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Die Erben von Hammerfell - 5

Die Erben von Hammerfell - 5

Titel: Die Erben von Hammerfell - 5
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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ZUM BUCH :
    Gekränkter Stolz und unversöhnliche Feindschaft bestimmen seit Jahrhunderten das Verhältnis zwischen den beiden Herzogtümern Hammerfell und Storn. Doch nun scheint es, als hätte Storn den Kampf endgültig gewonnen. Rascard, der letzte Herzog von Hammerfell, ist bei der erfolglosen Verteidigung seines
    Herrschaftssitzes gefallen.
Dennoch ist Storns Triumph nicht vollständig, denn in letzter Sekunde konnte Rascards junge Frau sich und ihre beiden Zwillingssöhne aus der brennenden Burg retten. Und eines Tages wird es wiederum zu einem Kampf um Hammerfell kommen…
    ZUR AUTORIN :
    Ihr Roman Die Nebel von Avalon machte Marion Zimmer Bradley zur internationalen Bestsellerautorin. Berühmt wurde die 1930 in den USA geborene Schriftstellerin jedoch bereits durch ihren Darkover-Zyklus, um dessen Romane sich längst ein regelrechter Kult gebildet hat, der auch in Deutschland immer mehr Anhänger gewinnt.
    MARION ZIMMER BRADLEY
    Die Erben von Hammerfell
    ROMAN
    Moewig bei Ullstein
Titel der Originalausgabe:
The Heirs of Hammerfell
Aus dem Amerikanischen
von Rosemarie Hundertmarck
    Ungekürzte Ausgabe
    Umschlagentwurf:
Theodor Bayer-Eynck
Illustration: Silvia Christoph
Alle Rechte vorbehalten
© 1989 by Marion Zimmer Bradley © der deutschen Übersetzung 1991 by Hestia Verlag GmbH & Co. KG, Rastatt Printed in Germany 1994
Druck und Verarbeitung:
Ebner Ulm
ISBN 3 8118 2861 4
    Oktober 1994
Gedruckt auf alterungs
beständigem Papier mit chlorfrei gebleichtem Zellstoff ebook by F451
Von derselben Autorin
in der Reihe
Moewig bei Ullstein:
    Hasturs Erbe(63515)
Die Flüchtlinge des Roten Mondes (63540)
Reise ohne Ende (63548)
Der verbotene Turm (63553) Die Zeit der hundert Königreiche (63584)
Landung auf Darkover (63653) Zauberschwestern (63884)
Die Monde von Darkover (63883) Herrin der Falken (63886)
Das Schwert des Chaos (63702) Die Waide von Darkover (62803) Das Zauberschwert (62807)
Die blutige Sonne (62822)
Rote Sonne über Darkover (62827)
    Die Deutsche Bibliothek
CIP-Einheitsaufnahme
Bradley, Marion Zimmer:
Die Erben von Hammerfell:
Roman / Marion Zimmer Bradley. [Aus dem Amerikan. von Rosemarie
Hundertmarck]. – Ungekürzte Ausg. Rastatt: Moewig bei Ullstein, 1994 ISBN 3-8118-2861-4
    Für Betsy, die ganz der Vater ist
    I
    Der Sturm tobte über die Hellers. Blitze zerrissen den Himmel, und das Donnerkrachen hallte lange in den Tälern wider. Zwischen den Wolken wurden Fetzen eines fahlen Himmels sichtbar, noch beleuchtet von den letzten Strahlen der großen roten Sonne. Neben der Zacke des höchsten Gipfels hing die schmale Sichel des türkisfarbenen Mondes. Ein zweiter Mond, violett und tagesblaß, versteckte sich nahe dem Zenit hinter den rasenden Wolken. Schnee lag auf den Bergen, und hin und wieder machten vereiste Stellen den Weg für das kleine gehörnte Reittier, das den engen Pfad entlang floh, gefährlich. Die anderen Monde waren im Augenblick nicht sichtbar, doch den einsamen Reiter kümmerte das nicht.
    Der alte Mann auf dem Rücken des Chervines klammerte sich am Sattel fest. Er achtete nicht darauf, daß aus seiner Wunde immer noch Blut sickerte, das sich mit dem Regen mischte und die Vorderseite seines Hemds und Mantels befleckte. Ein Stöhnen entrang sich seinen Lippen, aber er war sich dessen ebenso wenig bewußt wie der Wunde, die er völlig vergessen hatte. Und es war sowieso niemand da, der ihn hätte hören können.
    So jung, und der letzte, der letzte von den Söhnen meines Lords und auch mir teuer wie ein Sohn, und so jung, so jung. .. viel zu jung zum Sterben… Jetzt ist es nicht mehr weit. Wenn ich es nur bis nach Hause schaffe, bevor die Storn-Leute merken, daß ich entkommen bin. ..
    Das Chervine stolperte über einen Stein, den das Eis losgesprengt hatte, und wäre beinahe gefallen. Es fing sich wieder, aber der alte Mann wurde aus dem Sattel geschleudert. Er schlug hart auf und blieb liegen, denn ihm fehlte die Kraft zum Aufstehen. Und immer noch flüsterte er seine Klage.
    So jung, so jung… und wie soll ich die Nachricht seinem Vater bringen? Oh, mein Lord, mein junger Lord… mein Alaric!
    Mühsam hob er den Blick zu der Burg oben auf den Klippen, erbaut aus rauh behauenen Steinen. Sie wäre für ihn nicht schwerer zu erreichen gewesen, hätte sie auf dem grünen Mond gelegen. Verzweifelt schloß er die Augen. Das Chervine, das seiner Bürde ledig war, aber durch das Gewicht des Sattels immer noch an den Willen des Reiters gebunden wurde, stupste
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