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0138 - Risiko unendlich groß

Titel: 0138 - Risiko unendlich groß
Autoren: Unbekannt
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über ihn her.
    Chef, so wie Marshall es aufgenommen hat, habe ich es nie gemeint! Ich kann hier aber noch nicht weg, Perry, hier liegen Millionen nichtaktivierte Robs, und unter den Riesenhaufen verstecke ich die Dinger!
    In der ganzen Milchstraße konnte nur einer es wagen, in dieser Art mit Perry Rhodan zu reden. Der Erste Administrator nahm jetzt keinen Anstoß an Guckys Ausdrucksweise, und er vergaß auch, was der Kleine dem Chef des Mutantenkorps telepathisch übermittelt hatte. Er sah ihn als das an, was Gucky, wenn es darauf ankam, immer war: ein ernstzunehmender, verantwortungsbewußter Leutnant der Solaren Flotte.
    Gut, Gucky. Aber beeil dich. Vor allen Dingen vergeude keine Zeit. Wie lange brauchst du noch?
    Der Kleine jubelte in Gedanken. Chef, ich bin in spätestens fünf Minuten zurück!
    Nach drei Minuten achtzehn Sekunden tauchte er in der Einsatzkabine der Mutanten auf. Sein Anzug hatte die harte Strahlung besser abgehalten als erwartet. John Marshall übersah er. Nach seiner Meinung hatte John ihn verpetzt. Und das vertrug der Mausbiber nicht. Als Marshall ihn ansprechen wollte, teleportierte er in die Zentrale des Flaggschiffes.
    „Perry, es kann losgehen!” piepste er, und seine Augen blitzten in diebischer Freude.
    „Schon erledigt, Kleiner. Der Impuls ist abgestrahlt!” erwiderte Rhodan.
    Alle in der Zentrale warteten auf den Erfolg dieses Teleportereinsatzes.
    Um die THEODERICH herum stand immer noch das Gewirr von turmdicken Strahlen. Aber die terranischen Schiffe blieben den Forts dieses interkosmischen Planeten keine Antwort schuldig.
    Die Nachricht, auf die alle in der Kommandozentrale des Flaggschiffes warteten, kam aus dem großen Funkraum.
    „Sir, Frago hat Text des Notrufes geändert. Text lautet: Das falsche Leben ist unter uns und steht vor dem Wunder des Inneren!
    Dieser Notruf wird ununterbrochen in Richtung Interkosmos abgestrahlt. Soweit zu überprüfen, in Richtung der rätselhaften Funkstation!” Van Moders eilte auf Perry Rhodan zu.
    „Chef, das Wunder des Inneren ist die Zellspaltungsstation, und das falsche Leben stellen für die Robs die Unsichtbaren dar. Wenn uns jetzt die Posbis nur nicht als Terraner erkannt haben! Dann ist wieder einmal alles umsonst gewagt worden.” „Wir wollen es nicht hoffen, Moders. Sie bleiben in der Zentrale, ja? Ich möchte Sie in meiner Nähe haben, auch Kule-Tats.” Er eilte in die Funkzentrale. Als er eintrat, rief man ihm schon zu: „Chef, Meldung an Solarmarschall Mercant ist abgestrahlt worden.” Es war der geraffte und zerhackte Spruch, auf den der Abwehrchef seit einer knappen halben Stunde vergeblich gewartet hatte.
    Der 3. Verband stürzte sich auf, Frago, aus allen Strahlgeschützen feuernd, um dabei die letzten Forts um die Zellspaltungsstation zu vernichten.
    Die THEODERICH folgte im „Kielwasser” des starken Verbandes. Für achtzehn Mutanten und achtzig Angehörige der Besatzung kam der Einsatzbefehl.
    Moders stellte sich Rhodan in den Weg. „Warum darf ich nicht mit, Chef? Ich halte meinen Einsatz für unbedingt erforderlich!” „Haben Sie von Frago immer noch nicht genug?” fragte Rhodan etwas spöttisch.
    „Darum geht es nicht, Chef. Ich möchte mir die Maschine noch einmal ansehen, aus der das Plasma in die Endloswanne gedrückt wird ...
    und wir haben in Terrania kein Plasma mehr für weitere Untersuchungen.” Rhodan verbarg sein Erstaunen nicht. Er wußte durch Moders' persönlichen Bericht, wie sehr die Stunden auf Frago dem Robotiker zugesetzt hatten. „Auf diese Höllenwelt setze ich nie Wieder meinen Fuß!” hatte er gesagt. Und nun sollte das alles nicht mehr gelten. Van Moders meldete sich ein zweites Mal freiwillig zum Einsatz.
    Wie immer, so benötigte Rhodan jetzt auch nicht lange, um zu einem Entschluß zu kommen. „Machen Sie sich fertig, Moders.
    Mein Tipp: ich halte von Desintegratorwaffen nicht viel.
    Lähmstrahler sind humaner, auch gegen Posbis.” „Ich denke genauso. Wann kann ich nach Frago herunter? Das Kommando ist doch schon auf dem Weg dahin.” „Mit der zweiten Welle, Moders. Können Sie mir den Grund nennen, warum Sie plötzlich Sehnsucht haben, in die Zellplasmastation zu kommen?” „Das ist schnell erklärt, Sir. Ich will mich vergewissern, ob Kule- Tats' Theorie richtig ist, daß die Maschine, die das Plasma ausstößt, den Biostoff nicht selbst erzeugt, sondern nur seine Spaltung anregt.” „Hm...” Rhodan stutzte. „Der Theorie des Aras schenken Sie keinen Glauben,
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