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0745 - Die Rache der Dimensionauten

Titel: 0745 - Die Rache der Dimensionauten
Autoren: Unbekannt
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Hwltysch-Pan, läßt sich aber nur Pan nennen", erklärte ich. „Ich dachte, er wäre mit uns gekommen.
    Anscheinend ist er auf Kernoth geblieben."
    „Das sieht Ihnen ähnlich", sagte Dalaimoc Rorvic. „Lassen Sie sich doch tatsächlich einen Zeitteleporter durch die Finger rutschen, Sie marsianischer Mondanbeter!"
    „Pan ist nicht nur Zeitteleporter, er kann sich auch praktisch unsichtbar machen", erwiderte ich. „Wahrscheinlich ist mir deshalb entgangen, daß er sich von uns entfernte."
    Dalaimoc Rorvic tippte sich an die Stirn. Ich beachtete ihn nicht weiter, denn Guckys Verhalten lenkte mich ab. Der Mausbiber starrte aus weit geöffneten Augen zum Kartentisch. Als ich seinem Blick folgte, sah ich -nichts. Plötzlich drehte sich der Ilt zu mir um, lächelte und ließ dabei seinen einzigen Nagezahn in voller Größe sehen.
    „Was hast du, Gucky?" erkundigte ich mich irritiert.
    „Nichts weiter, Tatcher", antwortete Gucky. „Ich habe nur nachgedacht, und zwar über das, was du zuletzt sagtest. Wenn Pan sich ungesehen entfernen konnte, dann hätte er auch die Möglichkeit gehabt, uns ungesehen zu begleiten, nicht wahr?"
    Ich nickte.
    „Theoretisch, ja. Glaubst du etwa, daß er sich hier an Bord befindet, Gucky?"
    Der Ilt zwinkerte.
    „Ich glaube gar nichts", meinte er. „Ich denke nur, daß es nichts gibt, was es nicht gibt. Das hat einmal ein Freund von mir gesagt: Patulli Lokoshan. Ich möchte wissen, wo er sich zur Zeit befindet und was sein Erbgott Lullog macht. Irgendwie scheint doch alles miteinander verwoben zu sein."
    Ich versuchte, Erklärungen für seine vagen Andeutungen zu bekommen, die mir irgendwie geheimnisvoll vorkamen. Aber Gucky ließ sich nicht zu weiteren Bemerkungen herab. Er lächelte nur vielsagend.
    Hatte er doch etwas bemerkt, das mit Pan zu tun hatte? War der Laktone heimlich mitgekommen oder auf Kernoth geblieben?
    Ich wußte es nicht. Ich wußte nur, daß ich es niemals erfahren würde, wenn Pan es nicht wollte und wenn Gucky nichts weiter über seine Gedankengänge verriet.
    Alle diese Überlegungen fanden ein jähes Ende, als die LA PALOMA in ihren Hangar an Bord der SOL eingeschleust wurde und Perry Rhodan sich über die Rundrufanlage, die auch im Hangar installiert war, meldete.
    „Rhodan an die Besatzung der LA PALOMA!" dröhnte seine Stimme aus den Lautsprechern. Sie wurde von den aktivierten Außenmikrophonen des Kreuzers aufgenommen und in die Hauptzentrale übertragen. „Ich lasse sämtliche Trägerschiffe einschleusen, da der Druck des Gegners übermächtig wird.
    Anschließend zieht sich die SOL zurück. Die Mitglieder der Einsatzkommandos sowie Gucky und die zwölf Spezialisten der Nacht kommen unverzüglich in die Hauptzentrale der SZ-1.
    Rhodan, Ende!"
    Kaum war die LA PALOMA in den Fesselfeldern des Schleusenhangars verankert, verließen wir den Kreuzer und fuhren mit einem Antigravlift in die große Hauptzentrale.
    Perry Rhodan empfing uns mit ernstem Gesicht. Nachdem er uns und die Spezialisten der Nacht begrüßt hatte, kam er sofort zur Sache.
    „Innerhalb des Dakkardim-Ballons herrscht ein furchtbares Chaos", berichtete er. „Zwar haben die Einbrüche an Sonnen, Planeten und den Trümmern von Himmelskörpern und Raumschiffen nachgelassen, aber die feldgeometrische Struktur der Rutenkonstellation ist so schwer erschüttert, daß ich fürchte, der Dakkardim-Ballon könnte aufreißen, so daß sämtliche Sonnen und Planeten von der sechsten Dimension verschlungen werden."
    Er schaute die Spezialisten der Nacht an.
    „Der Rechenverbund der SOL hat festgestellt, daß Ihr Kollektiv die Katastrophe, wenn auch gegen Ihren Willen, heraufbeschworen hat. Es waren Ihre Kräfte, die das Inferno auslösten. Bitte, sagen Sie mir, ob Sie Ihre Kräfte nicht gezielt dazu benutzen können, das Schlimmste abzuwenden."
    Olw, der sich als erster Spezialist der Nacht zur Zusammenarbeit mit der Besatzung der SOL bereitgefunden hatte, trat aus der Gruppe heraus und sagte: „Wir bedauern sehr, daß es infolge einer psionischen Überladung unseres Kollektivs zu den schrecklichen Ereignissen gekommen ist. Aber Ihre Befürchtung, die gesamte Konstellation könnte zusammenbrechen oder von der sechsten Dimension verschlungen werden, ist unbegründet.
    Die Rutenkonstellation wird sich allmählich wieder stabilisieren, und die neuen Himmelskörper werden sich in feste Bahnen einpendeln. Aber die Dimensionstunnels und das Samtauge brechen in kürzester Zeit zusammen. Diese Phänomene
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