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0634 - Aufstand der Mucton-Yul

Titel: 0634 - Aufstand der Mucton-Yul
Autoren: Unbekannt
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werden."
    „Gut", erwiderte Rhodan.
    Er kehrte mit Heltamosch und Poyferto in die Vorhalle der Klinik zurück. Der Mato Pravt unterrichtete die dort stehenden Wachen der VASGA darüber, daß ein Unsichtbarer die Klinik betreten würde und als Freund zu behandeln sei.
    Kurz darauf wurde Torytrae in der Halle sichtbar. Er hatte seinen Deflektorfeldgenerator ausgeschaltet.
    „Wir alle haben Ihnen zu danken, Torytrae", sägte Perry. „Wenn Sie nicht eingegriffen hätten, wären wir ernsthaft in Schwierigkeiten geraten. Noc hatte mit - seiner unheimlichen Waffe einen Gefechtsposten mit vier VASGA-Agenten ausgeschaltet, bevor Sie kamen."
    „Sie wären auch allein mit ihm fertig geworden, Rhodan", entgegnete der Tuuhrt ernst. „Noc hatte indem Augenblick verloren, als Bruno die Kämpfer der Mucton-Yul ausschaltete und meinen Artgenossen damit zwang, die Klinik wieder zu verlassen.
    Sie folgten ihm und hätten ihn kurz darauf getötet, aber iah mußte Noc noch eine Chance geben, denn außer mir war er der einzige Überlebende meines Volkes."
    „Es tut mir leid, daß es Ihnen nicht gelang, ihn umzustimmen", sagte Perry Rhodan.
    Der Tuuhrt senkte den Kopf.
    „Mein Versuch war zum Scheitern verurteilt, denn Nocs Geist hatte sich wahrscheinlich schon seit langer Zeit verändert. Es war ein Rückfall in die Denkweise unserer fernen Vorfahren, die einst eroberungslüstern und machtgierig gewesen waren."
    „Diese Phase machen alle Völker einmal durch", erklärte Perry.
    „Junger Wein gärt, um reif werden zu können."
    Torytrae blickte ihn an.
    „Es ist etwas komplizierter, aber ungefähr trifft Ihre Definition zu, Rhodan. Wenn ich an ein anderes uraltes Volk denke..."
    Er runzelte die Stirn, als Poyferto, der für einige Zeit die Halle verlassen hatte, wieder eintrat. Der Geheimdienstchef schob seinen Desintegrator ins Halfter zurück.
    „Wo waren Sie, Poyferto?" fragte der Tuuhrt.
    „In der Versuchstierstation", antwortete Poyferto. „Ich habe die Bewußtseine der Männer erlöst, die in die Gehirne von Tieren gezaapt worden waren.".
    Die vier Männer blickten sich stumm an, dann sagte Rhodan: „Wahrscheinlich war es so besser für sie."
    Er wandte sich wieder an den Tuuhrt.
    „Sie wollten etwas sagen, Torytrae?"
    Der Yuloc lächelte.
    „Sie möchten in Ihre Heimatgalaxis zurückkehren, Rhodan. Ich erwähnte Ihnen gegenüber einmal das Volk der Pehrtus, das einst der Gegenspieler des Volkes der Yulocs war."
    „Ja, Sie sagten, von diesem Volk könnte es noch späte Nachkommen geben", erwiderte Rhodan.
    „Eine Vermutung von mir, mehr nicht", meinte Torytrae. „Sie mag zutreffend sein oder nicht - fest steht, daß die Pehrtus ein von uns unerreichtes astronomisches und kosmonautisches Wissen besaßen. Ich habe mir die kosmonautischen Unterlagen über eine ehemals sehr wichtige Welt dieses Volkes besorgt."
    Er zog eine Symbolfolie aus einer Tasche seines Gewandes und reichte sie dem Terraner.
    „Hier stehen die Daten über die galaktische Position dieses Systems, das sich im Außenrandgebiet von Naupaum befindet.
    Vielleicht finden Sie dort Hinweise auf die kosmische Position Ihrer Heimatgalaxis, Perry Rhodan."
    Perry blickte den Tuuhrt, der ihn einst unerbittlich gejagt hatte, lange an. Er mußte wieder an Anti-ES denken, das ihn, beziehungsweise sein Gehirn, in das Antimaterie-Universum und in die Galaxis Naupaum verschleppen ließ, damit er hier von dem Gehirnjäger Torytrae ausgeschaltet werden konnte.
    Anti-ES hatte fast alles bedacht, nur nicht, daß sich zwischen intelligenten Wesen so etwas wie Freundschaft entwickeln konnte, auch wenn ihre Interessen anfänglich konträr zu sein schienen.
    „Ich danke Ihnen, Torytrae", sagte Perry Rhodan. „Sie haben mir mehr gegeben als nur die Positionsdaten eines Sonnensystems."
     
    ENDE
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