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Startschuss Abi 2012 2013

Startschuss Abi 2012 2013

Titel: Startschuss Abi 2012 2013
Autoren: e-fellows.net
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1. Nützliche Infos rund ums Studium
    Studium oder Ausbildung – beides ist eine kluge Wahl
    Nur, weil du ein Gymnasium besucht hast, ist dein Weg an die Hochschule nicht automatisch vorgezeichnet. Es gibt gute Gründe, die für eine Ausbildung sprechen – ebenso viele wie für ein Studium. Mit welchen du dich eher identifizieren kannst, sollte ganz allein deine Entscheidung sein. Schließlich geht es hier um dein Studium – und um deine Zukunft.
    Akademische Weihen und Forschergeist
    515.800 Studienanfänger gab es im Studienjahr 2011/2012 – 515.800 junge Menschen, die ihren Forschergeist ausleben wollten. Wenn dich nicht nur interessiert, dass etwas funktioniert, sondern auch das Warum, bist du an einer Hochschule gut aufgehoben. Selbst eigene Theorien kannst du während des Studiums oder spätestens in deiner Doktorarbeit entwerfen. Und promovieren darf in Deutschland derzeit nur, wer auf einer Hochschule war.
    Gute Zukunftsaussichten mit dem Studium
    Natürlich ist auch ein Hochschulbesuch kein Karriere-Garant. Die Arbeitslosenquote unter Akademikern liegt aber teilweise deutlich unter dem Durchschnitt. Zwar hängen die Jobchancen immer auch vom Studienfach und dem Arbeitsmarkt ab: Als Wirtschaftswissenschaftler oder Ingenieur hast du generell gute bis sehr gute Aussichten auf einen zügigen Jobeinstieg; für Geisteswissenschaftler kann das schon etwas schwieriger werden. Wer allerdings nach dem Studium einen Job findet, darf mit einem höheren Einstiegsgehalt rechnen und gelangt leichter in eine Führungsposition.
    Gut ausgebildet ist auch nicht verkehrt
    Auch eine Ausbildung hat unleugbar Vorteile: Du lernst und verdienst gleichzeitig Geld. Das geht natürlich auch in einem dualen Studium – aber mit einer Ausbildung kannst du noch schneller in den Job starten. Zudem übernehmen viele Ausbildungsbetriebe ihre Lehrlinge gerne, schließlich haben sie viel Zeit und Geld in deren Ausbildung gesteckt. Ein Wechsel des Arbeitgebers wird dagegen schon schwieriger. Auf viele Stellen können sich Akademiker ebenso bewerben und werden dann oft bevorzugt, weil man ihnen mehr Flexibilität zutraut und sie für geeigneter hält, Mitarbeiter zu führen.
    Eine schwierige Entscheidung
    Letztendlich kann dir keiner raten, was für dich der geeignete Weg in den Beruf ist. Wenn du dir ganz unsicher bist, schnuppere über Praktika in ein, zwei Betriebe hinein und setze dich in der nächstgelegenen Uni in Vorlesungen. Wenn du dir gar nicht vorstellen kannst, noch einmal drei Jahre über Büchern zu verbringen, dann solltest du die praxisorientierte Lehre wählen. Wenn du aber weiterlernen willst, forschen und entdecken, und wenn dich das Studentenleben interessiert, dann hilft dir dieses Buch, das richtige Studienfach, den besten Weg zur Finanzierung und vielleicht sogar deine Hochschule zu finden.

Zum Einstieg: Studieren – Wie geht das überhaupt?

    In diesem Kapitel erfährst du,
welche Unterschiede es zwischen Schule und Hochschule gibt,
wie der Unterricht an einer Hochschule aussieht,
ob es auch im Studium Stegreifaufgaben gibt.

    Fakultät, Lehrstuhl, Tutorium – erscheinen über deinem Kopf Fragezeichen, wenn du diese Begriffe hörst? Keine Angst, Studieren hört sich komplizierter an, als es ist. Dennoch ist an einer Hochschule (also zum Beispiel einer Universität) vieles anders als in der Schule. Statt Schuljahren gibt’s Semester, statt Lehrer Dozenten und statt eines Stundenplans ein Vorlesungsverzeichnis. Du darfst also ruhig ein paar „naive“ Fragen stellen:
    Wie läuft der Unterricht an der Hochschule ab?
    In der Schule gibt es nur eine Form der Wissensvermittlung: die Schulstunden – die mal mit mehr, mal mit weniger Beteiligung der Schüler ablaufen. An der Uni gibt es verschiedene Arten von Veranstaltungen:
Eine Vorlesung ist „Frontalunterricht“: Einer spricht, viele hören zu. Vorlesungen finden in Hörsälen statt, in denen mal 50, mal 1.000 Studenten und mehr sitzen, zuhören und mitschreiben. Für manche Vorlesungen gibt es auch ein Skript, also ein Heft mit Texten, die die vorgetragenen Inhalte zusammenfassen und ergänzen.
Oft gibt es zu einer Vorlesung ein Tutorium, eine Arbeitsgemeinschaft oder eine Übung, in der die Inhalte in kleinen Gruppen diskutiert werden.
Unabhängig von Vorlesungen finden Seminare statt. Hier werden die Inhalte vom „Lehrer“ und den Studenten gemeinsam erarbeitet, zum Beispiel durch Diskussionen oder Referate.
In naturwissenschaftlichen oder technischen
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