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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle
Autoren: Michael Stackpole
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vielleicht sinnvoll, uns einen besseren Überblick über die Fakten zu verschaffen, mit denen wir es hier zu tun haben.« Sie zeigte auf einen grünäugigen Mann, dessen Haar in den vergangenen Jahren seine ursprüngliche Rotfärbung verloren hatte und nun überwiegend weiß war. »General Cracken, wenn Sie den Rat bitte darüber informieren würden, was Sie über Captain Celchu in Erfahrung gebracht haben.«
    Cracken trat neben Wedge. »Ich hoffe, Commander Antilles wird mir verzeihen, wenn ich ihm in einigen Punkten widerspreche. Einige dieser Informationen wurden erst vor kurzem entdeckt, und wegen der Umstände der Ermittlung hatte ich noch keine Gelegenheit, ihn davon zu unterrichten.«
    Wedge senkte die Stimme zu einem Flüstern: »Geschickter Hinterhalt.«
    »Das hatte ich wirklich nicht vor, Commander.« Cracken räusperte sich. »Tycho Celchu ist ein Bürger Alderaans, der die Imperiale Marineakademie abschloß und dort zum TIEKampfpiloten ausgebildet wurde. Nach der Zerstörung seines Heimatplaneten - er hatte das Pech, direkt Zeuge davon zu werden, weil er gerade über das Holonetz mit seiner Familie sprach - desertierte er aus dem Imperialen Dienst und schloß sich der Rebellion an. Das war gleich nach der Evakuierung von Yavin 4. Er zeichnete sich bei Hoth aus und begleitete Commander Antilles bei dem Angriff auf den Todesstern bei Endor. Er ist einer der wenigen Piloten, die den Todesstern betraten und entkamen. Vor etwas weniger als zwei Jahren meldete sich Celchu für eine verdeckte Erkundungsmission auf Coruscant. Auf dem Rückweg wurde er gefangengenommen und zu einer Einrichtung namens Lusankya gebracht. Über dieses Gefängnis ist wenig bekannt, nur daß jene, die scheinbar daraus entkamen, sich später als imperiale Agenten erwiesen. Man hatte sie während der Gefangenschaft einer Gehirnwäsche unterzogen, damit sie nach den Befehlen der Isard Morde und Terrorakte begehen sollten. Tycho ist einzigartig unter den ehemaligen Insassen von Lusankya, weil er einige Erinnerungen daran bewahrt hat, überhaupt dort gewesen zu sein. Zuvor hatten ehemalige Insassen diese Verbindung nur enthüllt, nachdem sie als Agenten aktiviert worden waren, zugeschlagen hatten und in unsere Gefangenschaft geraten waren.«
    Wedge schüttelte den Kopf. »Ich bin sicher, General Cracken hat nichts dagegen, wenn ich anfüge, daß Tycho nicht direkt aus Lusankya entkam. Die Isard hatte ihn in die Strafkolonie auf Akrit'tar überführen lassen, und von dort konnte er fliehen und kehrte zu uns zurück.«
    »Danke, Commander, darauf wäre ich gleich zu sprechen gekommen.« Crackens Miene zeigte weder Amüsement noch Ärger, was Wedge zu der Befürchtung veranlaßte, daß die Dinge für Tycho wirklich schlecht stehen mußten. »Bei seiner Rückkehr wurde Captain Celchu ausführlich verhört und gestand bei diesen Verhören, daß er sich kaum an seine Zeit in Lusankya erinnerte. Wir konnten keine Anzeichen finden, daß man ihn einer Gehirnwäsche unterzogen hatte. Allerdings, das war uns zuvor auch nie bei einem der anderen Maulwürfe der Isard gelungen. Daher mußten wir auch bei Captain Celchu das Schlimmste befürchten. Commander Antilles, der damals ebenso wie heute an die Unschuld seines Freundes glaubte, handelte mit seinen Vorgesetzten aus, daß Celchu ihm als Stellvertreter zugeteilt wurde. Die Sicherheitsvorschriften wurden zum größten Teil eingehalten, und in den wenigen Fällen, wo dies nicht möglich war, wies nichts darauf hin, daß Captain Celchu Sympathien für das Imperium hegte.«
    Cracken runzelte die Stirn. »Leider verfügen wir nun über Material, das darauf hinweist, daß Celchu die Sonderstaffel und die Neue Republik verraten hat. Im Fall von Corran Horn hatte Tycho Celchu Zugang zu dem Befehlscode für den Headhunter, den Horn zu diesem Zeitpunkt flog; außerdem hatte Celchu den Jäger persönlich und ohne Zeugen inspiziert, kurz vor Horns Flug. Horn hatte Celchu vor diesem Flug damit gedroht, ihn als Spion zu entlarven, also brachte Celchu ihn um. Er wartete, bis die Schutzschilde des Planeten gesenkt waren, aber wir wissen inzwischen, daß die Isard beabsichtigte, daß wir den Planeten mitsamt dem Virus übernehmen, also war es nur sinnvoll, mit der Ermordung Horns zu warten, bis dieses Ziel erreicht war.
    Aber der Fall Horn ist nicht der einzige Mord, mit dem wir Captain Celchu in Verbindung bringen können.«
    Wedge starrte Cracken erstaunt an. »Wie bitte? Sie sprechen doch wohl nicht von Bror
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