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Zum Küssen schön

Zum Küssen schön

Titel: Zum Küssen schön
Autoren: Lori Foster
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das denn noch immer nicht?”
    Ihr Puls schlug schneller. “Meine Arbeit macht dir also nichts aus?”
    “Ich habe heute Abend zugehört. Und ich war sehr stolz. Und unendlich glücklich, weil ich dich endlich durchschaut habe. Du konntest diese Frau nicht anlügen, weil das gegen deine Berufsehre gegangen wäre. Also habe ich erfahren, dass du doch an die Liebe glaubst. Du warst nur nervös wegen deiner Mutter.”
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen. “Fang nicht schon wieder an, mich zu analysieren.”
    “Wie wäre es dann damit, wenn ich mich mal selbst analysiere?”
    Sie nickte und wurde ernst.
    “Ich hatte eine Heidenangst vor dir, Lacy. Mein Vater ist völlig zusammengebrochen, als meine Mutter starb. Er konnte nicht mehr lachen und hatte für nichts und niemanden mehr Interesse, außer für seinen eigenen Kummer. Ich sah, wie es ihn zerstörte, und ich wollte nicht, dass so etwas jemals mit mir geschieht. Ich hielt immer einen gefühlsmäßigen Abstand zu den Frauen. Keine hat mich je tiefer berührt. Aber dann kamst du und strittst dich mit mir über alles, bis ich mich vor Leidenschaft nach dir verzehrte. Obwohl ich glaubte, dass ich dich nicht mag, gingst du mir einfach nicht aus dem Kopf.”
    “Hast du mich gehasst?”
    “Ich war zu sehr damit beschäftigt, mir in meinen wildesten Liebesfantasien vorzustellen, was ich alles mit dir anfangen würde, um dich zu hassen. Und dann wurdest du verletzt, und es war wie ein Faustschlag in den Magen für mich. Ich lernte dich kennen und sagte mir dabei, dass ich mir keine Sorgen um meinen Seelenfrieden zu machen brauche, weil du dich sowieso nie für mich interessieren würdest.”
    “Da hast du dich geirrt.”
    “Ich weiß.” Er grinste. “Du liebst mich. Max hat mich mit der Nase darauf gestoßen.”
    “Bei dieser Unterhaltung wäre ich doch zu gern Mäuschen gewesen.”
    Er lachte. Der Wind heulte, und Lacy schmiegte sich tiefer in Daniels Arme. Sie fror, aber sie würde keinen Schritt machen, bevor sie nicht alles gehört hatte. Er gab ihr mehr, als sie jemals erhofft hatte, und sie wollte sich jedes Wort einprägen.
    “Kommst du mit mir nach Hause, Lacy?”
    “Ich habe meinen Wagen hier.”
    “Den können wir morgen holen. Heute Nacht brauche ich dich.” Seine Stimme wurde leise, ein wenig heiser und unbeschreiblich verführerisch. “Es ist eine Ewigkeit her.”
    Eher zwei Ewigkeiten, dachte sie.
    Sie fuhren in Rekordzeit zu Daniels Haus. Wenige Minuten danach waren sie zusammen im Bett.
    Daniel begann sich rhythmisch in ihr zu bewegen. “Sag es mir noch einmal, Lacy.”
    Mitgerissen von Wellen heißer Lust, konnte sie sich nur mit großer Mühe konzentrieren, um zu sprechen. “Ich liebe dich”, keuchte sie heiser, warf den Kopf zurück und bog sich Daniel leidenschaftlich entgegen.
    Er küsste ihren Hals, dort, wo die kleine Ader sichtbar pulsierte. “Ja, so ist es gut, Lacy.”
    Erschauernd presste sie die Fingernägel in seine Schultern, und nachdem ihr erster Höhepunkt langsam abgeklungen war, öffnete sie die Augen und sah Daniel fragend an. “Warum hast du dich zurückgehalten?”
    “Ich habe mich daran erfreut, dir zuzusehen.” Er zog ihre Beine höher, bis sie um seine Taille lagen, rührte sich aber nicht. “Ich kann es immer noch nicht fassen, dass du mich liebst.”
    “Ich weiß, es spottet jeder Logik, aber es ist wahr.”
    “Kleine Hexe.” Mit langsamen, genüsslichen Stößen bewegte Daniel sich auf und ab, und Lacy schnappte vor Erregung nach Luft, sodass er zufrieden lächelte. “Wann können wir heiraten?”
    “Ich würde dich jetzt sofort heiraten, Daniel, wenn du es arrangieren kannst. Ich liebe dich. Nichts wird das ändern. Du bist der unglaublichste Mann, den ich kenne.”
    “Du findest mich nicht zu langweilig und konservativ?”
    “Ich finde, du bist aufregender, als es für dich gut ist, und wahnsinnig intelligent und rücksichtsvoll und liebevoll und …”
    “Stopp! Als Nächstes wirst du mich noch heiligsprechen lassen.”
    “Nein, ich möchte, dass du sehr lebendig und gesund und kräftig bist”, sagte sie und bog sich ihm herausfordernd entgegen, “damit du beenden kannst, was du angefangen hast.”
    “Du hast immer ein überzeugendes Argument zur Hand.”
    Wenige Minuten später beschwerte Lacy sich, weil sie die Bettdecke nicht mehr fand. Die lag auf dem Boden, und Lacy fröstelte ein wenig, jetzt, da sie nicht mehr ganz so aktiv waren. Daniel hatte keinen Sinn für dieses profane
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