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0013 - Geister-Roulett

0013 - Geister-Roulett

Titel: 0013 - Geister-Roulett
Autoren: Jason Dark
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gellte der Befehl.
    Die Totenköpfe griffen zu. Sie warfen sich dem Reporter entgegen. Bill bekam einen Schlag in die Kniekehlen, der ihn zu Boden schickte. Er wollte sich noch zur Seite rollen, doch die Croupiers hielten eisern fest.
    Hart rissen sie ihn auf die Füße.
    Bill bekam einen Schlag in den Magen, der ihm die Übelkeit in die Kehle trieb für wenige Augenblicke verschwamm alles vor seinen Augen. Die Zeit reichte den Totenköpfen, um ihn in eine Art Polizeigriff zu nehmen.
    Sie drängten ihn auf die Tür zu.
    Die Tür, die das Geheimnis verbarg, das den Menschen Jugend und Schönheit zurückgeben sollte.
    Der Spielleiter verließ ebenfalls seinen Platz. Mit schnellen Schritten ging die makabre Gestalt auf die Tür zu, legte ihre Hand auf die Klinke und zog die Tür auf.
    Heulen und Wehklagen drang aus einer schwarzen, unergründlichen Tiefe. Grausame Schreie mischten sich mit einem dämonischen Singsang. Tanzende wirbelnde Schatten schienen mit gierigen, langen Armen nach dem Opfer zu greifen, wollten es hinabziehen in den Tunnel ohne Wiederkehr.
    Bill Conolly ahnte, was ihm bevorstand. Und er begann zu kämpfen. Er wollte sich nicht so einfach aufgeben und stemmte sich gegen den Griff der beiden Totenköpfe.
    Doch die Kräfte dieser Horrorgestalten waren stärker. Zoll für Zoll näherten sie sich ihrem Ziel.
    »Hinein mit ihm!« brüllte der Spielleiter. »Die Hölle wartet auf ihren Gast. Er wird die Jugend bekommen und den Teufel kennenlernen. Sieg der Schwarzen Magie!«
    »Verdammt!« Bill keuchte. Er kämpfte wie ein Berserker. Es gelang ihm, einen seiner Bewacher zu Boden zu schmettern, doch der Hundesohn ließ nicht los. Er riss Bill mit.
    Der Reporter sah den Teppich auf sich zukommen. Im gleichen Moment packte jemand seine Beine, hob sie hoch.
    Bill schwebte in der Luft.
    Aus! Es war vorbei!
    »Hinein mit ihm!« schrie der Spielleiter.
    Noch einmal riß der Reporter seine Augen weit auf. Blickte in den dunklen furchterregenden Schlund, in die grausame, alles vernichtende Schwärze und schloß in diesen schrecklichen Sekunden mit seinem Leben ab…
    ***
    »Legt ihn um!«
    Ich hörte den Befehl und wußte, daß es um Bruchteile von Sekunden ging.
    Zu zweit stürzten sich die Schläger auf mich. Der rechte zog dabei eine Pistole unter dem Jackett hervor.
    Es war meine Beretta.
    Und er war auch meiner Meinung nach der gefährlichste.
    Ich drehte mich, und aus der Drehung heraus feuerte ich einen linken Haken ab.
    Der Schlag schüttelte den Mann durch. Sein Angriff wurde gestoppt. Die Hand mit der Waffe sank herunter. Ich wollte nachsetzen und den Arm packen, doch da hing mir der zweite Schläger am Hals.
    Er riß mich zurück.
    Ich stolperte, konnte mich jedoch fangen und meine Hände um seinen Nacken krallen. Mit einem Kraftakt schleuderte ich ihn über mich hinweg zu Boden.
    Es krachte dumpf, und ich hatte das Gefühl, die Wände würden wackeln. Durch diese Aktion hatte ich den bewaffneten Kerl für einen Augenblick irritiert.
    Diesmal gelang es mir, seinen Arm zu fassen und ihn herumzudrehen. Wir kämpften verbissen um die Beretta. Keiner gab nach. Ich bekam die Kraft des Schlägers zu spüren. Immer mehr drückte er die Mündung in meine Richtung.
    Aus den Augenwinkeln schielte ich zur Seite. Von Dr. van Cordtland sah ich nichts mehr, dafür aber von Schläger Nummer zwei. Er holte einen Totschläger unter seinem Jackett hervor. Er würde ihn mir in der nächsten Sekunde über den Kopf ziehen.
    Ich trat meinem Gegner die Beine weg.
    Er fiel hin, ich duckte mich seitlich ab, hörte den Schlag über meinen Kopf hinwegpfeifen und das enttäuschte Gebrüll des Gorillas. Noch in der Bewegung fiel ich über den Kerl mit der Waffe. Ich hatte mehr Schwung drauf, konnte ihm das Gelenk herumdrehen und ihm die Beretta entwinden.
    Ein paar Mal rollte ich mich über den Boden.
    Dann sah ich den Schatten.
    Der Kerl mit dem Totschläger sprang auf mich zu.
    Meine Beine schnellten vor. Voll bekam er den Tritt mit. Er stoppte seine rasende Bewegung. Der Bursche wurde grün im Gesicht und hielt sich den Leib.
    Schon ›rollte‹ der zweite Kerl heran. Ich flog herum, und er rannte genau in meinen Schlag hinein.
    Diesmal hatte ich mit dem Lauf zugeschlagen. Ich wollte meinen Gegner nicht töten, nur kampfunfähig machen.
    Das schaffte ich auch.
    Sein Gesicht nahm einen erstaunten Ausdruck an, der Blick wurde glasig, und dann krachte der Mann zu Boden. Mit ausgebreiteten Armen und Beinen blieb er liegen.
    Sein
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