Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0177 - Der Untergang des 2. Imperiums

Titel: 0177 - Der Untergang des 2. Imperiums
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
gutgeht. Sie nutzen die Gelegenheit und erheben sich gegen sie. Alle Einheiten der Blues haben sich aus dem Bereich unseres Imperiums zurückgezogen und bereiten die Verteidigung des heimatlichen Systems vor. Die Rückzügler werden von unseren Einheiten gejagt und aufgerieben. Es sind regelrechte Jagdgruppen, die die Molkexpanzer auflösen und die Schiffe vernichten. Seit Ihrem letzten Tagesbefehl, Sir, wird auf diese Vernichtung verzichtet, obwohl es in manchen Fällen schwerfällt, die Blaupelze ungeschoren von dannen ziehen zu lassen. Besonders sind es die Antis, und Springer, die Ihren Befehl mißachten. Vor ihnen ist kein Blues sicher. Sie werden rücksichtslos vernichtet."
    ,,Ich werde sie zur Rechenschaft ziehen", murmelte Rhodan.
    Er wußte selbst, wie sinnlos das sein würde. Die Antis besaßen ihre eigenen Gesetze. Sie kannten keine Rücksicht, und im Grunde genommen konnte es ihnen auch Rhodan nicht übelnehmen, wenn sie die Gelegenheit zur Rache ergriffen. Auch die Springer hatten Grund genug, sich an den Blues zu rächen.
    Atlan sagte: „Wirst du mehrere Schiffe nach Verth entsenden?"
    Rhodan nickte.
    „Natürlich, aber nur ein einziges wird mit der Aufgabe betraut sein, den Blues das Molkex zu rauben. Ich habe den schnellen Städtekreuzer ISCHBERG dazu ausersehen; Kommandant ist Major Bred Taltra. Ihn werden die Mutanten begleiten, die jetzt bestimmt werden sollen. Marshall, wen können Sie entbehren?"
    Der Chef des Mutantenkorps richtete sich auf. „Wer wird benötigt?" Rhodan lächelte.
    „Ich wußte, daß Sie das sagen würden .Gut, wir benötigen mindestens zwei oder drei Teleporter. Gucky ist klar. Dann Ras Tschubai und Tako Kakuta. Andre Noir ist unser Hypno. Der stärkste Suggestor ist Kitai Ishibashi. Für den Notfall sollte Iwan Goratschin dienen. Er ist besser als zehn Atombomben. Ja, und vielleicht wäre der Späher Wuriu Sengu von Nutzen, wenn es gilt, sich in den unterirdischen Laboratorien zurechtzufinden. Ich denke, das genügt." Alle nickten. Gucky nickte nicht. Er sagte: „Nein, nicht genug! Iltu muß mit!" Rhodan sah ihn befremdet an.
    „Iltu? Ist das nicht zu gefährlich?"
    „Wieso? Ich bin doch bei ihr!"
    Rhodan verzichtete darauf, gegen diese entwaffnende Logik ein Argument anzubringen. Er nickte und erklärte sich einverstanden.
    Gucky warf Bully einen triumphierenden Blick zu, obwohl dieser keinen Ton gesagt hatte.
    „Acht Mutanten", sagte Rhodan und sah Marshall an. „Werden Sie das Kommando selbst begleiten, oder möchten Sie einen Stellvertreter benennen? Ehrlich gesagt wäre es mir lieber, Sie blieben auf Arkon. Es kann jederzeit notwendig werden, daß einzelne Mutanten hier angefordert werden und ..."
    „Er bleibt hier", rief Gucky dazwischen. Bully ruckte auf.
    „Sei still, Kleiner! Rede nicht immer dazwischen, wenn die Erwachsenen sich unterhalten." ,,Ich rede, wann ich Lust dazu habe, Dicker. John bleibt hier. Basta!"
    „Und warum, wenn ich fragen darf?"
    „Weil wir keine zwei Einsatzführer für das Kommando benötigen. Wir kämen uns nur ins Gehege."
    Bully starrte den Mausbiber sprachlos an. Rhodan grinste.
    „Woher weißt du so genau Gucky, daß ich dich zum Leiter bestimmen .werde?" Guckys Nagezahn blitzte fröhlich.
    „Weil ich Telepath bin. Oder willst du deine Meinung ändern?"
    „Du bist ein Gauner!" Rhodan warf Bully einen lächelnden Blick zu. „Ich dachte zwar nur vorübergehend an die Möglichkeit, dich zum Leiter des Kommandos zu bestimmen ... gut, wenn du willst, kannst du die Aufgabe übernehmen. Aber vergiß nicht, daß damit die gesamte Verantwortung auf dir lastet. Wenn etwas schiefgeht..." ,,Keine Sorge. Was sollte schiefgehen?"
    Er sagte es in einem Tonfall, als spräche er von einer Kaninchenjagd. Rhodan zuckte die Achseln.
    „Die allgemeine Besprechung ist beendet. In einer halben Stunde möchte ich mit den direkt Beteiligten zusammentreffen. Gucky, du sorgst dafür, daß Major Taltra und sein Erster Offizier anwesend sein werden. Atlan, dich darf ich bitten, eine Flotte von fünfzig Einheiten startklar zu machen. Ich werde die Aktion vom Flaggschiff CREST aus leiten. Atlan und Reginald Bull begleiten mich. Soweit alles klar?"
    „Möchte wissen, was daran noch unklar sein sollte", sagte Gucky mit seiner schrillen Stimme, rutschte von Tschubais Schoß und watschelte zur Tür des Konferenzraums.
    Bevor er sie öffnete, überlegte er es sich anders. Er blieb stehen.
    Seine Gestalt verschwamm in einem merkwürdigen Luftwirbel und war
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher