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Zellen fahren gerne Fahrrad

Zellen fahren gerne Fahrrad

Titel: Zellen fahren gerne Fahrrad
Autoren: Martin Halle
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über fetthaltigen Fisch wie Lachs oder Makrele sowie durch Raps- oder Walnussöl aufgenommen werden. Omega-3-Fettsäuren senken den Triglyceridspiegel und wirken vorbeugend gegen Arteriosklerose und Herzrhythmusstörungen.
    Osteoporose
    Osteoporose wird umgangssprachlich auch als Knochenschwund bezeichnet. Bei geringer Knochenmasse findet ein übermäßig schneller Abbau statt. Die Folge ist, dass es vermehrt zu Knochenbrüchen kommt, gerade bei Frauen in der Menopause.
    Oxidation
    Bei einer Oxidation werden Kohlenstoffe zusammen mit Sauerstoff zu Kohlendioxid umgebaut. Dabei wird Energie frei, die der Körper speichert. Als ß-Oxidation wird der biochemische Abbaumechanismus der Fettsäuren bezeichnet.
    Polyphenole
    Polyphenole gehören zu den Phytaminen, das sind sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, die eine antioxidative Wirkung haben. Sie befinden sich in den Randschichten von Gemüse, Obst und Vollkorngetreide und auch in Rotwein.
    Rezeptoren
    Rezeptoren sind eine Art Anlegestelle an der Zelloberfläche, an der Botenstoffe oder Hormone angedockt werden können. Rezeptor oder Botenstoff und Hormon funktionieren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Wenn der Schlüssel passt, erhält die Zelle das zu übermittelnde Signal.
    rote Blutkörperchen siehe
    Erythrozyten
    sekundäre Pflanzenstoffe
    Sie kommen in jedem pflanzlichen Lebensmittel vor und sind vor allem verantwortlich für die Farbe und das Wachstum der Pflanzen sowie zur Abwehr von Schädlingen. Auf den menschlichen Organismus sollen sie eine gesundheitsfördernde Wirkung besitzen. Zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören beispielsweise Carotinoide (Beta-Carotin), Flavonoide oder Polyphenole.
    Spiroergometrie
    Bei einer Spiroergometrie werden EKG, Blutdruck, Lungenfunktion, Blutgase, Atemmechanik und Kreislaufanpassung in Ruhe und unter Belastung gemessen. Mithilfe dieser Werte lassen sich Aussagen über die tatsächliche Leistungsfähigkeit von Herz, Lunge und Kreislauf gewinnen.
    Stammzellen
    Stammzellen sind noch nicht differenzierte Zellen, aus denen unter Einfluss spezifischer Wachstumsfaktoren differenzierte Zellen hervorgehen, die dann in den Geweben und Organen spezifische Funktionen übernehmen.
    Stoffwechsel
    Der Mensch nimmt jeden Tag über die Nahrung verschiedenste Stoffe auf, die in die Zellen transportiert und umgewandelt oder bearbeitet werden. Die unnützen oder sogar schädlichen Stoffe werden wieder ausgeschieden. Die wertvollen werden für die Energiegewinnung, die Erhaltung der Zellsubstanz und die Reinigung des Körpers nutzbar gemacht. Der Stoffwechsel beeinflusst auch das Gewicht: Arbeitet er nur schwerfällig, ist es schwieriger, sein Gewicht zu reduzieren. Ein zügig arbeitender Stoffwechsel hingegen unterstützt die Gewichtsreduktion oder Verwertung.
    Sympathikus
    Neben dem Parasympathikus wichtiger Teil des vegetativen Nervensystems, das lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung oder Stoffwechsel steuert.
    Telomere
    Telomere sitzen wie Kappen an den Enden der Chromosomen. Bei jeder Zellteilung verkürzen sie sich, was die Teilungsfähigkeit der Zellen einschränkt, denn ohne Telomere stirbt die Zelle ab.
    Thrombus
    Ein Thrombus ist ein Pfropf aus Blutbestandteilen, der sich in verstopften Gefäßen bilden kann. Weil er nur lose mit dem Gewebe verbunden ist, besteht die Gefahr, dass er sich löst und in kleineren Blutgefäßen stecken bleibt. Folgen können ein Herzinfarkt oder Schlaganfall sein.
    Thermoregulation
    Der Körper hat eine eigene Klimaanlage, die den gesamten Wärmehaushalt regelt. Damit Stoffwechsel, Sauerstofftransport und Muskelaktivität optimal funktionieren, benötigt der Körper eine Betriebstemperatur von etwa 37 Grad Celsius. Der Wärmetransport erfolgt über den Blutkreislauf.
    Triglyceride
    Triglyceride bestehen aus einem Glycerid, an das drei Fettsäuren gebunden sind. So werden Fettsäuren gebunden im Blut transportiert. Sie versorgen den Muskel mit Fettsäuren und sind somit Lieferant für die Energiebildung aus Fetten (Oxidation, siehe dort).

Literatur
Vaupel JW: Biodemography of human ageing. Nature 2010, 464(7288): 536–542.
Tanaka H, Seals DR: Endurance exercise performance, masters athletes: age-associated changes and underlying physiological mechanisms. J Physiol 2008, 586(1): 55–63.
Houthoofd K, Fidalgo MA, Hoogewijs D et al.: Metabolism, physiology and stress defense in three aging Ins/IGF-1 mutants of the nematode Caenorhabditis elegans, Aging Cell 2005, 4(2): 87–95.
Minor RK et al.:
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