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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten
Autoren: Michael Stackpole
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Anspruch auf die Virulenz gegeben haben.«
    »Wie bitte?«
    »Sag s ihm, Mirax. Es ist genau wie mit Partnerschaften bei der Ausbeutung von Wracks. Daß das Wrack einem der Partner offiziell gehört, bedeutet nichts. Es gehört eigentlich der Partnerschaft.«
    »Corran hat recht, Vater.«
    »Unsinn. So etwas habe ich noch nie gehört.«
    Mirax lachte. »Nein? Wenn ich mich recht erinnere, bist du auf diese Art an deinen Anteil an der Pulsarrochen gekommen.«
    Booster runzelte die Stirn. »Das ist etwas ganz anderes. Aber gut, gehen wir einmal davon aus, daß Captain Varrscha tatsächlich irrtümlich angenommen hat, daß ich in Verbindung mit der Neuen Republik stehe. Dann besitze ich immer noch das Schiff, und wenn die Republik einen Anteil bekommt, bekomme ich auch einen.«
    Cracken nickte. »Kein Problem. Wir werden Sie dafür entschädigen, und außerdem verdienen Sie sich unsere immerwährende Dankbarkeit. Man könnte sogar über eine Amnestie für alles nachdenken, was Sie angestellt.«
    »Das können Sie vergessen, General. Wenn Sie mir nicht die fünf Jahre zurückgeben können, die ich auf Kessel war, bin ich an Belohnungen der Justizbehörden nicht interessiert. Wieviel?«
    Der Beauftragte der Neuen Republik zögerte. »Wir befinden uns derzeit nicht in der Situation, sofortige Zahlungen leisten zu können, aber ich denke, wir könnten Ihnen fünf Millionen Credits erstatten.«
    »Ha! Es geht hier um einen imperialen Sternzerstörer Typ II! Er hat nicht einmal einen Kratzer. Er ist Billionen und Aberbillionen wert. Ich nehme eine Billion Credits, und die will ich innerhalb von zwei Stunden sehen, sonst bin ich weg.«
    »Booster, Sie müssen träumen, wenn Sie glauben, daß wir Sie in diesem Schiff irgendwohin fliegen lassen.« Cracken lächelte zuversichtlich. »Wie Sie wissen, hat sich Thyferra der Neuen Republik angeschlossen. Und daher unterliegen alle Schiffe im System den Gesetzen der Neuen Republik. In Übereinstimmung mit diesen Gesetzen haben wir die Besatzungsmitglieder der Virulenz, die für Navigation und für die Maschinen zuständig sind, zur Befragung auf den Planeten gebracht.«
    »Das ist Piraterie!«
    »Nein, es ist nur eine Sicherheitsmaßnahme. Lieutenant Horn wird bestätigen, daß eine Anzahl von Gefangenen, die sich einmal auf diesem Schiff hier befanden, verschwunden sind. Wir müssen jeden verhören, der vielleicht dabeigewesen sein könnte, als sie an andere Orte gebracht wurden, und die Isard hätte Ihre Astronav-Crews gut zu diesem Zweck einsetzen können. Im Augenblick geht das Schiff nirgendwohin.«
    Booster starrte mürrisch vor sich hin. »Also gut, ich gehe runter auf fünfhundert Millionen Credits.«
    Die Summe schien Cracken einen Augenblick zum Schweigen zu bringen, was Karrde nutzte, um sich einzuschalten. »Booster, seien Sie vernünftig. Versuchen Sie es mit zwanzig Prozent davon.«
    Booster fuhr auf. »Sie gehen sehr großzügig mit meinem Geld um, Karrde.«
    »Zwanzig Prozent von etwas, das tatsächlich existiert, sind besser als hundert Prozent von nichts.«
    »Stimmt, aber wenn die Neue Republik ohnehin nicht zahlen kann, warum soll ich ihnen dann nicht mehr abknöpfen?«
    Corran hob die Hand. »Mir ist gerade aufgefallen, daß wir uns vielleicht über die falschen Dinge streiten. Booster, wie ernst ist es Ihnen damit, aus der Virulenz eine hyperraumtaugliche Schmugglerhöhle zu machen?«
    Booster kratzte die Bartstoppeln an seinem Hals. »Sehr ernst. Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, Waren von einem Punkt zum anderen zu transportieren. Es wäre angenehm, ein Schiff zu besitzen, das groß genug ist, daß man die Waren zu mir bringt und ich nur den Austausch makle. Die Virulenz wäre dafür hervorragend geeignet.«
    Corran lächelte. »Genau wie die Freiheit.«
    »Nein!« Booster und Cracken waren hier ausnahmsweise derselben Ansicht. Sie sahen einander überrascht an, dann schüttelten sie die Köpfe.
    »Ich will die Freiheit nicht. Es wird ein ganzes Leben dauern, sie wieder zu reparieren. Ich würde sie nach Sluis Van bringen müssen, und General Cracken hier würde zweifellos dafür sorgen, daß niemand in der Welt dort je für mich Zeit hätte. Halten Sie sich lieber an die Kampffliegerei, Horn, denn das war wirklich eine dumme Idee.«
    Mirax versetzte ihrem Vater einen Klaps auf den Arm. »Sprich nicht so mit meinem Verlobten!«
    »Was?« Booster riß Mund und Augen auf. »Nein, das ist einfach unmöglich.«
    Corran zog die Brauen hoch. »Mirax, ich
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