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0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck
Autoren: Jason Dark
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verdammten Bestien.
    Drei Kugeln steckten noch im Magazin.
    Eine reichte.
    Bill senkte den Arm, ließ den Zombie noch zwei Tritte höherkommen und drückte ab.
    Er traf den Schädel.
    Der Untote konnte sich nicht mehr halten, bekam das Übergewicht und kippte ins Meer.
    Der Reporter wußte, daß er nicht tot war. Diese Bestien konnte man nur töten, indem man ihnen den Kopf abschlug, oder sie mit geweihten Silberkugeln traktierte. Nicht so, wie Bill es getan hatte.
    Dann sah er das U-Boot. Das heißt den Scheinwerfer. Unter Wasser leuchtete ein heller Fleck und faserte an seinen Rändern auseinander. Er bewegte sich auch weiter, Bill konnte die Fahrt des U-Bootes gut verfolgen.
    Also hatte Sheila es geschafft.
    Wenigstens etwas.
    Ein Körper klatschte aufs Deck. Einer der Zombies hatte sich kurzerhand aus dem Fenster und damit von der Brücke fallen lassen. Ein zweiter folgte.
    Beide richteten sich sofort auf, um den an der Reling lauernden Reporter in die Zange zu nehmen.
    Bill überlegte blitzschnell. Für ihn gab es zwei Alternativen.
    Entweder blieb er auf Deck und kämpfte, oder er sprang ins Wasser und enterte das Schlauchboot.
    Die zweite Möglichkeit war besser, und Bill entschied sich auch dafür.
    Er warf einen Blick über die Reling.
    Das Schlauchboot war nicht mehr an einem Tau mit der Yacht befestigt, die Dünung hatte es ein ganzes Stück weitergetragen. Bill machte soeben noch die Umrisse aus. Für einen guten Schwimmer jedoch war das keine Entfernung. Außerdem konnten die Zombies nicht so schnell schwimmen wie ein normaler Mensch.
    Der Reporter zögerte nicht mehr, zudem ihm schon die ersten Untoten ziemlich dicht auf die Pelle gerückt waren. Sie streckten bereits die Arme aus und wollten nach ihm greifen.
    Bill kletterte auf die Reling, drehte sich dort und stieß sich dann ab.
    In einem eleganten Bogen sprang der Reporter der Meeresoberfläche zu.
    Die Zombies prallten gegen die Reling und stierten ihm nach.
    Bill Conolly tauchte ein.
    Glatt und sicher ging das. Er stieß unter Wasser, hatte noch sehr viel Schwung, glich ihn geschickt aus, drehte ab und kam an die Oberfläche.
    Eine Welle trug ihn hoch. Bill Conolly schüttelte sich das nasse Haar aus dem Gesicht und schaute sich um.
    Ganz in der Nähe schwamm der Zombie, dem er die Kugel gegeben hatte. Er sah schrecklich aus. Der Schädel war zur Hälfte zerstört. Trotzdem lebte der Untote noch. Und er griff Bill an. Er paddelte auf den Reporter zu.
    Der hatte keine Lust, sich auf einen Kampf einzulassen, tauchte elegant unter und glitt an dem Zombie vorbei. Mit langen Stößen schwamm er auf das Schlauchboot zu.
    Es ist gar nicht so einfach, im offenen Meer zu schwimmen. Auch wenn kaum Wind herrschte, waren die Wellen doch schwerer zu durchpflügen als die in einem Pool.
    Bill Conolly wurde oft überspült und auch hin und wieder zurückgeworfen. Er schluckte Wasser, hustete, spie und keuchte, behielt aber die Richtung bei.
    Hoch und nieder trugen ihn die Wellen. Bill konnte das Schlauchboot besser sehen, schon erschien der wulstige Rand dicht vor seinen Augen. Noch ein letzter Kraulstoß, und der Reporter packte zu.
    Er zog sich an das Schlauchboot heran und kletterte hinein. Erschöpft ließ er sich zu Boden sinken.
    Er hatte bestimmt 200 Yards zurückgelegt, wenn nicht noch mehr.
    Bills Blicke kreisten über die Wasserfläche. Noch immer sah er den hellen Fleck des Scheinwerfers. Und das U-Boot mit den Frauen und dem kleinen Johnny bewegte sich jetzt wieder näher auf die Yacht zu.
    Aber auch die Zombies sah Bill.
    Sie hatten ihn verfolgt.
    Die drei wollten ihr Opfer nicht entkommen lassen. Der Mordinstinkt trieb sie dazu.
    Bill bewegte sich zum Bootsheck, zog an der Kurbel und ließ den Außenborder an.
    Das heißt, er wollte es, doch das Ding stotterte nur. Ein zweiter Versuch.
    Wieder nichts.
    »Hoffentlich ist der nicht abgesoffen«, murmelte der Reporter und schielte über Bord, denn die verdammten Leichen hielten direkt auf ihn zu, und sie waren dabei schon verflixt nahe gekommen.
    Wieder zog Bill.
    Nur das Stottern.
    Da klatschte die erste Leiche ihre Hand auf den Bootsrand. Bill hörte das Geräusch, wirbelte herum und zog noch einmal.
    Diesmal sprang der Motor an.
    Als sich der Zombie gerade ins Boot schwingen wollte, bekam es Stoff. Mit dem Bug zuerst stieg es hoch. Am Heck quirlte das Wasser zu schaumigen Streifen auf. Die Hand des Monsters rutschte ab. Der Körper klatschte zurück ins Wasser.
    Bill hatte frei Fahrt. Er atmete
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