Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
nie einer der schlimmsten Schmuggler, aber jetzt hat er sich mit Talon Karrde zusammengetan und.«
    »Booster und Karrde zusammen? Verbündet? Ich weiß, daß Karrde hergekommen ist, aber ich dachte, es ginge um Verträge mit der neuen Regierung von Thyferra über Bactatransporte. Sind Sie sicher, daß Karrde und Booster zusammenarbeiten wollen?«
    »Sehen Sie selbst.« Cracken öffnete die Tür zum Bereitschaftsraum und erlaubte Corran vorzugehen. Corran fand Booster am abgelegenen Ende eines ovalen Tischs, Mirax zu seiner Rechten und einen gutaussehenden Mann, von dem er annahm, daß es sich um Karrde handelte, zu seiner Linken.
    Corran ging zu Mirax Seite des Tischs und gab ihr einen Kuß auf die Wange. »Booster, Sie sehen gut aus.«
    »Es tut mir gut, Captain eines so großen Schiffs zu sein.«
    Corran streckte eine Hand aus. »Talon Karrde, nehme ich an. Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft zu machen.«
    »Lieber jetzt als damals, als Sie noch bei CorSec waren.« Karrde sah ihn forschend an. »Die Ähnlichkeit mit Ihrem Vater ist nicht zu übersehen.«
    »Danke.« Corran setzte sich, aber er mußte gegen einen Schauder ankämpfen. Er wußte nicht warum, aber er hatte den Eindruck, daß Karrde mehr über ihn wußte als vielleicht sogar Airen Cracken, und das verstörte ihn. Ich glaube, ich bin ebenfalls froh, daß ich ihm nicht begegnet bin, als ich noch bei CorSec war. Er wäre für mich gewesen, was Booster für meinen Vater war, aber ich glaube nicht, daß es mir gelungen wäre, Karrde nach Kessel zu schicken.
    Booster blickte zu Cracken auf und wies dann mit dem Daumen auf Corran. »Glauben Sie etwa, der da könnte mich überreden, mein Schiff aufzugeben?«
    Das ist ja schon mal ein guter Anfang. Corran sah Cracken an und zuckte mit den Achseln.
    »Booster, ich war einfach der Ansicht, Lieutenant Horn hier könnte Ihnen mehr darüber sagen, wieso es unmöglich ist, daß Sie die Virulenz behalten. Dieses Schiff stellt eine große Gefahr dar.«
    »Genau, eine Gefahr für jeden, der versuchen wird, es mir abzunehmen.«
    »Ich will es einmal anders ausdrücken - die einzigen, die derzeit solche Feuerkraft zur Verfügung haben, sind Kriegsherren und andere imperiale Renegaten. Die Neue Republik muß daher sämtliche Sternzerstörer, die sich nicht unter ihrer Kontrolle oder der ihrer Verbündeten befinden, als eine unmittelbare Bedrohung ihrer Stabilität betrachten.«
    »Gut, General, kein Problem. Ich nehme einfach die Virulenz, erobere damit einen Planeten, und dann schließe ich mich mit diesem Planeten der Neuen Republik an.«
    Mirax schüttelte den Kopf. »Genau so etwas befürchten sie ja, Vater.«
    Booster zwinkerte seiner Tochter zu. »Also gut, wie wäre es mit folgendem: Ich erkläre die Virulenz selbst zu einer Nation. Wir bewegen uns einfach von System zu System, schließen hier und da unsere Handelsverträge ab, und wir werden souverän sein und uns der Neuen Republik anschließen. Betrachtet die Geschütze einfach als Verteidigungsanlagen am Boden.«
    Cracken holte tief Luft. »Nein, ich glaube nicht, daß das funktionieren würde. Auch das wäre eine ziemliche Bedrohung des Friedens in der Galaxis. Und einer solchen Bedrohung würden wir uns stellen müssen.«
    Boosters künstliches Auge schien aufzuflackern. »Ich bin der Ansicht, daß es verschiedene Grade von Bedrohung gibt, und ich muß feststellen, daß Sie sich im Augenblick bedrohlicher verhalten, als ich je vorhatte zu sein. Die Virulenz gehört mir. Sie hat sich mir ergeben.«
    »Aber erst, nachdem drei A-Flügler-Staffeln der Neuen Republik im Yag'Dhul-System aufgetaucht sind und Captain Varrscha den Eindruck vermittelten, sie sei von den Streitkräften der Neuen Republik umzingelt.« Es fiel Cracken sichtlich schwer, sich zu beherrschen. »Sie glaubte, das Schiff der Neuen Republik zu übergeben - Sie wissen genau, daß das so war, Booster. Und Sie haben nicht gerade versucht, sie vom Gegenteil zu überzeugen.«
    Corran sah Booster an und schüttelte den Kopf. »Sie haben die Tatsache, daß die Isard überzeugt war, wir wären ein Tarnunternehmen der Neuen Republik, dazu ausgenutzt, Captain Varrscha einzureden, daß wir wirklich für die Neue Republik arbeiten? Alle Achtung, Booster.«
    Mirax Vater lächelte stolz. »Sie hat ohnehin nur eine Ausrede gesucht, um sich ergeben zu können, also hab ich die benutzt, die sie mir angeboten hat.«
    Corran verzog das Gesicht. »Leider bedeutet das auch, daß Sie damit der Neuen Republik einen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher