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0777 - Kampf den Invasoren

Titel: 0777 - Kampf den Invasoren
Autoren: Unbekannt
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auf ihrem Beobachtungsposten, dann tauchten Walik Kauk und Baldwin Tingmer auf, um sie abzulösen.
     
    *
     
    Zwei Tage später stand fest, daß jeden Tag regelmäßig zwei Transporte vom Becken zur kleineren Station durchgeführt wurden. So sehr Alaska sich auch den Kopf darüber zerbrach, vermochte er doch nicht den Sinn dieser Unternehmungen zu erkennen.
    Douc Langur zog LOGIKOR zu Rate, aber dem kleinen Rechner fehlten einfach die notwendigen Informationen.
    „Ich nehme an, daß innerhalb des Beckens irgend etwas produziert wird, was dann in die Behälter der kleineren Station geschafft wird", sagte der Forscher.
    Die Frage, warum das so war, konnte auch er nicht beantworten.
    Inzwischen schienen sich die Fremden sicher zu fühlen, denn die Transporte wurden nur noch von ein paar Robotern und einer Handvoll Wächter begleitet.
    Nach einer abschließenden Beratung beschlossen Alaska und Kanthall, den ersten Transport am nächsten Tag zu überfallen.
    Unmittelbar nach Tagesanbruch verließen fünf gut ausgerüstete Mitglieder der Terra-Patrouille das Versteck zwischen den Felsen. Sie bewegten sich am Hang entlang, bis zu einem von Alaska ausgewählten Platz, von wo aus sie beim Auftauchen des Transports schnell ins Tal gelangen konnten.
    Der Überfall sollte ungefähr auf der Mitte der Strecke erfolgen.
    Alaska war überzeugt davon, daß dies die günstigste Stelle war, denn es würden ein paar Minuten vergehen, bevor Verstärkung für die Begleitmannschaft des Transports eintraf.
    Begleitet von Kanthall, Walik Kauk, Tingmer und Jan Speideck bezog Alaska Saedelaere Stellung an dem ausgesuchten Platz.
    Da die Transporte immer den gleichen Weg nahmen, konnten die Männer davon ausgehen, daß das Fahrzeug der Fremden etwa siebzig Meter unter ihnen vorbeikommen würde.
    „Ich habe ausgerechnet, daß wir sechs Minuten Zeit haben, um den Überfall durchzuführen", verkündete Alaska. „Wenn es möglich ist, wollen wir einen der flaschenähnlichen Behälter mitnehmen, andernfalls wollen wir zumindest einen Blick hineinwerfen."
    Er spürte die Nervosität seiner Begleiter. Sie wurde nicht allein durch den Gedanken an das bevorstehende Abenteuer ausgelöst, sondern war die Folge jener merkwürdigen mentalen Impulse, die sie alle mehr oder weniger deutlich zu spüren bekamen.
    „Was machen wir, wenn der Transport diesmal nicht kommt?"
    wollte Speideck wissen.
    „Sei still!" befahl im Kauk. „Bisher ist er immer gekommen."
    Alaska warf einen Blick auf die Uhr.
    „In einer knappen Stunde ist es soweit."
    Sie würden nebeneinander ins Tal stürmen und dabei die Roboter unter Beschuß nehmen. Es war verabredete Sache, die fremden Intelligenzen auf jeden Fall zu schonen, um keine Gegenmaßnahmen herauszufordern, denen die Terra-Patrouille nicht gewachsen war.
    Alaska war sich darüber im klaren, daß solche Überlegungen ins Reich der Spekulationen gehörten, denn es war möglich, daß die unbekannte Macht auf den Verlust einiger Roboter mit der gleichen Härte reagierte, wie sie es beim Tod eines Raumfahrers tat.
    Die Überlegenheit der Fremden war so eindeutig, daß die Hoffnung auf Kompromißbereitschaft auf schwachen Beinen stand.
    Kanthall, der das große Becken beobachtete, nahm das Glas von den Augen.
    „Es geht los!" sagte er beherrscht. „Sie kommen."
    Kauk zog den Desintegrator aus dem Gürtel. Die Waffen und alle Ausrüstungsgegenstände, die von den Angehörigen der Terra-Patrouille getragen wurden, stammten aus den Magazinen von Imperium-Alpha.
    „Langsam", ermahnte Kanthall den ehemaligen Geschäftsmann. „Es geht los, sobald Alaska das Zeichen gibt."
    Der Transport war jetzt mit bloßem Auge zu erkennen. Das schalenförmige Fahrzeug hatte das Becken verlassen. Alaskas Aufmerksamkeit konzentrierte sich auf die Begleitmannschaft.
    „Sechs Fremde und etwa die doppelte Anzahl von Robotern", verkündete Baldwin Tingmer, als hätte er Saedelaeres Gedanken erraten.
    „Mit denen werden wir fertig!" prophezeite Kauk optimistisch.
    „Du mußt es wissen", meinte Kanthall. „Schließlich habt ihr euch bereits mit den Fremden auseinandergesetzt."
    Das Fahrzeug schien diesmal nur langsam voranzukommen, dachte Alaska. Wie bei allen vorausgegangenen Transporten lagen nur drei flaschenähnliche Behälter auf der Ladefläche.
    Alaska schloß daraus, daß die Fremden immer nur eine bestimmte Menge des unbekannten Materials in die kleinere Station schafften.
    Ging man davon aus, daß dieses Material im Becken
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