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Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Titel: Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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gleich gewußt«, sagte Jacen. »Hast du’s gefunden?«
    Tenel Ka nickte und hatte dabei einen zufriedenen Ausdruck im Gesicht. Sie zog ihren Arm frei, zerrte etwas aus ihrem Gürtel und hielt es Jacen hin. Es war das Rancorzahn-Lichtschwert, das sie während ihrer Auseinandersetzung mit Tamith Kai auf der Gefechtsplattform verloren hatte. »Es war leichter zu finden, als ich geglaubt hatte«, erklärte sie. »Vielleicht konnte ich’s deshalb lokalisieren, weil ich den Rancor kannte, von dem der Zahn stammt.«
    Tenel Ka schien kein Fieber mehr zu haben, und Jaina nahm amüsiert zur Kenntnis, daß das Kriegermädchen ihr rotgoldenes Haar sorgfältig um ihr Gesicht geflochten hatte, so daß ihre Bandage wie ein einfaches Stirnband wirkte.
    »Ich habe Tenel Ka zu einem Besuch auf die Gemmentaucher-Station eingeladen, weil sie’s das letzte Mal verpaßt hat«, sagte Lando. »Wir haben einige gute Bactatanks da, die diesen Schnitt an ihrer Stirn im Handumdrehen abheilen lassen. Lowbacca, du siehst auch so aus, als könntest du ein paar Tage in einem unserer Tanks gebrauchen.«
    Lowbacca gab mit einem Bellen zu verstehen, daß er sich über das Angebot freute und einverstanden war.
    »Oh, das wäre wirklich ungemein freundlich von Ihnen, Master Calrissian«, übersetzte MTD. »Master Lowbacca kann es nicht abwarten, wieder gesund zu sein, um mit den Reparaturarbeiten an seinem ruinierten Schiff zu beginnen.«
    »Sein kleiner Skyhopper ist bestimmt nicht das einzige schrottreife Schiff.«
    Jaina fuhr zusammen, als hinter ihr Peckhums laute Stimme dröhnte.
    »Aber ich versteh schon, was er meint. Der Junge und ich können’s auch kaum erwarten, die Lightning Rod wieder in Schuß zu bringen. Aber ich glaube, Zekk wird eine Weile brauchen, um sich wieder zu erholen.« Der alte Peckhum stand neben der beschädigten Lightning Rod, eine Hand auf Zekks Schulter, der andere Arm schwer bandagiert.
    Zekks Gesicht war so blaß wie der Verband, den man ihn um den Kopf gewickelt hatte. Sein Blick wirkte seltsam leer, sein Gesicht ausdruckslos. Er konnte Jaina nicht in die Augen sehen.
    »Ich glaube, hier sind noch zwei Kandidaten für deine Bactatanks, Lando«, sagte Jaina. »Dürfen Jacen und ich sie begleiten, Onkel Luke?«
    R2-D2 zwitscherte.
    »Ja, genau! Das ist eine fabelhafte Idee«, sagte MTD.
    »Wir versprechen, uns diesmal nicht entführen zu lassen«, fügte Jacen mit dem typisch schiefen Grinsen der Solos hinzu.
    Luke kicherte. »Also gut, ich glaube, das würde euch allen guttun. Gemeinsam seid ihr jungen Jedi-Ritter stärker. Wenn ihr einige Zeit weg seid, um euch zu erholen, dann könnt ihr uns hinterher um so besser beim Wiederaufbau helfen … bereit für einen neuen Anfang.«
    »Danke, Onkel Luke«, sagte Jaina.
    »Jacen, mein Freund«, sagte Tenel Ka. »Am besten brechen wir möglichst bald auf. Wir wollen doch nicht, daß uns alle verletzten Studenten begleiten und Master Skywalker hier allein lassen.«
    Jacen warf Tenel Ka einen verwirrten Blick zu. »Wie meinst du das?« fragte er. »Warum machst du dir Sorgen darüber?«
    »Weil«, sagte Tenel Ka ernst, »ein Jedi-Ritter unbedingt Patienten braucht.«
    Jacen blinzelte sie an und hatte einen unsicheren Ausdruck im Gesicht. Dann erhellte ein scheues Lächeln Tenel Kas Gesicht. Es war das erste Mal, daß er sie so breit lächeln sah.
    »Das glaub ich einfach nicht …«, begann Jacen.
    Jaina schüttelte erstaunt den Kopf. »Klingt fast so, als hätte sie gerade einen Witz gemacht.«
    »Das ist eine Tatsache!« sagte Jacen grinsend.
    Lowie schnaubte heiter. Jaina kicherte.
    Bald hallte die ganze Lichtung von Lachen wider.
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