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Zu feindlichen Ufern - [3]

Zu feindlichen Ufern - [3]

Titel: Zu feindlichen Ufern - [3]
Autoren: Bastei Lübbe
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Fahrtrichtung.
    Enterdregge: An Tauen befestigte mehrendige Haken mit Widerhaken, die mit Leine oder Kette geworfen wurden (der Enterhaken hat eine Holzstange).
    Entermesser: schwerer Säbel mit einer Klingenlänge von bis zu 70 cm.
    entern: Übersteigen auf ein feindliches Schiff.
    Faden: veraltetes nautisches Längenmaß (1,829 Meter).
    Fall: Tau zum Hochziehen oder Heißen von Segeln.
    Fallreep: an der Bordwand heruntergelassene Treppe (auch Jakobsleiter).
    fieren: ein Tau lose geben (lockern), ablaufen lassen; etwas absenken.
    Finknetze: Kästen für die Hängematten an der Reling des Oberdecks, meist aus Metall.
    Fockmast: der vordere Mast eines vollgetakelten Schiffes.
    Fock: unterstes, größtes Rahsegel am Fock- bzw. Vordermast.
    Fregatte: schnelles, dreimastiges Kriegsschiff der 5. und 6. Klasse mit einem Batteriedeck und 28 bis 44 Kanonen; kam oft als Aufklärer oder als Kaperschiff zum Einsatz. Zwischen 160 und 320 Mann Besatzung.
    Fußpferd: unter den Rahen verlaufende Seile, auf denen die Matrosen Halt finden, wenn sie Segel los- oder festmachen.
    Gaffel: oberes Rundholz eines Gaffelsegels.
    Gaffelsegel: viereckiges Segel, das längsschiffs steht.
    Gangspill: eine Winde, die um eine senkrechte Achse gedreht wird, etwa mit Handspaken; dient zum Einholen des Ankers oder zum Heben von Lasten.
    Gangway: Laufbrücke an beiden Seiten des Schiffes zwischen Vorder- und Quarterdeck.
    Gast, die Gasten: häufige Bezeichnung für einfache Seeleute, in der Regel bezogen auf ihre Funktion an Bord.
    Geschirr: alles zur Takelage gehörende Gerät.
    Geitau: Tau zum Aufgeien (Emporziehen) eines Segels.
    gieren: ungewolltes Abdriften vom eigentlichen Kurs durch Wind, Strömungen oder ungenaues Steuern.
    Gig: Beiboot für Kommandanten.
    Glasen: Schläge der Schiffsglocke. Wird von Beginn bis zum Ende der Wache alle halbe Stunde angeschlagen. Eine Wache dauerte vier Stunden, also acht Glasen. Das Glas, die Sanduhr, wurde alle 30 Minuten umgedreht.
    Großsegel: unterstes Segel am mittleren Mast eines Dreimasters.
    Halsen: vor dem Wind drehen; mit dem Heck durch den Wind gehen. Man verliert Distanz gegen den Wind (Raum luvwärts).
    Handspake: kräftiges Steckholz (z. B. für das Gangspill).
    Heck: hinterster Teil des Schiffes. Meist mit verzierten Galerien ausgestattet. Bei größeren Kriegsschiffen spricht man auch von Heckspiegel.
    Heißen (Hissen): Hochziehen eines Segels, einer Flagge.
    Howe, Richard: 1. Earl Howe (1726–1799); britischer Flottenadmiral und Erster Lord der Admiralität.
    Hulk: mastloses, abgetakeltes Schiff, das oft als Gefängnisschiff diente oder mit schweren Hebekränen im Hafen zum Einsatz kam.
    Jakobsleiter: Leiter aus Leinen mit Querhölzern zum Erklettern der Bordwand.
    Kabellänge: Zehntel Seemeile (England und Deutschland 185,2 Meter).
    Karronade: eine vom schottischen Hersteller Carron entwickelte kurze Kanone, meist auf Schlittenlafetten befestigt.
    Kartätschen: Kanonenmunition, die im Nahkampf (beim Entern) zum Einsatz kam (Musketenkugeln oder Nägel).
    Kartusche: zylinderförmig zusammengenähter Beutel aus Leinwand, gefüllt mit Schießpulver als Treibladung für das Geschoss eines Vorderladergeschützes.
    killen: Flattern eines Segels, weil es ungünstig zum Wind steht.
    Kimm: Linie des natürlichen Horizonts.
    Klappläufer: Eine einfache Talje, also ein aus zwei einscheibigen Blöcken zusammengesetzter Flaschenzug.
    Klarschiff: Gefechtsbereitschaft eines Schiffes.
    Klüse: Öffnung in der Bordwand zum Durchführen von Ketten und Tauwerk.
    Klüverbaum: Spiere zur Verlängerung des Bugspriets.
    Knoten: Geschwindigkeit; Seemeile pro Stunde, 1,85 km/h.
    Konteradmiral: niedrigster Admiralsrang.
    Koppelnavigation: Bestimmung des vermuteten (nicht gemessenen, sondern berechneten) Ortes durch Einzeichnen der zurückgelegten Strecke und gesteuerten Kurses in die Karte.
    Krängung: seitliche Neigung des Schiffsrumpfs.
    Kreuzmast: hinterer Mast eines voll getakelten Schiffes; als unteres Segel kein Rahsegel, sondern einen Besan mit Besanbaum und Besangaffel.
    Kuhl: offenes Deck mit Kanonen an beiden Seiten, eingefasst von Vorder- und Quarterdeck.
    Lacrosse, Jean-Baptiste Raymond de: (1761–1829); französischer Admiral und Held der französischen Revolutionskriege. Kommandant der Droits de l’Homme .
    längsseits gehen: seitlich an einem Schiff anlegen.
    Lafette: Fahrgestell einer Kanone.
    laschen: zusammen- oder festbinden.
    Lee: die vom Wind abgewandte Seite.
    Leesegel: die Rahen werden durch
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