Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zum Küssen schön

Zum Küssen schön

Titel: Zum Küssen schön
Autoren: Lori Foster
Vom Netzwerk:
“Du warst doch eben an der Reihe.”
    “Nein, das bin ich erst, wenn ich dich in meinen Armen den Höhepunkt erreichen sehe.”
    Sie senkte die Lider. “O Daniel.”
    Lächelnd legte er sie in die Mitte des großen Bettes. “Es wird dir gefallen.” Ohne den Blick von ihr zu nehmen, holte er eine Schachtel Kondome aus der Schublade und stellte sie auf den Nachttisch. “Es erregt dich, was ich sage, nicht wahr?”
    “Stimmt. Aber alles an dir erregt mich.”
    Er hätte jubeln können. “Ist das wahr?” Er glitt neben sie. “Ich bin schon glücklich, wenn ich dich nur ansehen kann.”
    “Aber mir würde das vielleicht nicht reichen.”
    Er legte eine Hand auf ihren Bauch. “Magst du das?”
    “Hm.” Sie öffnete unwillkürlich die Lippen.
    “Und das?”
    “Daniel …”
    Er ließ seine Hand zwischen ihre Schenkel schlüpfen, sanft und liebkosend. “Weißt du, was ich tun möchte, Lacy?”
    Die Augen geschlossen und bis zu den Fingerspitzen angespannt, hauchte sie: “Was?”
    Er flüsterte es ihr ins Ohr, und Lacy seufzte verzückt, presste den Kopf ins Kissen und bot sich ihm wortlos dar. Hingerissen küsste er ihre Brüste und ihren Bauch, und als er ihre Schenkel erreichte, schrie sie voller Erwartung auf.
    Er liebte jeden wollüstigen Laut, den sie ausstieß. Sie war so offen, so frei und ehrlich. Er küsste sie tief, berauscht von dem herrlichen Duft und Geschmack ihres Körpers. Bald schon brachte er sie zum Höhepunkt und freute sich, als sie sich bebend an ihn klammerte. Und noch während die Wellen der Lust sie durchströmten, drang er in Lacy ein. Wieder erschauerte sie und rief seinen Namen. Nur dass sie ihn dieses Mal mit sich nahm auf den Gipfel der Leidenschaft und weit darüber hinaus.
    Denn im selben Moment wurde ihm klar, er liebte Lacy McGee.
    Lacy war die hemmungsloseste Geliebte, die Daniel je gehabt hatte. Sie besaß keine Scham, sobald sie sich daran gewöhnt hatte, nackt vor ihm zu sein. In den vier Tagen, die sie in der Hütte blieben, machten sie sich kaum die Mühe, sich anzukleiden, und Lacy hatte nach dem ersten Tag aufgehört zu erröten.
    Und sie war auch die talentierteste, anspruchsvollste Geliebte. Sie konnte ihn mit einem einzigen Blick aus der Fassung bringen. Wenn sie verführerisch zu ihm sprach, wurde er wild. Und wenn sie ihn berührte, konnte ihn nichts mehr halten.
    Lacy lernte schnell.
    Dagegen begann er zu ahnen, dass ein ganzes Leben ihm nicht reichen würde, um genug von ihr zu bekommen. Aber er hatte ohnehin kein ganzes Leben Zeit. Lacy würde ihm nur eine Weile gönnen. Sie hatte deutlich genug durchblicken lassen, dass ihre Affäre einen Schlusstermin hatte. Und er verstand ihre Gründe. Sie kamen aus verschiedenen Welten. Er war in ihren Augen konservativ und spießig. Lacy würde irgendwann das Gefühl haben zu ersticken, und er wollte sie lieber aufgeben, als sie unglücklich zu machen.
    Im Moment lag sie auf dem Bauch und schlief noch, und er bewunderte die weiche Linie ihres Rückens und ihren sanft gerundeten Po. Ihre Narbe war kaum noch zu sehen und würde bald nur noch eine dünne rosa Linie sein. Er fuhr mit dem Finger daran entlang, und Lacy streckte sich.
    Sie wandte ihm den Kopf zu und lächelte. “Guten Morgen.”
    Er fuhr fort, strategisch wichtige Stellen ihres Körpers zu berühren, hinter den Knien, an ihrem Po und ihr Rückgrat entlang.
    Sie schnurrte wie eine Katze. “Das mag ich.”
    Ohne nachzudenken, fragte er sie: “Magst du mich?”
    Sie rollte sich auf den Rücken und sah ihn an. Der Blick ihrer grünen Augen war verschlafen, und ihr helles Haar lag unter ihr ausgebreitet wie ein Fächer. “Ich finde, du bist ein wundervoller Mann.”
    “Lacy.” Er stützte den Kopf auf die Hand und streichelte etwas geistesabwesend ihren Bauch. “Ich meine es ernst.”
    “Natürlich mag ich dich. Glaubst du, ich würde mit einem Mann schlafen, den ich nicht mag?” Als er nicht antwortete, seufzte sie und setzte sich völlig unbefangen im Schneidersitz auf. “Daniel, dass wir so verschieden sind, heißt nicht, dass ich dich nicht verstehe. Ich hatte immer die Freiheit, zu tun und zu lassen, was ich wollte, und war nur für mich verantwortlich. Aber du warst immer unterwegs, die Welt zu retten.”
    Er lächelte, obwohl er seltsamerweise traurig war. “Nicht die ganze Welt, nur einen kleinen Teil davon.”
    Sie strich ihm übers Haar. “Habe ich dir schon gesagt, wie sexy ich deine Brille finde?”
    Er musste trotz seiner melancholischen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher