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Zarin der Vampire: Blut der Sünde. Horror-Mystery-Thriller (German Edition)

Zarin der Vampire: Blut der Sünde. Horror-Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Zarin der Vampire: Blut der Sünde. Horror-Mystery-Thriller (German Edition)
Autoren: Tatana Fedorovna
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seine Beine.
    Er brach zusammen und hielt seine Hände schützend um sein hervorragendes Geschlechtsteil.
    „ Bist du irre?“, jammerte er mit schmerzvoll geweiteten Augen.
    Ich sah ihn mitleidslos an.
    „ Ich denke nicht. Das war erst der Anfang!“
    Mein nächster Fußtritt schmetterte ihn gegen die Wand.
    „ Lass uns weiterspielen, böser Mann! Ich mag es lange, lange …!“, stöhnte ich und biss schon mal in seinen Hals.
    Das wärmende Blut quoll pochend heraus und wärmte mich etwas. Ich war sehr hungrig und musste mich beherrschen. Ein schöner Abend begann.
     
     

Böses Spiel 
     
     
     
    Ich schlenderte mit meinem Katheder-Set zum Kleiderschrank und schob meine Kleider beiseite. Dahinter befand sich die verborgene Tür zum Panikraum. Es war das gleiche wie beim Mädchen. Da das neue Opfer dem Tod geweiht war, spielte Infektionsschutz natürlich keine Rolle. Ich hatte das Katheder trotzdem mit ein wenig Wasser gereinigt, damit es gut durchlässig war. Solche Sets waren sehr praktisch, um den wertvollen Saft kontrolliert abzufüllen.
    Als ich die Tür zum Panikraum öffnete, schauten mir seine großen braunen Augen entgegen. Sie waren weit aufgerissen. Furcht stand in ihnen. Das mochte ich und versetzte mich in eine gute Stimmung. Er wusste wohl, was ihn erwartete. Das machte das Spiel noch grausamer.
    Der junge Mann schüttelte seinen Kopf und versuchte mir etwas mitzuteilen. Die langen Bartspitzen wackelten traurig lächerlich bei seiner Bemühung. Es drang auch nur ein Wimmern durch das schwarze Klebepflaster, das seinen Mund verschloss. Ein rundes Loch in der Mitte sicherte ihm Atemluft, falls er Nasenprobleme hatte. So mancher war mir erstickt, weil ich dies anfangs vergaß.
    Der Anwalt hing wie die Vorgängerin mit auf den Rücken gefesselten Händen an den zwei großen Haken über der frei begehbaren Duschwanne. Das war praktisch. So konnte ich Blut und Fäkalien einfach abspülen.
    Ich hatte die Wandhalter für die Aufhänger selbst mit starken Dübeln angebracht.  An der dahinter liegenden Wand stand eine große abwaschbare Matratze, sodass er auch mit seinen Füßen durch Klopfen keinen Lärm oder Schallwellen im Mauerwerk verursachen konnte. Das war eigentlich unnötig, doch ich ging inzwischen aus Erfahrung keinerlei Risiko ein. Wer hier erst einmal hing, hatte keine Chance mehr.
    Mein handwerkliches Baugeschick hatte sich im Laufe der Jahre gut entwickelt. Papa würde darüber staunen, dass ich inzwischen solche traditionellen Männerarbeiten gut beherrschte. Ein Blutstropfen der Wehmut drang durch die kalte Kruste des Hasses.
    Die Position war für das Opfer sehr schmerzhaft. Es hing nun schon mehrere Stunden so. Mir war das egal.
    Als ich mich näherte, versuchte er ein wenig zu zappeln. Wie lächerlich das doch aussah! Ich musste schmunzeln.
    Kalter Angstschweiß stand auf seiner Stirn. Ich konnte ihn riechen.
    Noch war er bei klarem Verstand. Manchmal wurden sie auch wahnsinnig. Das war zwar auch lustig und gab dem Spiel einen anderen Reiz, aber so war es interessanter.
    Der Mann wand sich wie Aal. Ich riss sein Hemd herunter, um die Stelle genau zu treffen. Am besten schmeckte das Blut, wenn es frisch aus der Lunge kam und zum Herzen floss. Der Sauerstoff ließ es wie Champagner prickeln.
    „ Nicht zappeln, sonst stirbst du!“, warnte ich ihn. Diese Operation ist nicht ungefährlich.
    Ich setzte die Kanüle unter der Armbeuge an und schob sie langsam in die Arterie hinein, direkt in den Vorhof der Herzkammer. Ich roch seine Angst und das Entsetzen. Meine Arbeit war gut und sauber. Kein Tropfen Blut drang heraus. Ich schob den Katheder bis ins Herz vor. Zur Sicherheit befestigte ich die dicke Kanüle mit Klebeband am Arm. Ja, das dürfte dicht sein. Vorsichtig öffnete ich den Hahn und ließ den Saft in mein Glas rinnen.
    Er prickelte und schmeckte erfrischend. Ja, das war das richtige Opfer. Morgen würde ich ihm dann die Kochsalzlösung geben, sonst trocknete er zu schnell aus.
    Zufrieden schloss ich die Tür, ging in die Küche und wusch das geleerte Glas gründlich aus. In die Spülmaschine konnte ich es nicht stellen. Das Waschprogramm lief noch. In der Küche sah es wie immer sehr ordentlich aus. Ich liebte hier Ordnung und perfekte Sauberkeit.
    Im Wohnzimmer bevorzugte ich dagegen opulente Gemütlichkeit, Samt, Vorhänge, Kristall und Bilder. Eben typisch adelig und russisch.
    Meine Hände und Füße wurden langsam wärmer. Der Blick in den Spiegel zeigte mir jedoch immer
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