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Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)
Autoren: G. A. Aiken
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Schädel wegzupusten. »Ich pass nur auf dich auf, Schätzchen.« Schwätzer. Der Mann lehnte sich rücklings an ihr Verandageländer, die unglaublich langen Beine vor sich ausgestreckt. Sie überlegte kurz, ob er sich seine Cowboystiefel extra anfertigen lassen musste. Seine Füße waren riesig.
    »Hat Marrec dich hergeschickt?« Marrec war wie eine Glucke, seit sie vor einem halben Jahr dem Rudel in den Arsch getreten hatten, und schaute ständig nach Miki und Angelina. Nicht dass sie es nicht zu schätzen wusste, aber wenn mitten in der Nacht ein Hilfssheriff auf ihrer Vordertreppe saß, erschien ihr das dann doch ein bisschen übertrieben.
    »Wir wollen nur, dass du in Sicherheit bist.«
    »Tja, das ist echt lieb und so …«
    »Weißt du, Miki«, unterbrach er sie sanft, »ich bin so froh, dass du ein bisschen aus der Stadt rauskommst. Du verdienst es. Aber ich hoffe, du lässt dich nicht mit diesem Seattle-Stadtvolk ein wie schon mal. Es wäre wirklich schade, wenn du Sara und Angelina verärgerst oder allen anderen in der Stadt Schande machst. Schon wieder.«
    Miki schloss resigniert die Augen. Junge, da ließ man sich einmal vom FBI in Handschellen aus der Mathevorlesung abführen, und die Leute schmierten es einem ewig aufs Brot. Abgesehen davon – hatte sie ihre Schulden bei der Gesellschaft nicht längst abbezahlt? Und wie lange stand der Kerl eigentlich schon hier draußen? Es war über fünf Stunden her, dass sie mit ihrem Kumpel Craig telefoniert hatte. Sie hatte vor, etwas mit ihm trinken zu gehen, wenn sie in der Stadt war, und je nachdem, ob ihr danach war, vielleicht noch auf eine von Craigs berüchtigten Partys zu gehen. Craig hatte angedeutet, sie könnten ihre ehemalige Beziehung wieder aufnehmen, aber das hatte sie strikt abgelehnt. Verdammte Wölfe mit ihrem verdammten Wolfsgehör. Ach, egal. Die Zeiten, in denen sie einen Aufenthalt im Bundesgefängnis riskiert hatte, waren schon lange vorbei. Sie hatte größere Pläne. Also war es eigentlich egal, was Fogle hörte.
    »Ich habe nichts weiter vor, als mit meiner Freundin ihren Neunundzwanzigsten zu feiern und meinen Doktor zu machen.«
    »Gut. Gut. Das ist wirklich schön zu hören.«
    Miki sah ihn eine ganze Weile an, dann seufzte sie. »Du gehst hier nicht weg, oder?«
    »Heute Nacht nicht, nein. Ist einiges los in der Stadt. Komische Gerüche, die mir gar nicht gefallen. Aber wenn es dich beruhigt: Ich bewache auch Angelinas Haus.«
    »Nein, das beruhigt mich nicht«, erwiderte sie matt.
    Eddie kicherte. »Wenn du Sara siehst, kannst du ihr dann liebe Grüße ausrichten?«
    »Natürlich.«
    »Ich hoffe auf jeden Fall, dass diese Magnus-Jungs gut zu ihr sind. Weiß nicht recht, was ich von diesem Zach Sheridan halten soll.« Miki wehrte sich gegen den Drang, die Augen zu verdrehen. Sie hatten Sara alle wie ein kleines Kind behandelt. Inzwischen wusste sie natürlich warum. Sara war eine von ihnen. Sie gehörte nicht zu ihrer Meute, aber sie war eine Gestaltwandlerin – genau wie die meisten in der Stadt, wie sich herausgestellt hatte. Anscheinend waren Miki und Angelina zwei der wenigen Menschen in einem Radius von hundert Meilen, die keine Gestaltwandler waren. »Und wir vermissen sie hier.«
    »Ja. Ich auch.«
    »Dann wird’s wohl Zeit, dass du deinen hübschen Hintern dort rüberschwingst, was?«
    »Ich gehe ihr nicht aus dem Weg, Fogle. Ich arbeite an meiner Doktorarbeit. Und sie versteht das.« Sie waren alle wie ein Haufen alter Weiber. Wiesen sie ständig zurecht. Sie konnte praktisch sehen, wie sie ihr kollektiv mit der Tatze drohten.
    »Ich dachte auch nicht, dass du Sara aus dem Weg gehst – aber vielleicht dem anderen Typ.«
    »Wem? Zach?« Sie schnaubte. »Ich würde ihm die Eier abreißen und sie als Halskette tragen.«
    »Nee, nicht der. Der andere. Der Große. Conall heißt er, glaube ich.«
    »Ach, verschon mich!«
    »O-oh!« Eddie sah sie wieder mit diesen Wolfsaugen an, die das Licht reflektierten wie Hundeaugen. »Wusstest du, dass du im Schlaf seinen Namen stöhnst?«
    Der Mann hätte sie nicht mehr aus dem Tritt bringen können, wenn er ihr in den Magen geboxt hätte.
    Darauf hatte sie keine Antwort, also ging sie zurück ins Haus und knallte die Tür zu. Dass sie sein Lachen durch das dicke Holz hören konnte, machte es nicht besser.
    Mit der freien Hand rieb sie sich entnervt die Augen, wobei sie schon wieder ihren eigenen Geruch an ihren Fingern roch. Verdammt. Schon wieder im Schlaf masturbiert. Wegen
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