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Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)
Autoren: G. A. Aiken
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dass sie das von ihrem Unfug abgehalten hätte, als sie aufs College kam. Aber wenn man achtzehn ist, glaubt man immer, man sei unantastbar. Und aus irgendeinem Grund war sie das auch. Das FBI fand nichts, worauf es sie hätte festnageln können, obwohl es sich wirklich Mühe gab. Dann war Miki verschwunden. Okay, nicht in Wirklichkeit. Sie ging einfach nach Hause zurück. Sie hatte gerade mit ihrer Abschlussarbeit angefangen, als ihre Großmutter krank wurde. Mit einundzwanzig hatte sie sowieso keine Ahnung, was zum Henker sie mit dem Rest ihres Lebens anfangen wollte, und konnte sich mit ihrem Abschluss auch Zeit lassen. Sie hatte damals gedacht, ein Jahr zu Hause würde helfen.
    Doch jetzt waren es acht Jahre und zwei Master-Abschlüsse geworden, und Miki versuchte immer noch herauszufinden, was sie mit ihrem Leben anfangen wollte.
    »Glaub mir«, beharrte Angelina. »Du machst das!«
    »Ja, Ma’am.«
    Angelina grinste. »Weißt du, eine Massage würde dir wirklich beim Entspannen helfen.«
    Miki fand, das klang gut. Vielleicht hatte sie noch ein paar Mäuse auf ihrem tragisch ärmlichen Konto, mit denen sie bei Sara in der Gegend in eines von diesen schicken Spas gehen konnte.
    »Und harter, dreckiger, wilder Sex mit einem scharfen Kerl wie Conall ist auch gut.«
    Miki knallte ihren Drink auf den Tisch. »Also gut, lass uns das analysieren, ja?«
    Angelina ließ den Kopf nach hinten fallen. »O Gott. Keine Analyse!«
    »Sagen wir, ich gehe hin und habe heißen, wilden Sex mit dem Wikinger.«
    Angelina sah sie an. »Mit wem?«
    »Conall.«
    »Okay. Tu das. Du schwitzt ihn aus deinem Organismus, und dann ist es vorbei. Dann können alle wieder zur Tagesordnung übergehen, und du kannst endlich lernen, dich zu entspannen, verdammt.«
    »Das Problem ist, dass ich im Gegensatz zu dir und Sara ein Problem damit habe, alles zu ficken, was mir über den Weg läuft.«
    »Hey! Ich glaube, das war eine Beleidigung! Blöde Kuh.«
    »Nein, ernsthaft. Ich binde mich. Emotional. Das ist meine Schwachstelle. Und dann muss ich dieses Arschloch jedes Mal sehen, wenn ich dort bin. Er und seine Wolfskumpels werden sich gegenseitig mit den Ellbogen anstoßen und mich mit diesem ›Ich hatte sie‹-Blick ansehen, während ich so tun muss, als wäre alles gut.«
    »Du hast es schon analysiert.«
    »Das mache ich immer, Angelina.«
    »Na gut. Du willst dein Leben allein und verbittert verbringen. Tu dir keinen Zwang an.«
    »Glaub mir. Mit dem Wikinger in die Kiste zu springen wird an der Sache mit dem Einsam und Verbittert rein gar nichts ändern.«
    »Wie du meinst.«
    Miki hörte die Durchsage für ihren Flug und war unglaublich erleichtert. Hoffentlich hatte Angelina, bis sie in Nordkalifornien ankam, ein neues Gesprächsthema gefunden. Miki würde so eine enge Freundin wirklich nur sehr ungern umbringen müssen.
    »Na komm, du aufsässiges Mädchen. Ich bring dich zu deinem Flugzeug.« Angelina trank ihren Cocktail aus.
    Miki schob ihren Laptop in ihre Tasche und stand auf.
    Angelina tat es ihr nach und stieß mit einem Geschäftsmann zusammen, der eben um ihren Tisch herumgehen wollte.
    »Tut mir leid, Schätzchen.« Miki spürte diese Stimme. Sie schaute auf … und noch weiter hinauf. Ihre Großmutter hätte ihn einen »stattlichen jungen Mann« genannt. Als sie ihren Kopf ganz in den Nacken legte, sah sie endlich sein Gesicht. Er war atemberaubend gutaussehend. Sehr, sehr dunkle Haare mit einem Hauch von Rot und ein paar weißen Strähnen. Er war auf jeden Fall in ihrem Alter, vielleicht ein oder zwei Jahre älter. Leicht mandelförmige goldene Augen mit grünen Sprenkeln. Und ein sexy Lächeln. Im Grunde konnte man sagen: Ärger auf zwei Beinen und mit einem Penis. Aber er war gepflegt. Eindeutig wohlhabend, wenn seine Zehntausend-Dollar-Titanuhr und die Aktentasche aus Alligatorleder etwas zu sagen hatten. Und – ganz und gar nicht überraschend – er war an Angelina interessiert. Überraschend aber waren die beiden Männer, die bei ihm waren. Sie sahen genauso aus wie er. Offenbar waren sie Brüder. Was bedeutete, dass es irgendwo da draußen ein Paar gab, das diese drei umwerfenden Exemplare geschaffen hatte. Erstaunlich.
    »Alles in Ordnung, Süße?« Zu allem Überfluss hatte diese sexy Stimme auch noch einen Südstaatenakzent. Miki hätte ihn irgendwo in Nord- oder Südcarolina oder Alabama verortet. Vielleicht auch Georgia. Woher auch immer er stammte: Typen mit Südstaatenakzent lösten in ihr und ihren beiden
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