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0149 - Kampf um die Hundertsonnenwelt

Titel: 0149 - Kampf um die Hundertsonnenwelt
Autoren: Unbekannt
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Forts gewarnt worden, die allein dem Gehirn unterstanden.
    Ein furchtbares Abwehrfeuer empfing sie. Zwei Raumer wurden zerschossen. Doch dann schlugen die Schiffe mit allen Waffen zurück. Gleichzeitig stoben sie in Höchstfahrt nach allen Seiten davon. Ein Pulk aus vier Raumern sah unter sich eine riesige Posbiansammlung. Der Feuerleitoffizier des ersten Schiffes fragte nicht lange um Feuererlaubnis. Unter der Wucht der Desintegratorstrahlen vergingen die Roboter.
    Gleichzeitig mit der kaum noch flugfähigen X-1 landeten die Schiffe, die schwerste Waffen an Bord hatten. Die Besatzungen waren fassungslos über die atmosphärischen Bedingungen, die sie vorfanden. Sie konnten kaum begreifen, daß diese Orkane durch die Explosionen der Kunstsonnen ausgelöst worden waren.
    Trotzdem konnte das Unwetter nicht das Ausladen der schweren Strahlgeschütze verhindern.
    Für den Einsatz der Waffen hatte Atlan einen Plan ausgearbeitet, auf allen drei Kontinenten wurden Geschützstellungen aufgebaut.
    Der Einsatz verlief so reibungslos, als ob die Männer ihn schon hundertmal geübt hätten.
    Daß über achtzig Kunstsonnen fehlten, machte sich besonders dann bemerkbar, wenn die Hundertsonnenwelt bei ihrer Rotationsdauer von 32,2 Stunden jene Zone am Himmel über sich abdrehen ließ, in der in ununterbrochener Folge über dreißig lichtspendende Atomkörper fehlten. Dämmerung legte sich dann über die Welt des Zentralplasmas. Nichts konnte deutlicher die katastrophale Lage kennzeichnen als dieses trübe Tageslicht.
    Jeden Augenblick rechneten Rhodan und Atlan mit dem Auftauchen von Fragmentraumern, aber die häßlichen, würfelförmigen Kästen waren nirgends zu entdecken.
    Waren sie deshalb nicht unter die Befehlsgewalt der Hyperinpotronik geraten, weil jedes Schiff verhältnismäßig große Plasmamengen mit sich führte, die dort immer noch kommandierten? Niemand konnte diese Frage beantworten.
    Auf der X-1 herrschte hektisches Treiben. Techniker und Arbeiterroboter rissen die zerschossene Hyperfunkanlage heraus.
    Die Schäden am Triebwerk waren schon beseitigt. Über Normalfunk kamen die ersten Meldungen, daß die Strahlgeschütze ihre Stellungen bezogen hätten. In jeder Nachricht wurde von gewaltigen Roboter-Armeen gesprochen, die sich in Richtung des Kontinents bewegten, auf dem die Plasmazentrale lag.
    Vier Kugelraumer aus Bullys Flotte durchbrachen die Linien der Laurins, rasten zur Hundertsonnenwelt herunter und brachten jene Spezialisten auf den Planeten, die Robotiker Moders über den kleinen Hyperkomsender im Zentrum des Biostoffes angefordert hatte. Sie erhielten von den Abwehrstellungen des Gehirns ein unwahrscheinlich starkes Feuer. Trotzdem erreichten sie ohne nennenswerte Schäden das Gebiet, wo sich achtzig gigantische Metallblasen wölbten.
    Ein Erfolg am Himmel zeichnete sich doch ab. In den letzten Stunden war es den Unsichtbaren nur noch gelungen, drei Kunstsonnen zur Explosion zu bringen. Die erste Nachricht, die Rhodan über das neue Hyperfunkgerät seiner X-1 empfing, kam von Bully. Klipp und klar gab dieser durch, sich nur noch Stunden halten zu können, wenn, wie bisher, immer mehr Laurinschiffe aus dem Nichts auftauchten. Ziemlich grob fragte er, wo das entlastende Strahlfeuer der Geschütze bliebe, die zur Hundertsonnenwelt heruntergeschafft worden wären.
    Wunder konnten Rhodan und Atlan auch nicht vollbringen.
    Moders ebenfalls nicht. Er hatte die neuen Spezialisten erst einmal einzuweisen. Die Biologen und Plasmaspezialisten waren schon bei ihrer Arbeit. Sie sollten alles versuchen, um das absterbende Biomaterial am Leben zu erhalten.
    Die von Moders entdeckten Bioponblöcke waren seinen Kollegen ein Buch mit sieben Siegeln. Der Robotiker erklärte den Wissenschaftlern, daß die Blöcke die Verbindung zwischen Plasma und Gehirn darstellten, also die hypertoyktische Verzahnung wären, in der organische Impulse in energiereiche Ströme umgewandelt und elektrische Steuerungen in organische.
    „Hier sitzen die Projektoren für die Abschirmungsfelder!... Das sind die Kraftfeldisolationen. Das Zentralplasma hat sie mit seinen Impulsen regelrecht verstopft. Anstatt sich in energetische Steuereinheiten zu verwandeln, sind die organischen Impulsströme nach außen getreten, haben die Kraftfeldisolationen durchbrochen und in den durch Vernichtung der Haß Schaltung beschädigten Projektoren der Abschirmungsfelder einen Weg gefunden, in voller Stärke die einzelnen Impulse auf die Plasmamengen
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