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0751 - Testfall Sonnenbote

Titel: 0751 - Testfall Sonnenbote
Autoren: Unbekannt
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Testfall Sonnenbote
     
    Ihm geht es um die Freiheit – doch die anderen wollen die Sicherheit
     
    von H. G. Francis
     
    Im Jahre 3581 hat sich eine weitere Phase im Schicksal der Erde vollzogen. Zusammen mit Luna, der Sonne Medaillon und dem Planeten Goshmos-Castle ist Terra in der flammenden Öffnung des „Schlundes" verschwunden.
    Reginald Bull und die Männer und Frauen der OGN, die sich als einzige von 20 Milliarden Terranern rechtzeitig in den freien Raum des Mahlstroms retten konnten, wissen nicht, was aus ihrer Heimatwelt und deren aphilischen Bewohnern geworden ist - sie können nur vage Spekulationen anstellen.
    Perry Rhodan hingegen kann nicht einmal dieses tun, denn er weiß nichts vom Verschwinden der Erde. Er, zusammen mit Tausenden von Getreuen, hat nach jahrzehntelanger Odyssee, die das Raumschiff SOL vom Mahlstrom der Sterne durch kosmische Weiten führte, endlich die Milchstraße erreicht.
    Hier, im alten Heimatbereich der Menschheit - der, mit Ausnahme der Dunkelwolke Provcon-Faust, wo Atlan und Julian Tifftor das Neue Einsteinsche Imperium der Menschheit begründet haben, noch immer von den Laren und den Überschweren beherrscht wird, muß Perry Rhodan sich erst neu zurechtfinden und die allgemeine Lage erkunden.
    Er tut dies, indem er das Solsystem anfliegt, wo er bereits von Galto Quohlfahrt, dem Freund der Posbis, erwartet wird.
    Aufgrund der neuen Erkenntnisse, die er Galtos Informationen verdankt, beginnt Perry Rhodan zu handeln. Seine erste Aktion nach der Rückkehr in die Milchstraße - das ist der TESTFALL SONNENBOTE...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner erlebt Überraschungen
    Galto Quohlfahrt - Der Posbi-Wissenschaftler wird für den Sonnenboten gehalten.
    Gucky - Der Mausbiber fungiert als Retter in der Not
    Thure Pasker - Ein Suvhratone.
    Aralf Ogneman und Olof Enaskat - Beherrscher des Planeten Denmork II.
    Julian Tifflor - Chef einer Transportflotte des NEI.
     
     
    1.
     
    Das Dröhnen der Trommeln ließ das Geschirr auf dem Tisch erzittern. Thure Pasker beugte sich nach vorn und schob zwei Gläser auseinander, damit sie nicht so laut klirrten. Doch diese Geste war im Grunde genommen sinnlos, denn der Lärm des Festzugs übertönte alle anderen Geräusche.
    Der Suvhratone blickte durch die offene Tür auf den Balkon hinaus. Er konnte nur die Rücken der Vhratonen sehen, die durch gepolsterte Gestelle gestützt wurden, so daß die Gläubigen den Eindruck haben mußten, daß sie standen, während sie tatsächlich saßen. Thure Pasker schürzte die Lippen.
    Das war auch wieder so ein Betrug am Volk, wie er nicht hätte sein müssen. Wer erwartete denn schon von Männern und Frauen in diesem Alter, daß sie stundenlang ruhig auf der Stelle stehen konnten?
    Er biß sich auf die Lippen, während er sich unruhig den Mächtigen von Denmork II näherte. Als er die Tür erreichte, konnte er den Vhratoteppich erkennen, der von den Massen mit hochgestreckten Armen am Zentralturm vorbeigeschleppt wurde.
    Er war mit Gold, Howalgonium und Fäden aus schimmerndem Aldanium, einem Denmorkmetall, verziert. In geheimnisvollen Farben und Formen war Vhrato auf ihm dargestellt, so wie die Sternenlauscher ihn gesehen haben wollten und ihn nach ihren Eindrücken geschildert hatten. Thure Pasker war, wie schon häufig, überrascht über die Begeisterung und die Hingabe des Volkes, das im Vhratoglauben förmlich aufging.
    Unwillkürlich fragte er sich, wie die Menschen wohl reagieren würden, wenn sie erführen, was die Vhratonen über das Wesen dachten und empfanden, das sie verehrten und anbeteten.
    Als der Zug mit den Trompeten der Sternenvölker heranrückte, zog sich der greise Olof Enaskat unauffällig zurück. Mit zittriger Hand fuhr er über die Leiste an der Tür, bis er den Kontaktknopf gefunden hatte. Er drückte ihn herunter, und eine schallschluckende Energiewand baute sich zwischen ihm und draußen auf.
    Es wurde still im Raum.
    Erst jetzt bemerkte der Vhratone den Suvhratonen. Überrascht hob er den Kopf. In seinem Greisengesicht zeichnete sich noch ab, wie sehr er unter dem Lärm gelitten hatte. Jetzt nahm es einen Ausdruck gespannter Aufmerksamkeit an.
    „Du bist hier, Thure? Wie soll ich das verstehen?" fragte er mit fistelnder Stimme.
    „Ich habe etwas entdeckt, was du wissen solltest, Olof", antwortete Thure Pasker.
    „Jetzt? Ausgerechnet jetzt mußt du mir das sagen?" Der Alte wies nach draußen. „Da unten zieht das Volk von
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