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0331 - Heroin in zarten Händen

0331 - Heroin in zarten Händen

Titel: 0331 - Heroin in zarten Händen
Autoren: Heroin in zarten Händen
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Fernsprechzelle neben dem Hotel aus hatte sie das FBI angerufen.
    Als das nicht klappte, machte sie den ersten Fehler. Sie redete Mora ein, eine andere Gang versuche ihn fertig zu machen. Durch einen Telefonanruf versuchte sie auch Hugh Dalton aufzuhetzen. Aber Celeste wurde sie auf diese Weise nicht los. Mora kaufte sich Syd Buck für diese Aufgabe. Dieses Ablenkungsmanöver drohte vollends fehlzuschlagen, als sich Al Goore mit Mora in Verbindung setzte. Sie unterrichtete sofort Celeste. Schließlich wollte er allein kassieren. Außerdem kam ihr die Einmischung des FBI äußerst ungelegen. Deshalb sollte auch ich daran glauben. Sie stiftete Dolly Hale an, uns mit ihrem Brief in einen Hinterhalt zu locken. Celeste übernahm die Aufgabe, die unbequeme Mitwisserin aus dem Wege zu räumen.
    Schließlich sollte Mora Celeste aus der Welt schaffen. Aber er roch Lunte und ging auf ihren Vorschlag nicht ein. Auch nicht, als sie ihm eine Beteiligung an der Versicherungssumme anbot. Das besiegelte sein Todesurteil.
    Bis dahin hätten wir ihr nichts beweisen können. Die Tatsache, dass der Hinweis auf Celeste von der Sprechzelle neben dem Eden Hotel gekommen war, konnte ein bloßer Zufall sein.
    Auch die Sprengstoffattentate deuteten nicht unbedingt auf Myriam Holborn.
    Erst als Celeste sich nach der Razzia in Moras Villa zu ihr flüchtete und ihr ein Ultimatum stellte, wurde es für sie kritisch. Trotzdem riskierte sie es, den Mord an Celeste als einen Notwehrakt hinzustellen.
    Und dann fiel sie eben doch auf unseren Überrumpelungsversuch herein. Sie wusste nicht, wie viel wir wussten und setzte alles auf eine Karte.
    ***
    Acht Wochen später bekam ich vom Gericht eine Vorladung.
    Ich sollte Zeuge bei der Hinrichtung Myriam Holborns sein.
    Ich lehnte ab.
    ENDE
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