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Zurueck in den Armen des Milliardaers

Zurueck in den Armen des Milliardaers

Titel: Zurueck in den Armen des Milliardaers
Autoren: Janice Maynard
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sie in die Kissen drückte. Spürte, wie er die Arme um sie schlang.
    Und danach … nichts mehr.

4. KAPITEL
    Sein innerer Wecker war auf sechs Uhr gestellt, und wie üblich erwachte Devlyn zu dieser Zeit. Einen Moment lang war er ein wenig orientierungslos. Dann kam die Erinnerung zurück – an Gillian Carlyle.
    War er jemals komplett bekleidet im Bett einer Frau aufgewacht? Nein. Was machte sie nur mit ihm? Getrieben von einer Mischung aus Verlangen und Sorge um sie, war er letzte Nacht in ihr Schlafzimmer gegangen – hatte es leer vorgefunden.
    Müde rieb er sich die Augen. Wie schön wäre es, jetzt weiterschlafen zu können. Nur wartete jede Menge Arbeit auf ihn. Und wegen dieser Frau hatte er bereits am Vortag einen millionenschweren Deal platzen lassen.
    Gillian seufzte im Schlaf und kuschelte sich enger in seine Umarmung. Er lag auf der Bettdecke, hart und bereit, sie zu nehmen. Sie trug nur ein Pyjamaoberteil und einen hauchdünnen Slip. Und Devlyn konnte sich nicht bremsen … er ließ die Hand unter die Decke gleiten und streichelte ihren Po.
    Sie seufzte, schlang ihm einen Arm um den Nacken. Nun spürte er ihre Brüste an seinem Oberkörper. Er schob die Finger unter den seidigen Stoff ihres Slips und fühlte ihre warme Haut. In ihm pochte es vor Erregung. Nur wenige Zentimeter weiter, und er würde ihre intimste Stelle berühren.
    Von irgendwo aus dem Haus hörte er ein Lachen. Das brachte ihn zur Vernunft. Um Gottes willen. Was tat er hier? Hatte er denn nichts aus der Vergangenheit gelernt?
    Vorsichtig ließ er sich vom Bett gleiten. Es kostete ihn seine ganze Willenskraft, sich von Gillian abzuwenden und in sein Zimmer zu gehen. Und während er duschte und sich anzog, musste er sich erneut ermahnen, keine Affäre mit Gillian Carlyle zu beginnen. Dafür gab es gute Gründe.
    Zum einen war ihre Mutter die Putzfrau seines Vaters. Für Devlyn spielte das absolut keine Rolle. Doch Gillian könnte sich deswegen befangen fühlen. Wenn sie aus seinem Schlafzimmer trat, müsste sie damit rechnen, ihrer Mutter zu begegnen. Das Personal würde über sie tratschen. Sein Vater könnte etwas dagegen haben und Doreen Carlyle erst recht.
    Trotzdem … er war nicht bereit, ganz auf diese Frau zu verzichten. Er würde dafür sorgen, dass sie in seinem Leben blieb.
    Und er schuldete Gillian mehr als ein paar Worte und Honigbrote. Er hatte ihr damals in der Höhle wehgetan – was ihm noch als Teenager auf der Seele gebrannt hatte – und wollte es wiedergutmachen. Er wusste auch schon, wie.
    Das gehörte sich so. Ja, wirklich. Diesmal lag es nicht an seiner dummen Angewohnheit, den Retter zu spielen, sobald eine Frau Hilfe benötigte.
    Auf dem College hatte er eine schwangere Studienkollegin unterstützt, weil ihr Freund sie sitzen gelassen hatte. Devlyn hatte sie getröstet, ihr Geld gegeben. Und leider falsche Hoffnungen in ihr geweckt. Sie war ihm nicht mehr von der Seite gewichen, hatte gemeint, er würde auch den Vater für ihr Kind spielen.
    Erst nach einem Umzug in eine andere Stadt war er sie losgeworden.
    Bedauerlicherweise hatte ihn diese Erfahrung nicht klüger gemacht. In den folgenden Jahren war er immer wieder in solche Situationen geraten – und bekam für seine Gutmütigkeit doch nur einen Tritt in den Allerwertesten.
    Eine Sekretärin bei Wolff Enterprises hatte ihn gebeten, ihren Bruder einzustellen, was er sofort getan hatte. Aber der Kerl war ein Nichtsnutz gewesen. Und jetzt hasste sie Devlyn, weil er ihn entlassen hatte.
    Noch schlimmer war die fünfzigjährige Dame des Catering-Unternehmens. Sie hatte Devlyn – damals vierundzwanzig – wegen sexueller Belästigung angezeigt. Nach einer Weihnachtsfeier im Büro hatte er ihr angeboten, die großen Tabletts zu ihrem Van zu tragen – wo sie für wenige Minuten allein gewesen waren. Und die Frau hatte die Chance gerochen, schnell zu viel Geld zu kommen.
    Die Anwälte der Wolffs hatten sich außergerichtlich mit ihr geeinigt. Seine Familie hatte eine unverschämte Summe zahlen müssen.
    Also, bei den Fehlern, die er sich schon geleistet hatte, war es direkt ein Wunder, dass sein Vater und sein Onkel ihm genug vertrauten, um ihn zum CEO von Wolff Enterprises zu ernennen.
    Doch obwohl er sich immer wieder in Frauen täuschte, hatte er ein sicheres Gespür für Geldanlagen. Schon als Teenager war es ihm gelungen, ganz allein seine erste Million zu verdienen.
    Und er liebte die Herausforderung, den Gewinn von Wolff Enterprises täglich zu
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