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0201 - Sternstation im Nichts

Titel: 0201 - Sternstation im Nichts
Autoren: Unbekannt
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Sternstation im Nichts
     
    Sie sind im Abgrund zwischen den Welteninseln gestandet - 900000 Lichtjahre von Terra entfernt...
     
    von Kurt Brand
     
    Nach kosmischen Maßstäben sind die Menschen Terras noch Neulinge auf der galaktischen Bühne. Trotzdem haben es Perry Rhodan und seine Getreuen fertiggebracht, das Solare Imperium der Menschheit bis zum Jahre 2400 zum größten politischen, wirtschaftlichen - und militärischen Machtfaktor der Milchstraße zu machen. 1112 Planeten in 1017 Sonnensystemen sind von Menschen besiedelt. 1220 Welten sowie viele Monde und Raumstationen in vielen Teilen der Galaxis dienen dem Solaren Handel oder der Solaren Flotte als Stützpunkte. Durch die Eingliederung des offenen Sternhaufens Praesepe im Sternbild des Krebses und durch die Erschließung der Plejaden im Sternbild des Stiers ist ein kompaktes Imperium entstanden, das von der mächtigen Solaren Flotte leicht beschützt und schnell durchflogen werden kann. Unter diesen Umstanden ist es kein Wunder, wenn Perry Rhodan in der CREST II, dem neuen Solaren Flaggschiff, im August des Jahres 2400 einem alten Problem zu Leibe geht: der Suche nach dem Planeten Kahalo, dessen Position in der Zentrumsballung der Milchstraße nie genau bestimmt werden kann. Bei dieser Suche trifft die CREST auf das Sonnensechseck, gerät in den Wirkungsbereich eines gigantischen Transmitters - und erreicht die STERNSTATION IM NICHTS...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Herb Bryan - Ein Sergeant, der um seinen Leutnant trauert.
    Conrad Nosinsky - Der Leutnant riskiert sein Leben, um Informationen zu besorgen.
    Perry Rhodan - Es sieht so aus, als ob die „Straße nach Andromeda" mit Hindernissen übersät wäre.
    Bert Hefrich - Chefingenieur der CREST II.
    Icho Tolot - Ein Haluter, der sich Perry Rhodan angeschlossen hat, um Abenteuer zu erleben.
    Cart Rudo - Kommandant der CREST II.
    Fassungslos verfolgte der junge Leutnant das unglaubliche Schauspiel. Er hatte noch nie gesehen, wie ein Planet sich auflöste.
    Das Fahrzeug stand am nördlichen Rand einer Hochfläche.
    Draußen heulte der Sturm mit unvorstellbarer Gewalt nach Norden zu. Sergeant Bryan, der Mitfahrer, maß Windgeschwindigkeiten von über zweihundert Kilometern pro Stunde. Das Fahrzeug ruhte auf einem künstlichen Kraftfeldkissen 'einen halben Meter hoch über dem felsigen Boden, und der Stabilisator arbeitete nahezu auf Höchstleistung, um den Shift ruhig an Ort und Stelle zu halten.
    Vor dem Fahrzeugbug fiel die Steilwand der Hochebene fast senkrecht ins Flachland ab. Der Sturm führte Sand und Staub mit sich und machte es so gut wie unmöglich, in der Tiefe Einzelheiten zu erkennen. Nur den mächtigen Strahl orangefarbenen Feuers, der mitten aus dem Flachland wie eine massive, leuchtende Säule in die Höhe stieg, konnte er nicht verdunkeln.
    Conrad Nosinsky starrte durch die Bugscheibe. Er wollte die Kante sehen, die tückische Grenzlinie, innerhalb derer der Planet schon aufgehört hatte zu existieren, aber der Staub verdeckte alles.
    Neugierde packte den jungen Offizier.
    „Bryan... wie sieht's aus?" wollte er wissen.
    Der Sergeant sah von seinen Meßinstrumenten auf und nahm die Schreibplatte zur Hand, auf die er hastig ein paar Notizen gekritzelt hatte.
    „Schlecht, Sir", war sein einleitender Kommentar.
    „Außentemperatur dreiundvierzig Grad, Windgeschwindigkeit zweihundertundzwanzig."
    „Gravitationsschwankungen?"
    Bryan nickte.
    „Ja, Sir. Deutlich. Ganz so, als würde da vorne ein mächtiges Loch in den Boden gegraben und der Dreck in den Weltraum hinausgeworfen."
    Nosinsky warf ihm einen nachdenklichen Blick zu.
    „Der Himmel segne Ihren Humor, Sergeant", knurrte er spöttisch.
    „Jedermann weiß das." Sergeant Bryan starrte vor sich hin. Er schien durch die milde Zurechtweisung nicht beeindruckt. Bryan war ein Klotz von einem Mann, fast zwei Meter groß und so breit, daß er von dem für drei Leute bestimmten Frontsitz des Shifts die Hälfte für sich in Anspruch nahm.
    „Verzeihung, Sir", murmelte Bryan, ohne den Leutnant dabei anzusehen, „aber ich mußte einfach was sagen." Er hob die Hand und wies durch die Bugscheibe. „Wer kann damit so einfach fertig werden?"
    Nosinsky schlug mit beiden Händen klatschend auf die Steuersäule.
    „Niemand, Herb", gab er zu. „Es wird uns in unseren Träumen verfolgen, wenn wir es uns nicht aus der Nähe ansehen und uns überzeugen daß alles mit natürlichen Dingen zugeht."
    Bryan wandte sich zu ihm um.
    „Sie wollen
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