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0589 - Station der Gegenwelt

Titel: 0589 - Station der Gegenwelt
Autoren: Unbekannt
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Station der Gegenwelt
     
    Die Geistermutanten auf der Flucht - sie fürchten die Mächte der Finsternis
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf Terra und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Anfang Juli 3444 - das heißt, es sind noch knapp vier Wochen bis zum 1. August, dem Termin der Neuwahlen zum Amt des Großadministrators. Während die Propagandamaschinerien der zugelassenen Parteien auf Hochtouren laufen und die betreffenden Kandidaten sich selbst in das beste und ihre Gegner in das schlechteste Licht zu rücken bemüht sind, unternimmt Perry Rhodan nichts, um seine Wiederwahl sicherzustellen. Der Großadministrator ist mit dem Asporco-Komplex beschäftigt und mit den Second-Genesis-Mutanten, seinen alten Mitstreitern beim Aufbau des Solaren Imperiums.
    Die Asporcos benötigen dringend Hilfe, da seit dem Gewaltstart des Riesenmeteorits aus der Planetenkruste die Naturgewalten toben. Hinzu kommt noch der Hunger, den die Asporcos leiden.
    Und auch die acht Alt-Mutanten sind durch das Verschwinden des PEW-metallhaltigen Riesenraumschiffs in zunehmendem Maße in ihrer weiteren Existenz gefährdet. Zwar haben sie ihren gemeinsamen Astralleib aufgegeben und sind in die Körper von Eingeborenen geflüchtet, doch das schützt sie nicht vor den Mächten der Finsternis, die nach ihnen greifen. Eine Episode auf ihrer Flucht bildet DIE STATION DER GEGENWELT...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator erwartet das Eintreffen der Hilfsflotte.
    Powlor Ortokur und Neryman Tulocky - Die Überlebensspezialisten gehen auf Mutantenjagd.
    Tatcher a Hainu und Dalaimoc Rorvic - Der Marsianer und der Tibeter haben eine seltsame Begegnung.
    Gucky - Der Mausbiber wird gerügt.
    Ruuroa die Savii - Ein Wesen aus der Gegenwelt.
    1.
     
    Wir hatten es geschafft.
    Den vereinten Kräften der Hypnos André Noir und des Suggestors Kitai Ishibashi war es gelungen, die Zentrale-Besatzung der MARCO POLO parapsychisch zu überwältigen.
    Anschließend hatten wir mittels einer Katastrophenschaltung die Hauptzentrale von Rhodans Flaggschiff hermetisch gegen die übrigen Schiffssektionen abgekapselt und die Eigenfunktion der Maschinenleitstände blockiert.
    Wir waren die Beherrscher der MARCO POLO geworden.
    Nachdem ich, Tako Kakuta, in meinem asporcischen Trägerkörper noch zweimal nach Asporc teleportiert war und den Rest unserer Gruppe an Bord geholt hatte, aktivierten wir den Paratronschirm des Schiffes und brachten es aus der gefährlichen Absturzbahn, auf die es infolge des Kampfes mit dem diensttuenden Emotionauten gekommen war.
    Wir verließen den Planeten Asporc.
    Unser Ziel war der vor wenigen Wochen aus der Planetenkruste gestartete Riesenmeteorit.
    Nur das PEW-Metall, das sich in gewaltigen Mengen auf diesem Meteoriten befand, war in der Lage, unsere Geistesinhalte im Normalraum zu halten.
    Seitdem die Strahlungsintensität jener Spangen aus PEW-Metall, die die Eingeborenen von Asporc und auch wir trugen, immer mehr nachließ, war die Gefahr für uns acht Geistesinhalte akut geworden, daß wir endgültig abstarben oder - was noch schlimmer war - wieder in den Hyperraum zurückgeschleudert wurden.
    Wir hatten Perry Rhodan, unseren Freund aus alten Zeiten, gebeten, uns zu dem Riesenmeteoriten zu bringen, der sich mit weiten Transitionssprüngen vom Rattley-System entfernte. Perry Rhodan weigerte sich. Seine Argumente klangen logisch und waren verständlich.
    Er fürchtete, durch unsere Landung auf dem Meteoriten könnte es zu einer Katastrophe ähnlich jener kommen, die durch unseren psionischen Kontakt mit dem damals noch auf Asporc liegenden Riesenmeteoriten ausgelöst worden war.
    Damals hatten rätselhafte Schwingungs-Emissionen des Meteoriten bei den Asporcos einen blinden Erfindungszwang ausgelöst. Die Bewohner von Asporcos hatten alle lebensnotwendigen Tätigkeiten eingestellt, um immer neue Dinge zu erfinden.
    Sie hatten sogar die Nahrungsaufnahme eingestellt.
    Millionen Asporcos waren an Entkräftung gestorben, während gleichzeitig die Ernte auf den Feldern verfaulte, das Vieh sich zerstreute oder zugrunde ging und riesige Mengen gelagerter Lebensmittel in den Depots verdarben, weil niemand mehr den Strom für die Kühlanlagen erzeugte.
    Für uns acht war das eine grauenvolle Erkenntnis gewesen.
    Wir hatten nicht vorgehabt, jemanden zu schädigen, wir hatten nur verhindern wollen, daß wir abermals in den Hyperraum abgestrahlt wurden.
    Wenn wir nur Gewißheit hätten, daß unser Dasein endgültig
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