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0163 - Das zweite Imperium

Titel: 0163 - Das zweite Imperium
Autoren: Unbekannt
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Terrania?"
    „Würde gehen. Wenn Peterle nichts dagegen hat, würde ich die Einrichtung eines Gebäudes im Zoo Vorschlagen. Schon wegen der Räumlichkeiten."
    Peterle war ein Überläufer. Rhodan wußte, daß eine Reaktion der Huldvollen erfolgen mußte, aber er war sich nicht im klaren, welcher Art diese Reaktion sein würde. Mit einem direkten Angriff auf das Imperium rechnete er nicht.
    Wie groß war überhaupt das Imperium der Huldvollen, das zweite Imperium, wie Rhodan es bei sich nannte? Gehörten alle Welten dazu, auf denen man Hornschrecken und Schreckwürmer gefunden hatte? Gab es in den Tiefen der Galaxis befestigte Systeme, Sperrgebiete oder Energiegürtel? Gab es verbotene Zonen?
    Es waren Fragen, auf die es noch keine Antwort gab. Wichtig war nur eines: Man mußte ein Mittel finden, den Molkexpanzer zu zerstören. Solange das nicht der Fall war, blieben die Huldvollen unangreifbar. Sie waren auch dann nicht abzuschlagen, wenn sie zur Erde kamen. Sie konnten alle Sperren durchbrechen und unvorstellbare Verwüstungen anrichten.
    Um das Geheimnis der Molkex-masse zu lüften, wurden Hornschrecken benötigt, denn sie lieferten den geheimnisvollen Stoff, der fünfdimensional strahlen konnte. Vielleicht ließ er sich aus der fünften Dimension heraus vernichten?
    „Worüber denkst du nach?" fragte Peterle. Rhodan lächelte.
    „Über dich und dein Schicksal, das mit dem unsrigen eng verbunden zu sein scheint. Wenn wir uns gegenseitig helfen, bleiben wir frei - und deine Rasse wird frei. Vielleicht können wir sogar mit den Huldvollen Frieden schließen. Sie wollen Molkex.
    Gebt es ihnen, ohne Bedingungen und Zwang, dann sind sie vielleicht auch zufrieden. Allerdings können sie dann nicht verhindern, daß auch wir Molkex erzeugen. Außerdem kennen wir dann das Geheimnis."
    „Ich habe Angst", wiederholte Peterle. Dann fragte er: „Wie ist deine Hleimatwelt Terra?" Rhodan lächelte wieder.
    „Terra ist ein wunderschöner Planet. Eigentlich ist es der schönste Planet." Rhodan nickte dem Schreckwurm zu und verließ dann mit dem Biologen den Raum. „Was meinen Sie, Doktor?"
    Anders Nielson strich sich über das Kinn.
    ,.Er steht einer Zusammenarbeit positiv gegenüber, aber ich bin sicher, daß er uns noch eine Menge verschweigt. Vielleicht nicht bewußt, denn er ist noch sehr jung. Verstehen Sie mich richtig, Sir.
    Peterle weiß viel, aber er weiß nicht, daß er es weiß. Verstehen Sie, was ich meine?"
    „Sehr gut sogar. Sie meinen, daß seine Erinnerung noch schlummert. Wir müssen sie wecken."
    Dann ist es vielleicht möglich, das Geheimnis zu lüften, das über den Huldvollen liegt. Ich bin auch überzeugt, daß wir nur ein Nebensystem entdeckt haben, nicht ihre Heimat. Ihr Heimatsystem liegt tief verborgen auf der Ostseite der Galaxis. Es wird stark gesichert sein. Und für uns ist es bestimmt nicht einfach, bis dort vorzudringen. Wenn schon ihre Schiffe unangreifbar sind, was können sie da mit Sonnensystemen anstellen?"
    An der nächsten Gangbiegung leuchtete der Bildschirm des Bordvisiphons auf. Die Stimme Kors Dan-turs dröhnte durch den Korridor: „Kommandant an Perry Rhodan! Bitte, melden Sie sich."
    Rhodan drückte den Knopf ein, der unter dem Schirm in die Wandung eingelassen war. „Hier Rhodan. Was ist?"
    „Funkspruch der AMARILLA, Sir. Sie hat aufgeholt und ist der zweiten Flotte vorangeeilt. Die beiden Teleporter Ras Tschubai und Gucky wollen ihnen Bericht erstatten."
    „Wann können sie an Bord kommen?"
    „Die AMARILLA kann jederzeit gleichziehen.
    Sollen wir in den Normalraum zurückkehren?"
    „Ja, .für die Zeit der Übernahme Unterlicht. Ich komme gleich zu Ihnen." Der kurze Funkbericht Bullys umfaßte nur das Notwendigste. Rhodan war froh, die Zeit bis zur Landung auf der Erde ausnutzen zu können. Das rätselhafte Erlebnis der beiden Teleporter gab genug Fragen auf. Es würde gut sein, einige von ihnen schon jetzt beantworten zu können.
    Etwas später kehrte Rhodan in seine eigene Kabine zurück. Dort erwartete er die Teleporter, die wenige Minuten danach eintrafen.
    Während Tschubai eine vorschriftsmäßige Meldung erstattete, hopfste Gucky auf Rhodans Bett und machte es sich dort bequem.
    Er hielt nicht viel von Förmlichkeiten, schon gar nicht Rhodan gegenüber. Das hatte beileibe nichts mit Respektlosigkeit zu tun.
    Das wußten sie beide.
    „Danke", nickte Rhodan Tschubai zu und bot ihm einen Stuhl an.
    Zu Gucky gewandt fügte er hinzu: „Hast du dir die Füße
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