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0745 - Die Rache der Dimensionauten

Titel: 0745 - Die Rache der Dimensionauten
Autoren: Unbekannt
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Hainu", antwortete Alaska Saedelaere. „Aber seien Sie vorsichtig. Wo ist eigentlich Commander Rorvic?"
    „Wahrscheinlich ist er unterwegs eingeschlafen", gab ich zurück. Von mir aus konnte das fette Scheusal noch lange auf sich warten lassen.
    Ich ging so tief wie möglich, schlug einen Bogen und näherte mich dem Stützpunkt von hinten. Als ich kurz den Kopf wandte, sah ich, daß meine Gefährten es mir nachtaten.
    Wir waren noch zirka hundert Meter von den Außenwerken des Stützpunkts entfernt, als die zgmahkonische Besatzung uns entdeckte. Ein Geschützturm schwenkte langsam in unsere Richtung.
    Ich schaltete meinen Individualschutzschirm ein, hob den Impulsstrahler und schoß. Der Energiestrahl fuhr genau in die Abstrahlmündung des Geschützes und damit in den Teil, der aus dem schützenden Energieschirm ragte.
    Dort, wo sich eben noch die Geschützkuppel befunden hatte, blähte sich ein ultrahell wabernder Glutball auf.
    Ich mußte ein Ausweichmanöver fliegen, um nicht zu dicht an die sonnenheiße Abstrahlung zu geraten. Sekunden später landete ich mitten in dem Stützpunkt.
    Die Zgmahkonen merkten, daß sie uns mit ihren Geschützen nichts anhaben konnten. Sie traten zum Gegenangriff an und stürmten um sich schießend aus den Mannluken der Bunker.
    Ich mußte mich in Deckung werfen. Kurz darauf raste Icho Tolot geschoßgleich an mir vorbei, wirbelte eine Gruppe von Zgmahkonen durcheinander und brach donnernd durch die Stahlbetonwand eines Bunkers. Aus dem Innern ertönten Schreie.
    Ich schoß auf die Zgmahkonen, die meine Gefährten unter Feuer nehmen wollten. Meine Gefährten griffen ebenfalls in den Kampf ein.
    Anfangs schien es so, als würde die zahlenmäßige Übermacht der Gegner uns erdrücken, obwohl wir infolge unserer erheblich größeren Kampferfahrung durchaus ein 1:5-Verhältnis verkraften konnten, ohne allzusehr in Bedrängnis zu geraten. Aber im Stützpunkt gab es mindestens eine zwanzigfache zahlenmäßige Übermacht an Zgmahkonen.
    Unser Angriff fuhr sich fest. Wir hielten uns zwar, kamen aber keinen Meter mehr voran.
    Da geschah endlich das, womit ich gerechnet hatte. Gucky hatte die veränderte Lage durchschaut und sofort umdisponiert.
    In zwei anstrengenden Teleportationen brachte er sich und die zwölf Spezialisten der Nacht in den Rücken der Verteidiger.
    Innerhalb weniger Minuten brach der Widerstand zusammen.
    Aber noch war nicht alles gewonnen. Die Zgmahkonen hatten vorgesorgt, daß ihre Raumschiffe nicht in fremde Hände fielen.
    Mit Donnergetöse brachen die Hangarschachtdeckel auf und spien Feuer und Raumschiffstrümmer aus.
    „Mist!" sagte Gucky. Doch dann grinste er schon wieder und schüttelte unsere Hände. „Fein von euch, daß ihr gekommen seid. Besonders freue ich mich darüber, daß du wieder aktiv bist, Tatcher. Wo steckt denn dein Psychopartner ?"
    „Hier bin ich!" röhrte die unverkennbare Stimme des Tibeters von hinten.
    Wir wandten uns um.
    Dalaimoc Rorvic kam in zirka' zwanzig Metern Höhe angeflogen. Aber sein Flugaggregat arbeitete nicht einwandfrei.
    Es setzte immer wieder kurz aus, verschluckte sich, daß es sich wie das Aufstoßen eines Ertrusers anhörte und zwang Rorvic horizontale und vertikale Schlingerbewegungen auf.
    Wenige Schritte vor mir fiel das Aggregat ganz aus. Aus der geplanten Landung des Albinos wurde ein etwas unsanfter Aufschlag. Rorvic landete auf seinem Gesicht in den Trümmern.
    Als er wieder hochkam, war sein gerade erst verheiltes Nasenbein wieder gebrochen.
    „Ich begreife das nicht", erklärte Rorvic. „Der Schaltkasten meines Flugaggregats ist eingedrückt. Dabei bin ich bestimmt nicht irgendwo angestoßen."
    lch sagte nichts, denn wenn ich verraten hätte, daß ich, um ihn aus einer meditativen Versunkenheit zu wecken, ihn mit dem Fuß angestoßen hatte und dabei an seinen Schaltkasten geraten war, wäre mir eine weitere Mißhandlung sicher gewesen.
    Glücklicherweise ertönte in diesem Augenblick die Stimme Rhodans aus unseren Telekoms.
    „Rhodan an Einsatzkommando! Die SOL ist in Bedrängnis und kann sich nicht mehr lange halten. Wie steht es auf Kernoth?"
    Da Rorvic keine Anstalten machte, die Anfrage zu beantworten, schaltete ich den Sendeteil meines Telekoms ein und sagte: „Alles klar, Sir. Hier spricht Captain a Hainu. Unsere Gruppe hat Gucky und die Spezialisten der Nacht gefunden. Wir sind in einem ehemaligen zgmahkonischen Stützpunkt. Der Name ist...!"
    Ich versuchte, mir den unmöglichen Namen des Stützpunkts
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