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0149 - Kampf um die Hundertsonnenwelt

Titel: 0149 - Kampf um die Hundertsonnenwelt
Autoren: Unbekannt
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Tropfenschiffe an der Zerstörung der Kunstsonnen zu hindern. Anschließend stieß der C-Verband ins Normalkontinuum vor. Der B-Verband hatte ein Schiff der Städteklasse verloren.
    Verband Dmeldete gleich vier Verluste.
    Bully brach den Angriff ab. Er versuchte, Rhodan zu erreichen.
    Nur kurz glaubte er, einmal die X-1 auf dem Bildschirm gesehen zu haben. Die mächtigen Sender der THEODERICH riefen den Chef über mehrere Wellen.
    Keine Antwort von der X-1 erfolgte.
    Sie hatte beim Anflug auf den Planeten einen Treffer erhalten, dabei wohl noch ein stationäres Abwehrfort des Gehirns außer Gefecht setzen können, um sich danach mühselig zu ihrem Landeplatz zu schleppen. Tröstlich war allein die Tatsache, daß es unter der Besatzung keine Ausfälle gegeben hatte. Aber der Verlust der Hyperfunkanlage konnte schwere Folgen nach sich ziehen. Rhodan ahnte zu dieser Zeit, daß Bully ihn anrufen würde.
    Der aber vergeudete keine Sekunde. Es war ihm recht, daß Gucky sich in seine Gedanken eingeschaltet hatte. Der Kleine tauchte, im großen Kampfanzug bekleidet, neben ihm auf.
    „Okay, Dicker, ich bin informiert und springe zu Perry. Aber tu mir den Gefallen und geh für eine Sekunde ins normale Universum!"
    „Mach's gut, Kleiner!" sagte Bully, während Jefe Claudrin die THEODERICH ins 4-D-Gefüge stürzen ließ. In der gleichen Sekunde war Gucky verschwunden.
    In der Zentrale der X-1, die sich mit Mach 5 in knapp zweitausend Meter Höhe gegen die Orkane behauptete, die ununterbrochen über die Welt des Zentralplasmas rasten, rematerialisierte der Mausbiber. Er klappte den Klarsichthelm zurück und watschelte auf Perry Rhodan zu, der aufmerksam das Instrumentenpult beobachtete.
    „Hallo, Chef, Bully schickt mich..." Das übrige strahlte der Kleine telepathisch ab. Erstens ging es schneller, und zweitens waren Mißverständnisse unmöglich.
    Kurz und klar sagte Rhodan dem Mausbiber, daß es gegen die Saugfelder der Laurins keine Patentlösung gäbe.
    Gucky sah darin den Befehl, wieder zur THEODERICH zurückzuspringen, aber er verspürte wenig Lust dazu. Bevor er diese Überlegungen traf, sicherte er seine Gedanken ab und kam mit der Ausrede: „Perry, ich kann nicht zu Bully teleportieren. Ich weiß doch nicht, wo er steckt, ob im Normaluniversum oder im Zwischenraum. Gibt es nicht..."
    Rhodan sah ihn streng an. „Nichts, Kleiner! Heute kommst du mit keinem Trick durch. Orte das Schiff und springe dann! Sage Bully, daß er so schnell wie möglich schwere Waffen herunterschaffen lassen muß. Hier unten haben sich auf drei Kontinenten die Posbis zu Millionenheeren vereinigt und scheinen in Kürze zum Angriff gegen uns vorgehen zu wollen."
    Guckys Augen wurden immer größer, je länger Perry Rhodan sprach. Er dachte nicht mehr daran, in der X-1 zu bleiben.
    „Okay, Chef! Aber wenn der Dicke mich nicht länger benötigt, dann darf ich kommen?"
    Gucky wartete Perry Rhodans Antwort nicht mehr ab. Er hatte die THEODERICH geortet und war im selben Moment gesprungen.
    Als er dort rematerialisierte, schien der Superriese auseinander fliegen zu wollen, so gewaltig dröhnte seine Zelle. Der Kampf strahl eines Tropfenraumers hatte die durch Saugfelder geschwächten Schutzschirme des Flaggschiffs durchschlagen, dabei aber glücklicherweise so viel an Energie verloren, als daß er noch zerstörend auf der Kugelhülle wirken konnte.
    Wütend über diesen Treffer, gab Bully neue Anweisungen an alle Kommandanten. Nur noch für zehn bis zwanzig Sekunden sollte sich jede Einheit im Normaluniversum aufhalten.
    Siebzehn Schiffe waren bisher verlorengegangen, davon vierzehn Totalausfälle.
    „Was sagst du da?" Bully bekam den Mund nicht mehr zu. Gucky hatte ihm von den vielen Millionen biofeindlicher Posbis erzählt, die sich nach Rhodans Ansicht zum Angriff auf die dreitausend Terraner formiert hatten.
    „Auf schnellstem Weg sollst du schwere Strahlgeschütze herunterschaffen, Dicker. Perry kann nicht mit dir reden. Die Hyperfunkanlage der X-1 ist zerschossen."
    In dieser Sekunde hatte sich Reginald Bull wieder gefangen. Über Sammelruf sprach er mit allen Schiffen gleichzeitig.
    Vierhundert der fast dreitausend Raumer starken Flotte hatten ihre Lagerhallen bis zur Decke mit schwersten Strahlgeschützen gefüllt.
    Diese vierhundert Raumer lösten sich von ihren Verbänden, umflogen die Hundertsonnenwelt im Schutz des Zwischenraumes und setzten über dem Planeten zur Landung an.
    Jeder Kommandant war vor Abflug vor den planetarischen
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