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1954 - Flugziel Chearth

Titel: 1954 - Flugziel Chearth
Autoren: Unbekannt
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Flugziel Chearth
     
    Menschen und Maahks – die GILGAMESCH soll den Frieden bringen
     
    von Hubert Haensel
     
    Seit einiger Zeit ist die Menschheit in einen Konflikt von kosmischen Ausmaßen verwickelt - und zwar ohne dass die Masse der Terraner weiß, wo dessen Fronten verlaufen. Auf der einen Seite steht die Koalition Thoregon, der friedliche Zusammenschluss von Völkern aus sechs verschiedenen Galaxien. Zu dieser Koalition soll die Menschheit alsbald gehören. Mit Perry Rhodan wurde bereits ein Terraner zum Sechsten Boten von Thoregon ernannt. Auf der anderen Seite aber steht ein Wesen namens Shabazza, das im Auftrag noch unbekannter Mächte handelt und dem offensichtlich große Machtmittel zur, Verfügung stehen. Shabazzas Manipulationen brachten ungeheures Verderben über die Bewohner verschiedener Galaxien: Unter anderem wurden in der heimatlichen Milchstraße 52 Planeten komplett entvölkert. In Chearth, der Heimat der Gharrer, des fünften Thoregon-Volkes, hat ebenfalls eine bedrohliche Entwicklung eingesetzt: Die Algiotischen Wanderer haben die Galaxis mit einer gigantischen Flotte von 200.000 Raumschiffen angegriffen. Mhogena, der Fünfte Bote von Thoregon, kam deshalb in die Milchstraße, um die Menschheit und ihre Verbündeten um Hilfe zu bitten. Die Hilfe setzt sich in Marsch - doch es ist nur eine kleine Flotte. Während die Milchstraßenvölker, darunter sogar die Terraner, sich nicht dazu durchringen konnten, den Gharrern zu helfen, beteiligen sich die Maahks aus Andromeda mit zehn Kampfschiffen an der Expedition. Das stärkste Schiff der Flotte ist jedoch die GILGAMESCH, das offizielle Flaggschiff der Aktivatorträger. Elf Schiffe sollen eine ganze Galaxis retten. Das klingt aussichtslos. Doch Atlan, der unsterbliche Arkonide, will das Wagnis eingehen und setzt die Flotte in Marsch - mit dem FLUGZIEL CHEARTH...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide führt die kleine Flotte aus der Lokalen Gruppe an.  
    Mhogena - Der Fünfte Bote von Thoregon bringt seiner Heimat nur eine kleine Hilfe.  
    Ganzetta - Der Flottenkommandant der Wlatschiden leitet eine aussichtslose Raumschlacht.  
    Vincent Garron - Der Todesmutant wird mit seinen Kräften nicht allein fertig.  
    Tuyula Azyk - Das Bluesmädchen leidet an der unerträglichen Situation.  
    Ronald Tekener - Der Smiler wird zum Gefangenen.  
     
     
    PROLOG
     
    Fünfzehn Millionen Lichtjahre - das ist eine für mich unvorstellbare Distanz, und irgendwo am Ende dieser Unendlichkeit liegt das Ziel der GILGA-MESCH, die Galaxis Chearth. Nie zuvor war ich so weit fort von meiner Heimat wie jetzt. Ich glaube nicht, dass ich mich deshalb fürchten muss, eher bin ich gespannt auf das, was wir sehen werden, doch in meinem Magen krabbeln Muurth-Würmer, ein ganzer Gartopf voll, will mir scheinen ...
    Langsam kippt der flachgedrückte, kreisrunde Kopf des Bluesmädchens zur Seite, die hinteren Augen schließen sich, während die beiden leicht grün schillernden vorderen Pupillen, weit aufgerissen, einen starren Ausdruck annehmen. Zögernd streckt Tuyula Azyk ihren rechten Arm aus. Die sieben Finger ballen sich zur Faust und öffnen sich wieder. Vor ihr, von Antigravfeldern in der Schwebe gehalten, liegt Vincent Garron im Koma. Seit einer halben Stunde steht sie da und betrachtet den' Terraner. Die rege Geschäftigkeit in der Medostation, die Roboter und Mediker nimmt die junge Blue nur vage wahr. Sie lauscht ihren Gefühlen, die sie für den terranischen Mutanten empfindet.
    Ich bin aufgeregt, und Schweiß tränkt meinen Körperflaum. Vielleicht, versuche ich mir einzureden, ist das aber auch nur die Umstellung meines Körpers hin zur ausgereiften Frau. Vieles erscheint mir dadurch anders als vor wenigen Wochen. Siebzig Tage hat der Arkonide Atlan für den Flug veranschlagt; wir haben erst einen Bruchteil davon hinter uns gebracht. Trotzdem fühle ich nach all den Aufregungen und Gefahren der letzten Zeit die Monotonie wie eine grässliche Leere in mir wachsen. Ich wünschte, Vincent wäre wieder wach - irgendwie braucht er mich, und ich brauche ihn.
    Der Vibrationsalarm reißt Tuyula Azyk jäh aus ihrer friedlichen Gedankenwelt.
     
    1.
     
    „Gefahr liegt in der Luft", sagte Ronald Tekener mit Nachdruck. „Sie ist da - ich kann sie nur noch nicht greifen." Fünf Uhr dreißig Bordzeit. Vor fünfzehn Minuten war er schweißgebadet aufgewacht, konnte sich aber an keinen Alptraum erinnern, und die Temperatur in seiner Kabine war
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