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Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)
Autoren: G. A. Aiken
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Conall.
    Also, das nimmt langsam echt überhand .

    Conall Víga-Feilan, direkter Nachfahre des Wikinger-Lehensherren Sven Víga-Feilan und der Víga-Feilan-Meute, fiel mit dem Gesicht nach unten auf sein Bett. Er war immer noch nass von seiner dritten kalten Dusche in dieser Nacht. Also, das nimmt langsam echt überhand . Wie konnte eine einzige Frau seine Gedanken seit einem verdammten halben Jahr so komplett beherrschen? Er hatte seit der Highschool nicht mehr so viel masturbiert.
    Aber Miki war nicht nur irgendeine Frau. Sie war die bösartigste Frau, die er kannte. Und ihre Bösartigkeit sprach ihn auf einer Ebene an, die er noch nie vorher erlebt hatte. Sie brachte den Wolf in ihm zum Vorschein, obwohl er diesen vor langer Zeit zu beherrschen gelernt hatte. Aber der bloße Gedanke an sie machte seinen Schwanz hart und ließ seine Reißzähne wachsen.
    Sein ganzes Leben lang musste er schon die Tatsache akzeptieren, dass er nicht wie die anderen Víga-Feilans war. Sein Vater war zu nett gewesen. Liebte seine irische Frau zu sehr. Sein Onkel und sein Großvater hatten seinem Vater das Leben zur Hölle gemacht, während dieser bei der Víga-Feilan-Meute lebte. Erst als er Bruce Morrighan traf, änderte sich alles. Bruce machte Conalls Vater mit der Magnus-Meute bekannt. Sie hatte viele Mitglieder und war immer auf der Suche nach neuen. Jarl Víga-Feilan nahm seine Frau und seinen neugeborenen Sohn und verließ die Víga-Feilan-Meute ein für alle Mal. Seither versuchten sie alles, um Conall wieder in den Schoß der Meute zurückzuholen. Damit er einer von ihnen wurde. Sein Cousin Einarr war besonders entschlossen, ihn zur Rückkehr zu bewegen. Aber er würde die Meute auf keinen Fall verlassen. Vor allem jetzt nicht.
    Und zwar nicht, weil die Meute ihn in diesen Kriegszeiten brauchte. Oder weil das Leben in der Meute richtig Spaß machte, seit Zach und Sara das Sagen hatten. Er konnte nicht gehen, weil Saras beste Freundin die Frau seiner Träume war. Eine bösartige, unverschämte Texanerin mit dem süßesten Lächeln, das er je an einer Frau gesehen hatte. Er liebte dieses Lächeln. Er liebte es, darüber nachzudenken, was dieser schöne Mund mit ihm anstellen konnte.
    Conall knurrte. Falscher Gedanke. Das hätte er nicht tun sollen. Er stand auf und machte sich wieder auf den Weg zur Dusche, als ein Klopfen an der Tür ihn aufhielt.
    »Ja?«
    Jake streckte den Kopf herein. »Ich habe etwas auf unserem Gelände gerochen. Aber es war kein Rudel.«
    Conall runzelte die Stirn. »Bist du sicher?«
    »Es war etwas anderes. Aber ich habe es nicht erkannt.«
    Conall ächzte. Das musste der gleiche verdammte Geruch sein wie in der Nacht des Raves. Der Geruch, den er kannte, aber ums Verrecken nicht wusste, woher. Das Ganze machte ihn verrückt.
    »Ist noch jemand auf?«
    »Jim und Kelly.«
    »Hol sie. Nimm sie mit raus. Tötet alles, was nicht zu uns gehört.«
    »Alles klar.«
    »Und, Jake – grab Kelly nicht an. Sie würde dir die Luftröhre zerquetschen und dir das Mark aus den Knochen saugen.«
    Jake sah so enttäuscht drein, dass er Conall fast leidtat. Aber nicht wirklich.
    Als Jake weg war, stand Conall mitten in seinem Schlafzimmer und fragte sich, warum er mitten in seinem Schlafzimmer stand. Dann fiel ihm Miki wieder ein. Na ja, Miki und Oralsex. Mit einem Seufzen machte er sich wieder auf den Weg ins Bad.
    Zach würde ihn umbringen, wenn die Wasserrechnung kam.

  Kapitel 2  
     
    »Und, holt Conall dich am Flughafen ab?«
    Miki ballte über ihrer Tastatur die Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen. Wie oft wollten Sara und Angelina diesen Mann noch erwähnen? Es war schlimm genug, dass sie ihn nicht vergessen konnte. Schlimm genug, dass sie masturbierte, während sie von ihm träumte. Das Härteste, was sie in ihrem Leben je hatte tun müssen, war ihn damals auf diesem Rave stehen zu lassen. Aber sie wusste, was Kerle wie er mit einem anstellen konnten. Kerle mit unschuldigem Lächeln, die genau die richtigen Dinge sagten. Sie tauchten auf, krempelten das Leben komplett um, und dann verließen sie einen. Allein, schwanger und verbittert. Zumindest war das bei ihrer Mutter so gewesen.
    »Wenn du diesen Arsch noch ein einziges Mal erwähnst, dann trete ich dich quer durch den ganzen beschissenen Flughafen!«
    Angelina sah sie über ihren Sour Apple Martini hinweg ruhig an. »Hmm. Das klingt nach den verspannten Flüchen einer Frau, die dringend mal wieder flachgelegt werden müsste.«
    Miki
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