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008 - Die Pest frass alle

008 - Die Pest frass alle

Titel: 008 - Die Pest frass alle
Autoren: Larry Brent
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gesagt?« wollte X-RAY-3 wissen.
    »Nein.« Stowe
schüttelte den Kopf, während er seine Arzttasche mit aller Ruhe verschloß. »Der
Schock, den sie erlitten hat, ist beachtlich. Ich hoffe, sie wird sich nach der
Spritze besser fühlen.«
    Paul Mason
wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    »Dr. Stowe
steht wie wir, Larry, vor einem Rätsel. Er findet keine Erklärung, wodurch Liz’
Geist verwirrt wurde, und er hofft nur, daß es keine Nachwirkungen haben wird.«
    Stowe starrte
überraschend auf Mason, der so frei zu einem fremden Besucher sprach.
    Masons Lippen
zeigten den den Anflug eines Lächelns. »Zu diesem Mann kann ich sprechen, Doc.
Er ist vielleicht der einzige, der uns helfen kann - wenn er weiß, was hier
vorfiel.«
    »Wenn wir nur
eine Ahnung von dem hätten, was Mrs. Mason gesehen hat«, fuhr Larry fort. »Das
würde uns schon weiterhelfen.«
    »Ich hätte
bei ihr bleiben sollen«, machte sich Mason zum Vorwurf, und X-RAY-3 nickte.
    »Ja, das
hätten Sie in der Tat. Aber es ist nun zu spät, sich selbst Vorwürfe zu
machen.«
    Dr. Stowe
kaute auf seinen Lippen herum.
    »Sie sprachen
davon, daß Mrs. Mason etwas gesehen hat. Es muß nicht unbedingt etwas
Körperliches gewesen sein, Mister Brent.«
    »Sie meinen -
Liz Mason hatte eine Halluzination?« fragte der Agent.
    Stowe nickte.
    »Nein.« Das
Wort kam messerscharf über Larry Brents Lippen. »Hier irren Sie, Doc! Liz Mason
hat wirklich etwas gesehen. Würden Sie sich das hier ansehen?« Mit diesen
Worten trat er einen Schritt zurück. Auf dem Boden war noch deutlich der
glitschige Streifen zu sehen, der an der Türschwelle begann und quer durch das
Zimmer lief.
    »Was ist
das?« fragte der Arzt. Er wollte schon die Fingerspitzen in die dunkle,
klebrige Masse tauchen. Doch Larry Brent hielt ihn rasch davor zurück. »Blut?«
fragte Stowe.
    »Das dachte
ich erst auch, bis mir die feinen Bläschen auffielen. Ich zeige Ihnen noch
etwas, wenn Sie mitkommen. ..«
    Achselzuckend
folgte Dr. Stowe dem Agenten auf das Nachbargrundstück, wo es von Polizisten
wimmelte.
    Im Schein von
Taschenlampen suchten Beamten den Rasen und den Bezirk um den Swimming-Pool ab.
In einem Metallsarg schaffte man gerade die Leiche Patricia Cabotts zu dem
wartenden Wagen am Straßenrand. Aus der Nachbarschaft waren inzwischen
Neugierige gekommen, die von Männern der Mordkommission zurückgehalten werden
mußten. Aufgrund einer Lizens, die ihn als FBI-Agenten auswies, wurde Larry
bedenkenlos zu Captain French vorgelassen, der die Untersuchungen im Haus
inzwischen ebenfalls zum Abschluß gebracht hatte. Ein Gerichtsmediziner hatte
eine erste Untersuchung vorgenommen, die Spuren waren - soweit vorhanden -
gesichert, und die Polizeifotografen hatten alle Aufnahmen gemacht. Im Haus
herrschte ein wirres Durcheinander.
    Zwei Männer
waren gerade dabei, Henry Cabott einzusargen, als Larry Brent und Dr. Stowe
auftauchten.
    X-RAY-3
sorgte dafür, daß der Sargdeckel noch nicht geschlossen wurde.
    »Die Hand,
Doc«, fällt Ihnen etwas auf?«
    Captain
French war neben den PSA-Agenten getreten und blickte verwundert auf Larry, der
sich so verhielt, als handele es sich hier um seinen Fall.
    »Sie sind
zwar vom FBI, Mister«, warf French ein und schob seinen Hut ins Genick, »aber
niemand hat mir bis zu diesem Augenblick bestätigt, daß diese Sache von der
Bundespolizei bearbeitet wird.«
    »Das
geschieht in vielen Fällen automatisch, Captain«, warf Brent ein. »Daß ich noch
vor Ihnen hier war - ist möglicherweise kein Zufall...«
    »Dann wissen
Sie schon etwas mehr?« lauerte French.
    X-RAY-3
schüttelte den Kopf. »Leider nein.« Er wandte sich wieder dem Arzt zu.
    »Die Bläschen
- sind typisch, nicht wahr?« meinte er leise.
    Stowe nickte.
»Sie haben recht. Aber ich verstehe nicht...«
    »Ich verstehe
es selbst nicht, ich sehe nur die Zusammenhänge, das ist alles. Sagen Sie Doc,
haben Sie die Möglichkeit, eine solche Hauptprobe näher zu untersuchen?«
    »Nicht
direkt, Mister Brent. Ich müßte einen Kollegen damit beauftragen. Er verfügt
über ein Speziallabor.«
    »Dann
schaffen Sie eine Probe von dieser aufgequollenen, veränderten Haut zu Ihrem
Kollegen, Doc. Und als Gegenstück gewissermaßen eine Probe von der Schleimspur,
die wir in Masons Haus fanden.«
    »Ich weiß
nicht, was Sie damit wollen. Aber wenn Sie meinen...«
    Larry bat
einen der Cops, aus der Küche oder dem Wohnzimmer einen kleinen Glas- oder
Porzellanbehälter und ein Messer herbeizuschaffen. Auf beides
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