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03 - Sarggeflüster

03 - Sarggeflüster

Titel: 03 - Sarggeflüster
Autoren: Kimberly Raye
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roch nach Seife und attraktivem Mannsbild und sonst gar nichts.
    Weder nach Rosinen noch nach Milchreis oder irgendetwas anderem eklig Süßlichem, das mit meinem Eau de Zuckerwatte aneinanderrasseln konnte.
    Wir hatten die letzte halbe Stunde über die Neuigkeiten auf seinem Revier und meinen letzten Coup in der Partnervermittlung geplaudert. Word und Suze hatten sich prächtig miteinander verstanden und planten bereits Date Nummer zwei. Ich hatte ihm mein Problem mit Rachel, dem Wer-Chihuahua, erklärt, und Remy, möge sein untotes Herz gesegnet sein, hatte mir doch tatsächlich den Namen eines männlichen Wer-Spaniels genannt - wer hätte das gedacht? Der Spaniel hatte kürzlich erst einen Job als Trainer im Bereich Kinder- und Jugend-Baseball aufgegeben (die Spiele waren echt die Hölle für ihn gewesen, bei all den Bällen, die da durch die Gegend flogen) und hatte stattdessen einen Job bei der Stadt angenommen. Er war ruhig, nett und bereit, eine Familie mit einer freundlichen Frau zu gründen, die ebenfalls bereit war, in Kürze ein paar Welpen zu werfen.
    Jepp, Remy war ein guter Vampir. Ein netter Vampir. Der perfekte Vampir sogar. Und ich mochte ihn. Er brachte sogar meinen Bauch dazu, ein kleines bisschen zu kribbeln.
    Nicht das ausgewachsene Bibbern, das Ty verursachte, aber doch genug, um mich vielleicht denken zu lassen. Vor allem, da er hier war und Ty nicht.
    Es konnte natürlich sein, dass das nicht Tys Schuld war. Es war jetzt fast achtundvierzig Stunden her, seit ich ihn gefunden hatte. Die Wunde an meinem Arm war fast vollständig geheilt, aber bei Ty mochte der Heilungsprozess noch nicht ganz so weit fortgeschritten sein, was natürlich erklären würde, warum er sich noch nicht bei mir gemeldet hatte.
    Ich überlegte mir zum zigsten Mal, ihn auf dem Handy anzurufen, aber ich war nicht sicher, was ich sagen sollte.
    Ich bin so froh, dass es dir gut geht?
    Ich vermisse dich?
    Ich mag dich?
    Ich hoffe, du magst mich?
    Ich hoffe, du magst mich nicht, weil ich mir dann nämlich einreden kann, was für eine stinkende, verlogene Ratte du bist, und mich jemandem widmen kann, der tatsächlich in der Lage ist, mir eine Bindungszeremonie, Flitterwochen auf Fidschi und ein halbes Dutzend Babyvampire zu bieten.
    Ich schüttelte die nagenden Fragen ab und versuchte mich auf die Worte zu konzentrieren, die aus Max' Mund strömten. Irgendwas über seinen letzten Kampf mit einem Kopierer bei Moe's (mein Bruder sieht wirklich heiß aus und ist ein totaler Langweiler). Es gelang mir, zu nicken und die nächsten zehn Minuten durchzustehen, bevor ich aufhören musste.
    Ich schlüpfte nach draußen, ging am Pool vorbei und hockte mich auf die Treppe, die zu einem gepflegten Rasen und einem Landschaftsgarten führte.

20

    Ich war unschlüssig, ob ich abhauen und mich auf den Weg zurück nach Manhattan machen sollte, aber wir hatten die Jagd noch vor uns, und ich wollte nicht riskieren, dass sich meine Mutter von einer verzärtelnden Glucke in einen rachedürstigen Vampir verwandelte. Am besten schwamm ich mit dem Strom, freute mich darüber, dass ich gegenwärtig das Glück hatte, von ihr in Ruhe gelassen zu werden, und brachte den restlichen Abend irgendwie hinter mich.
    Ich zog mein Handy hervor und tippte Esthers Nummer ein, um mich rasch über ihre Fortschritte mit dem Brautkleid zu informieren. Sie war nicht da, stattdessen landete ich auf ihrem AB, hinterließ eine Nachricht und tippte dann Evies Nummer ein.
    „Ich hoffe, ich habe Sie nicht geweckt.“
    „Ich sehe mir gerade Dog - Der Kopfgeldjäger an.“
    „Wo ist eine gute Episode von CSI: Miami, wenn man mal wirklich eine braucht?“
    „Tut mir leid.“ Evie hatte keine Ahnung von Tys Entführung. Soweit sie wu3Ste, war er ein arrogantes Arschloch, das heißen Sex mit mir gehabt und danach nicht mehr angerufen hatte. „Ich wollte Sie nicht daran erinnern.“
    „Halb so wild. Außerdem habe ich diesen neuen Typ, auf den ich wirklich richtig stehe.“
    „Haben Sie sich schon geküsst?“
    „So weit sind wir noch nicht.“
    „Dann stehen Sie auch nicht richtig auf ihn.“
    „Sagen Sie. Hören Sie mal, ich hatte daran gedacht, Gwen Rowley, diese Amateurfotografin, von der ich Ihnen erzählt hatte, und Mr Weather zusammenzubringen.“
    „Ich wusste gar nicht, dass Mr Weather bei uns Kunde ist.“
    „Ist er auch nicht, aber Gwen schon, und da sie gerne fotografiert und er gerne fotografiert wird, dachte ich, wir könnten ja mal anrufen und sehen, ob
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