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03 - Sarggeflüster

03 - Sarggeflüster

Titel: 03 - Sarggeflüster
Autoren: Kimberly Raye
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dass du auf Strände abfährst.“ Das wusste er, weil er sich in meinen Gedanken herumgetrieben hatte. Und in meinen Träumen.
    Mich überkam so ein Gefühl, dass ich deswegen eigentlich ordentlich sauer sein sollte, aber Lust siegt nun mal jederzeit über aufrichtige Entrüstung. Ich hatte viel zu lange auf diesen Augenblick gewartet, um ihn jetzt durch Rumzickerei zu verderben.
    Ich lächelte. „Es ist perfekt.“
    „Nein.“ Sein dunkler, verzehrender Blick versenkte sich in meinen. „Noch nicht.“
    Seine Augen fuhren über meinen ganzen Körper, und mit einem Mal begannen Druckknöpfe aufzuspringen und Knöpfe öffneten sich einfach so.
    Stoff glitt an mir herab und fiel zu Boden, bis nichts mehr blieb, außer den High Heels und meiner ungeduldigen Miene. Meine Hände bebten und meine Schenkel zitterten.
    Ich wollte, dass er mich berührte. Ich wollte es so sehr. Seine rauen Hände auf meinem Körper. Seine nackte Haut an meine gedrückt. Meine Brustwarzen richteten sich auf und wurden hart, ich versuchte, noch einmal tief Luft zu holen, um mein pochendes Herz zu beruhigen.
    „So“, sagte er, nachdem er mich noch einmal gründlich gemustert hatte.
    „Schon besser.“
    „Sagst du“, brachte ich gerade noch mit belegter Stimme heraus. „Du bist dran.“
    Jetzt war es an mir zu zeigen, dass auch ich ihn recht effektiv angaffen, äh, anstarren, äh, ansehen konnte. Seine Lederjacke glitt von seinen breiten Schultern und sehnigen Armen und fiel in den Sand. Ja, Baby. Der Knopf seiner Hose sprang auf und der Reißverschluss öffnete sich. Auf halbem Weg blieb er dann allerdings stecken, er schaffte es nicht, an der Stelle vorbeizukommen, wo Tys Ständer den Stoff fast zum Platzen brachte.
    Ich konzentrierte all meine Energie darauf. Na los. Aber das verdammte Ding rührte sich nicht.

    „Zum Teufel damit“, fluchte ich schließlich.
    Ich ging die paar Schritte, die uns trennten, und machte mich an die Arbeit.
    Meine Finger streiften seinen Schritt, packten den Reißverschluss und zerrten heftig daran. Die metallenen Zähne gaben nach - und schon sprang er mir hart und heiß in die Hand.
    Ich streichelte ihn in seiner ganzen langen, harten Pracht. Meine Fingerspitzen strichen sanft über die Eichel, bevor sie wieder hinunterglitten und das seidige, dunkle Haar streiften, das die Wurzel seines Schafts umgab.
    Er stöhnte. Der Laut dröhnte in meinen Ohren, und mit einem Mal konnte ich es gar nicht mehr erwarten, ihn in mir zu spüren.
    Ich zog ihn ganz aus, schleuderte meine Schuhe weg und zog ihn auf den Sand hinunter. Dann setzte ich mich rittlings auf ihn und stand .so kurz davor, mich auf seine Erektion hinabzulassen, als sich seine Hände um meine Schultern schlossen und er mich aufhielt.
    „Warte“, hauchte er, als ich innehielt, bereit, seinen Schwanz in meiner feuchten Grotte aufzunehmen. „Worauf?“
    „Darauf.“ Und dann küsste er mich. Sein Mund eroberte meinen, seine Zunge tauchte tief in mich ein.
    Der Kuss war unendlich - tief - verzweifelt. Ich wusste, dass er es genauso wenig erwarten konnte wie ich.
    Er warf mich auf den Rücken, machte es sich zwischen meinen Beinen bequem und drang in mich ein.
    Ich hob meine Hüften an, saugte ihn förmlich in- mich hinein. Ich wollte ihn noch tiefer spüren, härter ... genau da.
    Ganz. Genau. So.
    Sein Stöhnen hallte in meinem Kopf wider, und ich zwang mich, meine Augen rechtzeitig zu öffnen, um zu sehen, wie er mit geöffneten Lippen und entblößten Fangzähnen über mir schwebte. Sein Blick bohrte sich in meinen, und ich erwischte mich dabei, wie ich ihm meinen Hals entgegenbog.
    Hallo? Schlussstrich, beißt du nicht mehr?
    Ach ja.
    Ich schloss die Augen, unterbrach damit die mächtige Verbindung unserer Blicke und konzentrierte mich stattdessen auf meinen Orgasmus.
    Nur ein Orgasmus. Kein Beißen. Kein Blutsaugen. Keine kosmische Verbindung. Keine Vereinigung zweier Geister. Oder Seelen.
    Ty Bonner war NICHT mein Seelengefährte.
    Ganz egal, wie sehr ich mir auch wünschen mochte, dass es so wäre.
    Abgesehen davon war's das jetzt. Unsere letzte Begegnung. Ein letztes Hurra noch mal, bevor er sich auf den Weg machte und ich mein Leben wiederaufnahm. Sobald die Sonne über den Horizont kletterte, war es vorbei.
    Das Ende.
    Aber bis dahin ...
    Ich schlang meine Arme um seine Schultern und ergab mich dem wunderbaren Gefühl, das meine Sinne überschwemmte. Ich würde die wildeste, heißeste, denkwürdigste Nacht meines Lebens nach dem Tode
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