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Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)
Autoren: G. A. Aiken
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Gürtel. Conall zweifelte nicht daran, dass sie damit umgehen konnte. Er hatte sie in Aktion gesehen. Sie war eine unglaublich gute Jägerin – für einen Menschen.
    Und hatte einen noch unglaublicheren Arsch.
    Conall ging zu dem Klamottenhaufen, den er neben einen Baum gelegt hatte, und zog sich an, während Miki sich die größte Mühe gab, ihn nicht anzusehen. Er hatte erlebt, wie sie aus einem fahrenden Auto heraus einer Löwin mit einem einzigen Gewehrschuss den Kopf weggepustet hatte, aber sein Schwanz schien sie aus dem Konzept zu bringen. Sonderbares Mädchen .
    Er würde wohl etwas sagen müssen, denn sie machte keine Anstalten, mit ihm zu sprechen. »Ich bin Conall …«, begann er.
    »Das hatten wir schon.«
    »… Víga-Feilan«, vollendete er. Sie unterbrach ihn einfach. Das war neu. Bisher hatte ihn noch nie eine Frau unterbrochen. Sie fanden ihn nicht unbedingt faszinierend, aber sie heuchelten es sehr gut. Zumindest, bis sie flachgelegt wurden.
    Aber sein Nachname schien sie zu interessieren, auch wenn sie den Blick nicht von ihrem Buch hob. »Víga-Feilan?« Die Leute wiederholten seinen Nachnamen immer. Wie ein Echo. Es war ein merkwürdiger Name, und er hätte ihn um nichts in der Welt geändert. »Ist das nicht wikingisch?«
    Er starrte sie an, sein Harley-T-Shirt in den Händen. »Woher zum Henker weißt du das?« Um genau zu sein, war es natürlich ein altnordischer Beiname, aber wikingisch traf es zumindest fast. Das wusste sonst nie jemand. Niemals. Miki war die Erste, die es richtig sagte. Himmel, er wollte sie.
    »Es gibt da diese faszinierenden Orte mit Büchern drin. Man nennt sie Bibliotheken. Wenn du nicht gerade deinen Schwanz jagst oder einen Ball auf der Nase balancierst, solltest du mal darüber nachdenken, eine zu besuchen.«
    Er beobachtete das listige Lächeln auf ihren umwerfenden Lippen und grinste. O ja. Er mochte sie von Sekunde zu Sekunde lieber. Ein so bösartiges Mädchen war ganz sicher ein höllisch wilder Ritt.
    Auf sein Schweigen hin hob Miki den Kopf und zog eine Augenbraue hoch, als sie ihn lächeln sah. »Weißt du, bei all den Leuten hier draußen, die heulen und an meinem Hintern schnüffeln, halte ich es für ziemlich dämlich, herumzustehen und mich anzustarren. Ich könnte jeden Moment Amok laufen.«
    Himmel, er liebte ihre Stimme. Irgendwie tief und rau, mit diesem süßen texanischen Akzent. Sie spielte auf seinen Nervenenden wie auf einem Instrument. Und er hatte an ihrem Hintern geschnüffelt, aber nur einmal. »Das klingt vielversprechend.«
    Sie seufzte und wandte sich wieder ihrem Buch zu.
    Er zog sich vollends an und setzte sich dann auf die Erde, um in seine schwarzen Harley-Davidson-Stiefel zu schlüpfen.
    »Was liest du da?« Eigentlich war es ihm egal. Er wollte sie nur noch etwas sagen hören.
    »Ein Buch über Wölfe.«
    Das weckte sein Interesse. »Ehrlich?«
    »Ja. Werden Zach und Sara vor deinen Augen Sex haben müssen?«
    Bei diesem plötzlichen – und furchterregenden – Themenwechsel hob Conall ruckartig den Kopf. Sie schaute ihn direkt an, und ihm wurde klar, sie meinte es ernst. »Was? Nein!«
    »Bist du sicher? Denn laut diesem Buch sind die Alphas die Einzigen, die sich paaren dürfen, und sie müssen es vor der Meute tun.«
    »Aber wir sind menschlich … irgendwie.«
    »Aber ihr rennt in einer Meute herum. Macht ihr dann nicht auch andere Meutensachen?«
    »Na ja … äh … ich … das heißt, wir …« Conall schüttelte den Kopf. »Sie werden nicht vor uns Sex haben. Und glaub mir, wir dürfen alle Sex haben.«
    Ihre Augen wurden schmal. »Verstehe.« Sie widmete sich wieder ihrem Buch.
    Conall schnürte den einen Stiefel zu und machte sich dann an den anderen. »Also, Miki, was …?«
    »Ich lese.«
    »… tust du?« Er blinzelte. So einfach war er noch nie abserviert worden. Und dieses Mädchen gab ihm auf ganzer Linie einen Korb. Ganz kurz kam der Ärger in ihm hoch, und seine Stimme troff vor Sarkasmus: »Du liest auf einem Rave? Du weißt echt, wie man Party macht, was?«
    Ohne auch nur von ihrem Buch aufzublicken, zeigte sie ihm den Mittelfinger.
    Mann, sie ist so gemein! Er war froh, dass er seine Jeans anhatte. Er war schon steinhart.
    Als er mit dem Schnüren fertig war, lehnte er sich zurück und beobachtete sie. Er staunte, wie schön sie war. Weiche braune Haut, die süßesten Grübchen der Menschheit, lockige schwarze Haare, die ihr umwerfendes Gesicht einrahmten, und den festesten Hintern, den er je gesehen
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