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Zum Küssen schön

Zum Küssen schön

Titel: Zum Küssen schön
Autoren: Lori Foster
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Meinung seiner Schwester über ihn.
    Daniel parkte vor Lacys Apartmenthaus und stieg aus. Er war einmal hiergewesen, um Annie abzuholen, als ihr Wagen nicht angesprungen war. Er war zwar nicht hineingegangen, wusste aber von Annie, dass Lacys Apartment sich im zweiten Stockwerk befand.
    Lacy balancierte mehr oder weniger erfolgreich ihr Gewicht auf der gesunden Hüfte, um hochzukommen. Die Anstrengung ließ sie erblassen und das Gesicht vor Schmerz verziehen.
    Er schimpfte innerlich über ihre Dickköpfigkeit. “Bleib liegen, Lacy. Ich trage dich hinauf.”
    Er hörte ihr gezwungenes Lachen, beachtete es aber nicht. Sein Entschluss war gefasst, und er würde ihn in die Tat umsetzen, so unangenehm es für ihn auch sein mochte. Wem machte er hier etwas vor? Lacy zu berühren würde ihm nicht im Geringsten unangenehm sein. Er mochte sie nicht, aber er war nicht tot, und als Mann spürte er ihre Anziehungskraft mehr, als ihm lieb war.
    Als er ihr die Beifahrertür öffnete, warf sie ihm einen misstrauischen Blick zu. “Daniel, wirklich, das ist nicht … Wag es ja nicht! Lass mich sofort runter!”
    Er gab ihr nicht die Gelegenheit, mit ihm zu streiten, sondern legte eine Hand oben auf ihren Rücken und die andere unten an ihre Beine, damit er ihr keine Schmerzen verursachte, als er sie nun aus dem Wagen hob. Mit ihr auf den Armen richtete er sich wieder auf, während sie wütend schimpfte.
    “Bist du denn verrückt geworden?” Sie versuchte erfolglos, sich aus seinem behutsamen Griff zu befreien. “Was werden meine Nachbarn sagen?”
    “Das ist mir vollkommen egal.” Er schloss die Beifahrertür mit der Hüfte, wobei er Lacy leicht dagegen stieß.
    Lacy keuchte leise auf, schlang die Arme um seinen Nacken und klammerte sich so fest an ihn, dass es fast wehtat. “Du bist total lächerlich, Daniel!”
    “Wenn du aufhören würdest, so einen Lärm zu machen, würde keiner deiner Nachbarn uns bemerken. Sei still, und zapple nicht so, damit du dir nicht wehtust.”
    Er betrat das Gebäude, und prompt begegneten sie drei Leuten. Lacy verbarg das Gesicht in seiner Halsbeuge. Weiches Haar berührte seine Wange, und es blieb ihm nichts anderes übrig, als ihren aufregenden weiblichen Duft einzuatmen. Sie fühlte sich so gut an … einfach perfekt. Ihre vollen weichen Brüste pressten sich an seine Rippen. Verdammt, er durfte nicht zulassen, dass ihre körperliche Anziehungskraft ihn um den Verstand brachte!
    Er starrte die drei Leute herausfordernd an, während einer der Männer händeringend näher kam.
    “Geht es ihr gut? Lacy, Liebes, wie schlimm ist es?”
    Der Hundebesitzer, sagte sich Daniel und runzelte die Stirn. Der Mann war etwa Mitte vierzig. Er trug drei dicke Goldketten um den Hals und schien sich sehr fürs Gewichtheben zu interessieren.
    Daniel drückte Lacy besitzergreifend an sich. “Die Bisswunden mussten mit etwa fünfzig Stichen genäht werden. Der Angriff des Hundes ist natürlich gemeldet worden.”
    Lacy biss ihm sanft ins Ohr. Daniel hätte sie in seiner Überraschung fast fallen lassen. Es hatte nicht wehgetan, da sie ihn nur ganz zart berührt hatte, aber beinahe hätten seine Knie nachgegeben. Das Gefühl ihrer weichen Lippen, ihrer scharfen kleinen Zähne auf seiner Haut und ihr warmer Atem ließen ihn das Ganze eher wie die intime Geste einer Geliebten empfinden, und von einer Sekunde zur nächsten geriet sein Körper in Aufruhr.
    Lacy hob den Kopf und lächelte den Mann an. “Hallo, Frank. Ich komme schon wieder in Ordnung, also brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Und ich werde auch keine Anzeige erstatten. Aber ich muss darauf bestehen, dass du dem Hund irgendwie Disziplin beibringst. Er kann nicht einfach frei herumlaufen. Von jetzt an sorge bitte dafür, dass er an der Leine ist.”
    Frank seufzte erleichtert auf, trotz Lacys strengem Tonfall, und schien bereit zu sein, ihr vor Dankbarkeit vor die Füße zu fallen. “Ich bin schon zu dem gleichen Schluss gekommen, Lacy, Kleines. Und es tut mir aufrichtig leid. Ich schwöre, ich lasse ihn nicht wieder von der Leine, jetzt, da ich weiß, dass es ein Problem mit ihm gibt. Ich weiß nur nicht, was in ihn gefahren sein mag.”
    “Die Katze, die mich als Schild vor ihm benutzte und ihn damit bis zur Weißglut reizte, nehme ich an.”
    “Ja, schon, er war hinter der Katze her, aber bisher hat er einen Menschen noch nicht einmal angeknurrt.”
    Lacy streckte die Hand aus, um Frank tröstend die Schulter zu tätscheln, und überließ es
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