Unbekannt
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Hologramm ein.
    Aber der Vario fuhr unbeirrbar fort.... denn es ist unwahrscheinlich, daß sich die sieben Flibustier noch auf Olymp befinden. Dieses Risiko gehen die Orbiter bestimmt nicht ein. Es wäre wichtig, Verbindung mit den Flibustiern aufzunehmen.
    Es wird nicht leicht für dich sein, in diesergewaltigen Flotte das Schiff mit den Flibustiern herauszufinden, Vario.
    Das wirst du übernehmen, denn du hast die besseren Möglichkeiten, Chelda.
    Wieso Chelda?
    Statt einer Antwort gab der Vario dem Hologramm den Befehl, zu einem Orbiter in der Gestalt von Kayna Schatten zu werden. Und das Hologramm mußte diesem Impuls augenblicklich Folge leisten.
    „Von jetzt an bist du die Schatten-Type Chelda", sagte der Vario, der wieder seinen Ortungskopf ausgefahren hatte und als nacktes Metallei in einem Antigravfeld schwebte. „Aber: bevor du dich auf die Suche nach den echten Flibustiern machst, suchen wir für mich ein sicheres Versteck."
     
    3.
     
    Gewiß hatte er nicht soviel Grips wie Panika, aber ein solcher Dummkopf, als den die anderen ihn manchmal hinstellten, war er auch wieder nicht. Er wußte meistens, wo es langging, und wenn er keine eigene Meinung hatte, dann richtete er sich nach der der anderen. Damit war er bis jetzt immer noch gut gefahren.
    Und er hatte die anderen gewarnt, als sie den Rat des Vario-500 befolgten und sich den Orbitern auslieferten.
    „Warum überbringt dieses Metallei seine Botschaft nicht selbst", hatte er gesagt. „Dieser Superroboter ist der Herr von Olymp, soll er sehen, wie er mit der Orbiter-Gefahr zu Rande kommt. Wir hätten untertauchen sollen."
    Keiner der anderen sechs hatte auf seinen Einwand reagiert, und das hatten sie nun davon.
    Die Orbiter sperrten sie ein, bevor einer von ihnen dazu gekommen wäre, die Vario-Botschaft zu überbringen. Kayna hatte zwar darauf bestanden, den Flottenchef, die Treffner-Type Zarcher, zu sprechen. Aber die Orbiter stellten sich taub. Sie waren damit zufrieden, die Gesuchten wieder in Gewahrsam zu haben. Natürlich hatte Brush das ganze Gewicht seiner Persönlichkeit in die Waagschale geworfen, um sich bei den Orbitern Gehörzu verschaffen. Aber eine Type von Brushs Aussehen hatte nur gesagt: „Wenn ihr nicht endlich gestehen wollt, daß ihr Garbeschianer seid, dann ist jedes weitere Wort überflüssig" Kein Orbiter woIlte ihnen glauben, daß sie keine Garbeschianer waren. Die waren einfach darauf fixiert, daß es sich.bei der Menschheit um die wilde Horde von Garbesch handelte, die die Milchstraße erobert hatte und deren Bewohner unterdrückte. Es war zum Schreien!
    Die Orbiter steckten sie in neue Kombinationen, wie sie sie selber trugen. Aber diese verschweißten sie mit gelben Bändern an den Arm- und Beinlöchern und am Halsausschnitt. Das Gelb tat den Augen direkt weh. Sie waren auf eine Entfernung von einem Kilometer sofort als die echten Flibustier zu identifizieren, und sie konnten sich dieser Kombination nicht entledigen.
    Sie hatten nicht viel zu lachen. Nicht, daß die Orbiter sie gefoltert oder sonstwie schlecht behandelt hätten.
    Nein, sie isolierten sie einfach und taten gerade so, als seien sie Luft. Und das war fast noch schlimmer.
    Sie steckten alle sieben in der gleichen Zelle an Bord eines der Keilschiffe, waren jedoch durch Energiebarrieren voneinander getrennt, die zwar durchsichtig waren, jedoch den Schall schluckten. Nur in gewissen Abständen wurde die Barriere ausgeschaltet, so daß sie sich miteinander unterhalten konnten.
    Bei einer dieser Gelegenheiten meinte Panika: „Wir sind schlimmer dran als zuvor. Wir hätten einige Bedingungen stellen sollen, bevor wir uns ergaben."
    „Habe ich doch gesagt", meinte Axe sofort. „Aber auf mich hört ja niemand."
    Sie beachteten ihn wiederum nicht.
    „Wenn sie uns nicht bald Zarcher vorführen", sagte Brush Tobbon, dann müssen wir irgend etwas inszenieren, um auf uns aufmerksam zu machen."
    „Klar, wir schlagen ordentlich Krach", stimmte Axe zu, der den Anführer der Flibustier über alles bewunderte.
    Bald darauf bekamen sie doch Gelegenheit, mit dem Flottenchef zu sprechen, wenn auch nur per Visiphon.
    Wieviel Zeit bis dahin vergangen war, konnte keiner von ihnen sagen, denn die Orbiter hatten ihnen alle technischen Geräte abgenommen. Nur Brush durfte seinen Mikrogravitator behalten, der im Bereich des Epsalers für eine Schwerkraftkonstante von 3,1 Gravos sorgte.
    Es war Axe, der die Veränderung an einer Zellenwand als erster bemerkte. Er war es auch, der
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