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0138 - Risiko unendlich groß

Titel: 0138 - Risiko unendlich groß
Autoren: Unbekannt
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im Lautsprecher ertönte: Sofort Teleportereinsatz. Der Afrikaner Ras Tschubai und der Japaner Tako Kakuta standen schon seit Minuten einsatzbereit. Alle drei trugen arkonidische Fluganzüge.
    Im wahrsten Sinne des Wortes waren sie bis an die Zähne bewaffnet. Dazu hatte jeder vier große Pakete vor sich liegen, die ihnen nun von anderen Mutanten blitzschnell an eine entsprechende Vorrichtung gehängt wurden.
    Gucky brauchte die Last nicht zu tragen. Er machte sie mittels seiner Telekinese gewichtslos.
    Ras hatte die Führung der kleinen Teleportergruppe. „Springen!” sagte er über Helmfunk.
    In der Einsatzkabine der Mutanten gab es drei weniger. Die Teleporter waren gesprungen.
    Gucky fluchte, als er in knapp hundert Metern Höhe über jener Fläche aus seinem Sprung herauskam, auf die damals die ALTA- 663 von einem Fragmentraumer zwangsgelandet worden war.
    „Ruhe, Gucky!” kam über Funk Ras Tschubais knapper Befehl.
    Der Mausbiber stellte sein Fluchen ein. Langsam sanken die drei Teleporter zu Boden.
    „Absetzen nach Plan und dann sofort wieder sammeln!” befahl Ras.
    Gucky teleportierte in Richtung auf den Turm, der sich wie eine Spirale in die Höhe wand. Rechts davon sollte es einen Eingang in die Plasmastation geben.
    Dicht davor kam Gucky zu Boden. Er warf zwei von vier Packen ab. Mit einem Griff öffnete er sie.
    Vor Guckys Füßen lagen jetzt jene Kleinstgeräte, die die beiden Swoon Petid und Oligo konstruiert hatten: Geräte, die die Zellschwingungen der Laurins erzeugten und ausstrahlten.
    Gucky verschwand und war zwei Sekunden später wieder da.
    Bei jedem Sprung nahm er Geräte mit und placierte sie an geeigneter Stelle.
    Drei Kilometer weiter, am Rande des Säurebassins, in dem seinerzeit die ALTA-663 desinfiziert worden war, arbeitete Ras Tschubai.
    In entgegengesetzter Richtung, dicht vor der Energiehülle, welche das Luftkissen über der Zellspaltungsstation festhielt, erledigte der schmächtige Kakuta seine Aufgabe.
    Ras war als erster fertig geworden. Er brauchte jedoch auf die beiden anderen nicht lange zu warten.
    Gucky tauchte auf. „Ich bin die Hälfte des Posbiärgers los, Ras!” sagte er burschikos. Kakuta erstattete ebenfalls Meldung. Dann verglichen sie die Uhrzeit. Sie waren mit der Erledigung des ersten Teiles 150 Sekunden schneller gewesen als dafür angesetzt war.
    Dann teleportierten sie und materialisierten in jener Station, in der Van Moders und seine Begleiter damals das Plasma aus einer Maschine in eine Endloswanne hatten fließen sehen.
    Gucky fing unwahrscheinlich schwach John Marshalls Telepathiespruch auf: Einsatz in der Zellspaltungsstation nicht durchführen.
    Ausweichen auf Plan drei!
    Auf Parabasis bestätigte Gucky. Unmittelbar danach machte er sich auf die Suche nach Ras und Tako. Wieder entfesselte er seine telepathischen Kräfte und fand Ras sofort. Der Schwarze riß seine Waffe hoch, als vor ihm ein Scheinwerferstrahl aufflammte.
    „Ich bin's!” piepste Gucky erregt über Helmfunk. „Order von Marshall, auf Plan drei ausweichen.” „Mitgehört!” rief Tako Kakuta über seinen Sender. Gucky holte ihn, um Zeit zu gewinnen.
    „Posbis!” schrie da Ras Tschubai auf. Die Roboter hatten sie geortet. Während Ras Tschubai mit beiden Narkosestrahlern schoß, feuerte Gucky mit seinem Desintegrator.
    „Scheinwerfer aus!” befahl Tako Kakuta über Helmfunk. Im nächsten Augenblick umgab die Mutanten undurchdringliche Finsternis.
    „Jetzt habe ich den Rob nicht einmal erwischen können!” stellte Gucky bedauernd fest.
    Er fühlte sich von Ras angefaßt. Mit der anderen Hand hatte der Afrikaner zu Kakuta Kontakt. Zu dritt sprangen sie.
    Plan drei hieß: Abwehrforts der Posbis aufsuchen!
    Aber dieser Plan enthielt eine Vorsichtsklausel: Vorher r-Werte einholen!
    Frago, die Welt ohne Atmosphäre, besaß jetzt auf viele Kilometer im Umkreis glühende Atomwolken, die sich nach allen Seiten in wilder Turbulenz ausbreiteten.
    Gucky bekam sofort Verbindung mit Marshall. Die r-Werte lagen bereits beim Chef der Mutanten vor, und Marshall beantwortete Guckys Telepathiefrage: Aufenthalt auf die Dauer von acht Minuten Standardzeit gefahrlos. Sich unter keinen Umständen länger in der harten Strahlung aufhalten. Sie ist selbst für arkonidische Fluganzüge zu hoch.
    Gucky gab die Nachricht über Helmfunk an Ras weiter. Auf dem riesigen freien Platz, der wohl einer der vielen Raumhäfen auf Frago darstellte, hielten sie Lagebesprechung ab.
    Mit dieser Achtminutenfrist
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