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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten
Autoren: Michael Stackpole
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bin nicht sicher, ob dies die beste Gelegenheit war, das zu erwähnen.«
    Booster zeigte erst auf Cracken und dann auf Corran. »Er will mir mein Schiff wegnehmen, und er da will mir meine Tochter wegnehmen.« Er wandte sich an Karrde. »Ich nehme an, Sie wollen auch noch was von mir.«
    »Kann schon sein, Booster.« Karrde lächelte ausgesprochen liebenswürdig. »Ich glaube, ich will, daß Sie noch einmal über Lieutenant Horns Vorschlag nachdenken. Ich habe den Eindruck, daß General Cracken sich vor allem wegen der Vorstellung Sorgen macht, Sie könnten Kommandant eines Schiffes sein, das genügend Feuerkraft besitzt, einen bewohnten Planeten zu erobern.«
    »Das haben Sie ganz richtig erfaßt, Karrde.«
    »Danke, General.« Karrde sah Booster an. »Und Sie sind selbstverständlich der Ansicht, daß Ihr Schiff allen möglichen Freibeutern ausgeliefert ist, wenn man die Waffen abmontiert. Selbst ohne Waffen wäre ein Brocken wie die Freiheit immer noch eine erstrebenswerte Beute.«
    Booster nickte. »Soweit klingt das alles ganz vernünftig, Karrde. Das macht mir angst.«
    »Booster und ich sind soweit einer Meinung.« Corran sah Karrde neugierig an. »Wohin soll das führen?«
    »Sie kennen die Gesetze, Lieutenant. Wie viele Waffen würden einem Schiff von der Größe der Virulenz, das sich in privater Hand befindet, gesetzlich zugestanden werden?«
    Corran lehnte sich zurück. »Ich wüßte nicht, daß ein solches Schiff je in Privatbesitz war, aber es wäre wohl im Bereich von zwei Traktorstrahlen, zehn Ionengeschützen und zehn schweren Turbolaserbatterien.«
    »Das hatte ich mir auch vorgestellt, und das ließe acht Traktorstrahlen, zehn Ionengeschütze, vierzig schwere Turbolaserbatterien und fünfzig schwere Turbolaser zuviel auf der Virulenz. General Cracken, diese Waffen wären ziemlich genau das, was benötigt würde, um zu ersetzen, was die Freiheit bei der Schlacht verloren hat, nicht wahr?«
    Cracken runzelte die Stirn. »Dafür, daß Sie nicht einmal eine Woche hier sind, Karrde, wissen Sie mehr, als mir angenehm ist.«
    Booster schüttelte den Kopf. »Keiner montiert Geschütze von meinem Schiff ab.«
    Cracken fauchte: »Die Virulenz ist nicht Ihr Schiff!«
    Karrde hob beschwichtigend die Hand. »Aber sie könnte es sein. Den Richtlinien der Admiralität über Bergungsstreitigkeiten zufolge hat Booster Ihnen einen fairen Preis für seinen Anteil an den Bergungsrechten der Virulenz genannt. Da Sie diesen Preis nicht zahlen können, kann er Besitz von dem betreffenden Schiff ergreifen, indem er zehn Prozent des Preises, in diesem Fall zehn Millionen Credits, bei einer anerkannten juristischen Autorität deponiert - wie der Regierung von Thyferra.«
    Booster war nicht zufrieden. »Ich habe keine zehn Millionen Credits, Karrde.«
    »Nein, Booster, aber Sie haben eine Menge überflüssiger Waffensysteme, die Sie loswerden müssen. Und die werde ich Ihnen für zehn Millionen abkaufen.«
    Cracken tippte mit dem Finger auf den Tisch. »Mir ist auch nicht behaglicher zumute, wenn Sie diese Waffen haben, Karrde, als bei dem Gedanken, daß Booster sie hat.«
    »Das habe ich nicht anders erwartet, General. Ich verkaufe Ihnen die Waffen für fünfundzwanzig Millionen Credits.«
    Cracken fuhr herum. »Sie tun was?«
    Booster lächelte. »Ich will fünfzehn Millionen, Karrde. Ich habe immerhin Betriebskosten.«
    »Ich zahle achtzehn, wenn Sie noch vier Staffeln TIE-Jäger drauflegen.« Karrde lehnte sich zurück.
    »Und der Preis für Sie, General, liegt dann bei fünfunddreißig Millionen, aber Sie werden feststellen, daß ich Kredit bereitwilliger gebe als mein Freund. Sobald das Gericht hier auf Thyferra sich der Virulenz angenommen hat, wird Booster Ihnen jeden Betrag, den die Instanzen festlegen, zahlen.«
    Corran mußte lachen. »Das Auftauchen der Virulenz hat die Schlacht zugunsten der Befreier von Thyferra entschieden, also nehme ich an, daß sie Booster nicht allzuviel abknöpfen können, Cracken.«
    »Nun, die Richter lassen sich vielleicht dadurch ein wenig beeinflussen, aber die Neue Republik wird Ihren Fall schon angemessen vertreten.« Karrde verschränkte die Hände. »Booster, Sie haben Ihr Schiff, und Sie, General, bekommen Ihre Waffen.«
    Cracken schwieg für einen Augenblick, dann nickte er bedächtig. »Sie sind ein guter Verhandlungspartner, Karrde. Vielleicht können wir noch das eine oder andere Geschäft abschließen?«
    »Nein, General, ich glaube nicht. Ich habe mich hier nur um des
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