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Zurueck in den Armen des Milliardaers

Zurueck in den Armen des Milliardaers

Titel: Zurueck in den Armen des Milliardaers
Autoren: Janice Maynard
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die Antwort.“
    Warum er damals so wütend gewesen war? Devlyn schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. „Versuch nicht, mich zu analysieren. Nimm mich einfach so, wie ich bin.“
    „Okay, ich …“ Gillian gähnte herzhaft, und prompt bekam er ein schlechtes Gewissen. Sie hatte an diesem Tag viel durchgemacht und brauchte ihren Schlaf.
    Entschlossen stand er auf und reichte ihr die Hand. „Komm, kleine Lady. Du musst ins Bett.“ Doch nicht in seines. Leider.
    Sie erhob sich und begann, das Geschirr zusammenzustellen.
    „Nein, komm.“ Er legte die Hand auf ihren Arm. „Das räumen die Zimmermädchen morgen früh weg.“
    Gillian erstarrte. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie überheblich seine Worte für sie geklungen haben mussten. „Tut mir leid. Das war unsensibel.“
    Sie lächelte müde. „Sei nicht albern. Deine Familie bietet hier oben vielen Leuten Arbeit, die sie dringend brauchen. Auch meiner Mutter. Das ist gut.“
    Schön, wenn Gillian es so sah. Als sie sich streckte, spannte sich der Pyjama über ihren kleinen perfekten Brüsten. Devlyn schluckte hart … wünschte, er könnte ihr dieses Top aufknöpfen, um zu sehen, was sich darunter verbarg.
    Doch sie war erschöpft, und er sollte seine Gedanken zügeln. „Geh ins Bett, Gillian. Du bist völlig erledigt. Wir sehen uns morgen, aber falls du heute Nacht irgendetwas brauchst, spiel nicht den Märtyrer. Ich bin gleich nebenan.“
    Verdammt! Seit einer Stunde wälzte sich Gillian unruhig im Bett herum. Sie konnte nicht schlafen. Dieses Haus befremdete sie. Und das Medikament hatte ihre Schmerzen nur gelindert. Noch immer spürte sie jeden Muskel.
    Ach, warum sollte sie sich länger quälen? Schnell kroch sie aus dem Bett und trat an die Balkontür, zog die Vorhänge zur Seite und starrte in die dunkle Nacht. Der Mond warf sein bleiches Licht auf die Bäume, die das Haus umgaben. Es war ein schönes Bild. Alles wirkte so friedlich.
    Gillian fühlte sich allerdings wie eine Gefangene. Selbst wenn sie fit genug wäre, um den Berg hinunterzulaufen, käme sie hier nicht weg. Da unten war weit und breit nichts. Ach doch – ihr Auto, aber das fuhr nicht mehr.
    Was ihre Mutter wohl davon hielt, dass sie, Gillian, in Wolff Castle übernachtete? Am Telefon hatte sie es mit keiner Silbe verraten. Doreen kannte alle Mitglieder der Familie Wolff, auch Devlyn. Sie wusste, was für ein Playboy er war.
    Ja. Die Frauen liebten ihn. Und Devlyn liebte die Frauen. Doch keine blieb lange an seiner Seite.
    Gillian krallte die Hand in den Vorhang und begann zu zittern, da sie barfuß auf den kühlen Fliesen stand. Sie würde so gern hinausgehen. Sollte sie es wagen?
    Ohne weiter darüber nachzudenken, streifte sie ihren dicken Pullover über den Pyjama und schlüpfte in die Stiefel. Nun sah sie wohl aus wie eine Vogelscheuche, oder? Egal. Sie musste ins Freie, um sich zu beweisen, dass sie keine Gefangene war.
    Auf der schmalen Wendeltreppe, die von ihrem Balkon nach unten führte, bibberte sie ein wenig, denn die Luft war kühler als erwartet. Es regnete jedoch nicht mehr, und der Himmel war sternenklar. Im Garten folgte sie dem nächstbesten Weg. Allein im Dunkel spazieren zu gehen machte ihr keine Angst. Nicht hier.
    Sie war ein Mädchen vom Lande, in diesen Bergen aufgewachsen. Die Touristen kamen aus aller Welt, um die mystischen Blue Ridge Mountains zu bestaunen, doch für Gillian waren sie mehr wie ein guter Freund.
    Ihr letzter Besuch in Wolff Castle lag allerdings viele Jahre zurück. Sie war noch auf der Highschool gewesen und hatte für ein Klassenprojekt Informationen über die Gründung von Firmen gebraucht. Doreen hatte Victor Wolff gefragt, ob ihre Tochter ihn interviewen könnte. Und er hatte zugestimmt.
    Mr Wolff war auch sehr nett gewesen. Als sie nach dem Gespräch das Haus verlassen hatte, war sie Devlyn über den Weg gelaufen … und rot geworden. Sie erinnerte sich noch genau. Keiner von beiden hatte ein Wort gesagt.
    Obwohl … Devlyn hatte sie angesehen, als läge ihm etwas auf der Zunge. Aber sie wollte nicht ein zweites Mal hören, dass sie hier nicht willkommen war. Also war sie schnell in ihren uralten VW Käfer gestiegen und davongebraust.
    Seit jenem Tag war sie Devlyn nicht wieder begegnet. Bis zu diesem Abend.
    Wenn sie etwas über ihn erfahren wollte, musste sie jedoch nur in die Zeitung schauen. Oder in die Klatschblätter. Die Presse berichtete laufend über seine Erfolge in der Finanzwelt – und bei schönen Frauen.
    Okay, mit
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