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0138 - Risiko unendlich groß

Titel: 0138 - Risiko unendlich groß
Autoren: Unbekannt
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Antwort.
    „Dann muß ich das alles allein tun? Chef, das kostet dich aber drei Zusatzrationen an delikatesten Mohrrüben. Hallo, Langer, und du auch, Kleiner: herkommen! Mich anfassen! Nun macht schon ein bißchen schneller als üblich! Moders, du auch!” Niemand wagte dem Kleinen zu widersprechen. Gucky versuchte den Plastikballen zu umfassen. Im nächsten Augenblick war er mit dem Ballen und den drei Mann verschwunden.
    „Was ist das denn?” stöhnte der eine Mann nach dem Kurzsprung auf und betrachtete verwundert die gewaltige Zellteilungsmaschine.
    Jetzt führte Moders die kleine Gruppe an. Neben der Endloswanne wurde das Plastik auseinandergerollt. Mittendrin lag gut verpackt eine Hochleistungspumpe mit vierzig Zentimeter durchmessenden Anschlußstücken. In der THEODERICH hatte man an alles gedacht.
    Gucky war verschwunden. Mit zwei weiteren Männern und dem nächsten Plastikbehälter tauchte er aus der Teleportation wieder auf. Als er zum drittenmal zurückkam, brachte er die schlimmste Nachricht für Van Moders mit: „Befehl vom Chef an alle! Sofort Frago räumen und an Bord zurückkommen! Die Posbiflotte scheint im Anflug auf Frago zu sein!” „Nein! Das kann nicht wahr sein!” Atlan griff sich an den Kopf. Eine Schrecksekunde lang hatte die Stille gedauert, dann überschlugen sich Männerstimmen in der Zentrale, konnte die Verständigung die Durchrufe nicht mehr aufnehmen. Aus dem Funkraum kamen zwei Mann gestürmt.
    „Sir”, brüllten sie, „sie sind weg! Sie sind nicht mehr da. Im Hyperfunk geht es wie in einem Irrenhaus zu!” Am liebsten hätte Atlan seine Arme hochgeworfen und irgend etwas getan, nur um sich Luft zu machen.
    Die Posbis waren mit ihren Fragmentschiffen aus M13 verschwunden!
    Alle!
    Alle in der gleichen Sekunde!
    Abertausende Raumtorpedos fanden plötzlich kein Ziel mehr, ihre Ortung griff ins Leere. In Abertausenden Torpedos schaltete sich der Antrieb ab. Irgendwo zwischen den Sternen des Kugelhaufens M13 rasten sie im antriebslosen Flug weiter.
    Allan D. Mercant erlebte dieses unvorstellbare Tohuwabohu über Telekom mit. Die Empfänger auf der Großfunkstation Arkon III reichten nicht mehr aus, alle Meldungen aufzunehmen. Jedes Kampfschiff meldete das völlig unerwartete Verschwinden der Riesenkästen.
    Gerade hatten die Posbis noch mit allen Geschützen angegriffen, um in der Sekunde darauf hinter ihren Relativfeldern unsichtbar zu werden und aus dem Raum zu verschwinden.
    Mercant glaubte zu wissen, was das hieß.
    „Blitzverbindung mit dem Chef!” Rhodans Gesicht tauchte auf dem Bildschirm auf. „Ich habe mitgehört, Mercant. Was halten Sie davon?” „Sir, vorher eine Frage: Halten sich unsere Männer noch auf Frago auf?” „Ja!” „Sir, die Posbis werden meiner Meinung nach versuchen, so schnell wie möglich nach Frago zu kommen, um die angeblichen Laurins zu vertreiben. Ich glaube, daß unsere Posbis aus M13 zwischen Laurinschiffen und unseren Kugelraumern zu unterscheiden verstehen.” „Ganz meine Ansicht, Mercant. Danke. Ende.” Bully gab schon Alarm für das Einsatzkommando auf Frago. Die Verbände wurden über andere Frequenzen unterrichtet.
    Rhodan winkte wieder den Spähermutanten Wuriu Sengu heran. „Wie sieht es im Robotlager aus, Sengu?” „Chef, es ist nicht zu beschreiben. Die Posbis hausen unter ihren Nichtaktivierten wie Irre ... wie jemand, der die Befehle eines Wahnsinnigen befolgt. Das ist Haß in einer Form, wie ich ihn nicht beschreiben kann. Um einen Zellschwinger zu vernichten, den sie für einen Unsichtbaren halten, zerstören sie Tausende gelagerter Roboter. Von allen Seiten schießen sie auf die Plätze, wo Gucky unter Roboterbergen seine Geräte versteckt hat.” Rhodan nickte Sengu dankend zu. Jefe Claudrins Stimme dröhnte durch die Zentrale. Er hatte Bullys Anweisung nicht verstanden. Der wiederholte sie. Die THEODERICH ging noch tiefer über Frago herunter. Dichter als je zuvor schlossen sich die beiden Kampfverbände um das Flaggschiff.
    Mit drei kleinen Gruppen auf der Robotwelt kam keine Funkverbindung zustande. Ununterbrochen strahlte die THEODERICH den Befehl ab, sich zu melden.
    Achtzehn Mann gaben kein Lebenszeichen.
    John Marshall trat zu Rhodan. „Ich erreiche Gucky auch nicht, Chef!” Rhodan wurde blaß. „Versuchen Sie es ununterbrochen, John.
    Wenn der Kleine in der Plasmastation ist, dann...” Er brach ab, weil Marshall ruckartig die Hand erhoben hatte. Rhodan las Marshalls Gedanken mit. Er hörte auch Guckys
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