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Winterkaelte

Winterkaelte

Titel: Winterkaelte
Autoren: Stephanie M. Schwartz
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großen, natürlichen Brüste, die Männern schnell den Kopf verdrehte. Als Ausgleich waren auch ihre Hüften etwas zu üppig, doch es passte zur Gesamterscheinung.
    Lea ging vor ihr die Treppe hinab. Das Mädchen war dünn, beinahe hager. Dementsprechend wenig waren ihre Hüften und ihre Taille ausgeprägt. Doch der kleine Hintern hüpfte bei jedem Schritt fröhlich unter der beigen Hose.
    Im Untergeschoss angelangt führte Lea Elena hinter einen der Vorhänge und zog ihn zu.
    »So«, sagte sie schließlich, »Heute bin ich mal für dich zuständig.«
    »Du?«, fragte Elena überrascht, »Ich wusste gar nicht, dass du das Piercen gelernt hast.«
    »Oh, ich bin ausgebildete Piercerin, Akkupunkteurin und Tätowiererin.«
    »Wow, ich dachte du stehst nur hinterm Tresen.«
    »Da hast du falsch gedacht«, lachte Lea.
    Sie legte das benötigte Werkzeug bereit, zog sich Wegwerfhandschuhe über und desinfizierte alles gewissenhaft.
    »So«, machte sie schließlich, »Was darf es denn sein?«
    »Ich hätte gern eins durch die Klitoris«, sagte Elena leise.
    »Ok. Selten, sehr selten. Aber gut, sollte kein Problem sein. Ich habe bisher erst einmal eines gestochen. Es haben nicht viele den Mut dazu.
    Bist du dir sicher, dass du nicht lieber eins nur durch die Klitorisvorhaut willst? Oder ein Christina, Nefertiti oder Triangle?«
    »Wo ist der Unterschied?«
    »Nun ja: das Christina wird oben zwischen den zusammenlaufenden großen Schamlippen gestochen und tritt am Venushügel wieder aus.
    Das Nefertiti verläuft oberhalb der Klitoris, durch die Klitorisvorhaut zum Venushügel
    Das Triangle verläuft unterhalb der Klitoris horizontal durch die Klitorisvorhaut. Etwa an der Stelle, wo die Klitorisvorhaut in die kleinen Schamlippen übergeht.
    Ich kann das Nefertiti empfehlen, weil es sexuell sehr stimulieren ist. Zumindest bei mir.«
    Lea lachte leise.
    »Hast du ein Bild davon?«, fragte Elena.
    »Nein, aber warte.«
    Lea vergewisserte sich, dass der Vorhang wirklich geschlossen war und schob dann ihre Hose bis zu den Knöcheln. Sie beugte ihre Knie leicht und deutete auf eine bunte Kugel auf ihrem Venushügel, die zwischen den braunen, zum Landingstrip rasierten, Schamhaaren kaum zu sehen war.
    »Von hier«, erklärte sie und spreizte mit den Fingern ihre Schamlippen leicht, wo sie eine weitere Kugel entblößte, »Bis hier.«
    Elena nickte und Lea zog sich wieder an.
    »Ich weiß nicht. Beim Sex kommt die gut?«, fragte sie unsicher.
    »Sehr gut. Ich steh auf das Teil.«
    »Machst du das bei jedem Kunden?«, meinte Elena grinsend.
    »Bei Männern definitiv nicht«, lachte Lea.
    »Und horizontal durch die Klitoris?«
    »Das ist immer schwer zu sagen«, meinte Lea, »Es reizt die Gegend natürlich heftig. Das heißt, es könnte zur Desensibilisierung aufgrund der Überreizung führen. Andererseits, wird das Teil vertragen, dann ist es, anscheinend, das stimulierendste aller Piercings in diesem Bereich.
    Aber erst einmal müsste ich nachsehen, ob es überhaupt geht. Ich brauche mindestens einen Durchmesser von sechs Millimetern, sonst kann ich es nicht stechen. Außerdem darf die Klitorisvorhaut die Klitoris nicht verdecken. Sonst müsstest du dort vorher eine chirurgische Reduktion machen lassen.«
    Elena verstand das als Aufforderung sich auszuziehen. Sie legte den Mantel ab und schlüpfte aus ihrer Hose. Der dünne Seidenstring darunter flog schnell zur Seite. Ohne Scheu legte sie sich auf die Behandlungsliege und sah Lea herausfordernd an.
    »Na, da hat aber eine schon ein ordentliches Programm hinter sich«, meinte die beeindruckt und strich über das Nabelpiercing mit silbernen Sonnenschild.
    »Das ist von Steve?«, fragte sie und deutete auf das Tattoo auf ihrer linken Seite.
    Dort schlängelte sich eine Blumenranke ihr Bein hinauf bis unter ihre Achsel. Zahlreiche Blumen, Schmetterlinge und Kolibris schmückten die Ranke noch mehr aus.
    Elena nickte.
    »Ich hab auch eins von Andi«, sagte sie und deutete auf ihre rechte Schulter.
    Dort waren nur die Ausläufer eines mit Blumen verzierten Tribals zu erkennen.
    »Ist die Ranke fertig?«, fragte Lea.
    »Ist man jemals fertig?«, antwortete Elena mit einer Gegenfrage.
    Die Piercerin lachte und warf einen prüfenden Blick zwischen ihre Beine.
    »Da hat sich Anne auch ausgetobt«, meinte die Piercerin beeindruckt, »Wie viele Sitzungen waren das?«
    »Eine«, antwortete Elena, deren Erregung stieg, wenn sie daran zurückdachte.
    »Was? Eine?«, fragte Lea überrascht nach,
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