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0267 - Die Taximörder von New York

0267 - Die Taximörder von New York

Titel: 0267 - Die Taximörder von New York
Autoren: Die Taximörder von New York
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wandte sich an Gaynor.
    »Sind Sie Direktor Cabberman, Sir!«
    Gaynor schüttelte den Kopf und wies auf seinen Chef, der eilig herankam.
    »Ich bin Howard Cabberman, Sir!«
    »Freut mich, Mr Cabberman! Mein Name ist Thompson.«
    Er wies auf die beiden Cops. »Diese beiden Beamten kennen die Gangster genau, darum habe ich sie aus New York mitgebracht. Die State Police hat bereits das Bankgebäude umstellt. Wenn Sie sich genau nach meinen Anweisungen verhalten, kann Ihnen gar nichts passieren. Die beiden Patrolmen werden hier bei Ihnen bleiben und sich im Hintergrund verstecken. Sie legen bitte möglichst viele Banknotenbündel bereit, damit für die Gangster der Eindruck entsteht, daß sich ihre Beute lohnt. Geben Sie das Geld anstandslos heraus. Wir werden dafür Sorge tragen, daß die Kerle die Bank nicht mehr lebend verlassen. Nur keine Unbesonnenheiten!«
    Tom Wilburg gab noch etliche Ermahnungen und Anweisungen. Er ließ sogar zu, daß während der normalen Bankzeit noch Kunden bedient wurden. Doch wenige Minuten vor Schalterschluß war es dann soweit. Vor dem Bankgebäude fuhr ein Auto vor.
    In der Schalterhalle gab Wilburg ein Zeichen, und die beiden angeblichen Cops sprangen hinter die Barriere, um sich hinter einem Aktenregal zu verstecken. Wilburg selbst blieb hinter dem Vorhang an der Tür stehen.
    Robby Gleason und Chris Pondo stürzten in die Bank und liefen zur Barriere vor. Dort blieben sie stehen und richteten ihre Pistolen auf die Angestellten.
    »Geld ’raus, Leute, aber ein bißchen dalli«, befahl Gleason.
    Die Angestellten verstauten das bereitliegende Geld in zwei Leinensäcke und warfen sie dann über die Barriere. Die beiden Gangster rafften sie auf und gingen damit rückwärts zur Tür. In diesem Augenblick sprang Wilburg hinter dem Vorhang hervor, hob die Hand mit der Pistole und schoß Gleason in den Rücken. Sein zweiter Schuß traf Chris Pondo. Beide Männer ließen die Säcke fallen und brachen zusammen.
    Atemlos hatte Robert Fuller mit angesehen, wie die Komplicen von Wilburg zusammengeschossen wurden. Jetzt sprang er vor und hechtete über die Barriere hinweg. Er war noch nicht auf dem Boden angekommen, als ihn eine Garbe aus Nelsons Tommy Gun traf. Um Haaresbreite wäre Wilburg von dem Kugelregen auch noch erwischt worden.
    Als King dann seine Tommy Gun herumschwenkte, ging alles in Dekkung.
    Wilburg hatte bereits die beiden Geldsäcke an sich gerissen und lief damit zum Ausgang. King deckte mit der Kugelspritze den Rückzug. Dann jagten sie zu dem mit laufendem Motor parkenden Mercury und sprangen hinein. In der Bank begann die Alarmglocke zu schrillen. Als der erste Bankbeamte seine Nase durch die Tür zu stecken wagte, war der Mercury verschwunden.
    Während Nelson King den Wagen steuerte, verstaute Wilburg die Geldsäcke in einen Koffer. Nelson fuhr in eine stille Seitenstraße am Bahnhof hinein und parkte dort. Dann kletterte er nach hinten und zog die Uniform aus. Darunter trug er eine Gabardinehose und ein Oberhemd. Er zog ein gestreiftes Jackett über, das auf dem Rücksitz gelegen hatte, und sah im Handumdrehen total verändert aus.
    Dann stiegen sie mit dem Koffer aus und ließen den Wagen einfach stehen. Ganz ruhig studierten sie den Fahrplan und lösten zwei Karten nach New York. Tom Wilburg hatte auch an alles gedacht. Als sie auf den Bahnsteig kamen, stand der Nahverkehrszug nach Newburgh schon zur Abfahrt bereit. Sie stiegen ein und hatten kaum Platz genommen, als er auch schon losfuhr.
    ***
    Ich wurde ziemlich unsanft aus dem Schlaf gerissen. Neben meinem Bett im Bereitschaftsraum des Distriktgebäudes stand Jimmy Reads.
    »He, Jerry, komm doch endlich zu dir! Da ist eben ein Mann gekommen, der dich unbedingt sprechen möchte. Er sagt, er wäre extra mit dem Flugzeug nach hier gekommen.«
    »Wo ist der Mann denn?«
    »Unten in der Anmeldung. Duggins schickt ihn in dein Office. Mach, daß du ’rüberkommst!«
    Ich ging schlaftrunken den Gang entlang und betrat unser Office. Kaum daß ich hinter dem Schreibtisch saß, da klopfte es auch schon.
    Der Mann, der hereinkam, mochte etwa fünfunddreißig Jahre alt sein. Er trug einen modischen Anzug und machte einen guten Eindruck.
    Ich stand auf. »Ich bin Jerry Cotton. Sie wollten mich sprechen?«
    Er nickte. »Mein Name ist Cliff Morris. Ich bin noch mit dem Spätflugzeug von Philadelphia herübergekommen.«
    »Freut mich, Sie kennenzulemen, Mr. Morris. Bitte, nehmen Sie Platz.«
    Er setzte sich. »Es handelt sich um die
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