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0187 - Soldaten für Kahalo

Titel: 0187 - Soldaten für Kahalo
Autoren: Unbekannt
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Tag später war das Schiff unterwegs. An Bord befanden sich fünf Terraner und ein Arkonide, die seit langer Zeit zum erstenmal wieder das Gefühl hatten, die Lage werde sich nun endgültig zum Guten wandeln. Einfachere Gemüter begeisterten sich an der Tatsache, daß die mühselige, gefahrvolle und Tausende von Lichtjahren lange Odyssee nun endlich ihr Ende fand. Anspruchsvollere erfreute nicht nur das, sondern auch die Erfolge, die sie zu guter Letzt noch errungen hatten und die Terra zunutze kommen würden. erry hatte den Terminplan schon fertig, der den Besuch eines terranischen Flottenverbandes auf Kahalo für die allernächste Zukunft vorsah. Die Geheimnisse der kahalischen Technik mußten entschleiert werden, besonders das Rätsel, das das Große Kahal umgab. ur einer der Fahrgäste des großen Walzenschiffs war mit seinem Geschick nicht völlig einverstanden. Mory Abro. Von der Rolle, die Perry Rhodan im großen Theater der galaktischen Politik spielte, wußte sie seit langem. Sie hatte sich bislang den Kopf darüber nicht zu zerbrechen brauchen. Perry irrte umher genau wie sie, und es gab keine Standesunterschiede oder gesellschaftliche Rücksichtnahme. Jetzt waren sie auf dem Weg zur Erde. Sobald sie terranischen Boden unter den Füßen hatten, würden die Dinge sich ändern. in Ereignis, das den Verantwortlichen Terras erst später bekannt wurde, sei hier noch erwähnt. Kurz nach dem Abflug des Raumschiffs fand sich auf Kahalo, im Hause des Ältesten Hant, fast die gesamte Oberschicht des Kahal-Reiches zusammen und sah einen von der automatischen Überwachung aufgenommenen Filmbericht, der die Ereignisse während der Vernichtung eines floothischen Truppenteils im Großen Kahal zeigte. Es stand außer Zweifel, daß zu jener Zeit zwischen den sechs Fremden, die die Flooths in die Falle lockten, und ihrem Betreuer, Perk, kein mechanotelepathischer Kontakt bestand. Die Fremden waren völlig auf sich allein gestellt gewesen.
    Und dennoch hatten sie fertiggebracht, was in den vergangenen Jahrtausenden noch nicht einmal einem Kahal gelungen war. Sie hatten das Große Kahal dazu bewegt, ihnen eine Brücke durch den Todeskreis zu bauen. Sie hatten die Brücke ohne Zögern benutzt, als sei es für sie eine Selbstverständlichkeit, daß das Große Kahal ihnen zu Diensten war. Voller Ehrfurcht - und nicht ganz ohne Furcht - versuchten die Kahals, die ungeheure Geisteskraft zu ermessen, die den Fremden innewohnen mußte und die ihnen die Macht gab, sich das Große Kahal Untertan zumachen. Nachdem das Heiligtum für ungezählte Jahrtausende sein eigenes Leben gelebt und niemandem gehorcht hatte.
     
    ENDE
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