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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten
Autoren: Jeannette Trost
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darauf. Bestimmt würde ich sie sehr mögen. Ihren Freund brachte sie auch mit. Leider war es den beiden nicht möglich gewesen, eher zu kommen, aus beruflichen Gründen. Dafür würden sie aber ein paar Tage hier in einem Hotel nächtigen.
    Die Uhr zeigte jetzt halb zwölf an. Also noch eine halbe Stunde. Nicci und Josi quatschten die ganze Zeit hinten auf dem Sitz, aber mir war jetzt nicht nach reden, ungewöhnlich für mich...
    Als wir ankamen, waren schon einige Leute versammelt vor dem Standesamt. Ich sah einige von unseren Freunden. Dann sah ich meine Eltern, die dort standen und sich unterhielten. Brendan sah ich noch nicht. Aber vielleicht war er auch schon drinnen. Nickolas sah ich, ihn würde ich fragen.
    Die Anzahl unserer Gäste hielt sich in Grenzen. Es war eigentlich nur die engste Familie und die engsten Freunde. Aber das war okay so. Mit Tanten und Onkels hatte ich nicht so großen Kontakt und Brendan auch nicht. Also ließen wir es dabei bleiben, mit den Gästen die jetzt anwesend waren.
    Samara half mir wieder beim Aussteigen und dann gingen wir zu Nickolas. Als er uns sah, fing er an mit strahlen.
    >Hallo ihr zwei.< , begrüßte er uns fröhlich.
    >Hi Dad.< , sagte Samara.
    >Hallo Nickolas.<
    >Liss, du siehst wunderschön aus. Wenn du einige Jahre älter wärst, würde ich dich auch heiraten!< , sagte er grinsend.
    >Dad!< , sagte Samara schimpfend.
    >War doch nur ein Scherz.< Er grinste immer noch.
    >Ich weiß.< , sagte ich zu ihm. >Außerdem hast du ja jetzt eine tolle Frau an deiner Seite.< , erinnerte ich ihn.
    >Weißt du auch, wo ich sie finden kann?< , fragte er suchend.
    >Ja, da hinten kommt sie gerade, mit Rachelle.<
    Als er sie sah, strahlte er erneut und auch Sereen setzte ein bezauberndes Lächeln auf. Ich fühlte es, dass das mit den beiden das Richtige war. Sie passten einfach fantastisch zusammen.
    >Dad, stopp. Noch eine Frage, bevor du wieder nicht ansprechbar bist. Hast du Mom schon gesehen?< , fragte Samara.
    >Oh ja, Jenna wollte zu Brendan gehen. Die beiden müssen drinnen irgendwo sein. Bis gleich dann.<
    Dann ging er auch schon zu Sereen. Ich winkte kurz zu Rachelle und dann gingen Samara und ich rein um Brendan zu suchen.
    >Wo ist Marc denn?< , fragte ich Samara.
    >Ich glaube, dass er hier schon irgendwo herum läuft. Er wollte seinen Bruder mitbringen. Aber wir werden die beiden schon finden.< Dann hackte sie sich bei mir ein und wir gingen weiter.
    Als wir durch das wunderschöne Rathaus liefen, in dem sich das Standesamt befand, sah ich von weitem, dass uns jemand entgegen kam. Ich erkannte jedenfalls, dass es nicht Brendan war, aber wer es war, das sah ich nicht.
    >Da ist ja die Braut!< , rief Danny quer über die Etage.
    >Und da ist ja der Trauzeuge!< , rief ich genauso laut. Nur nicht meiner, dachte ich im Stillen.
    Danny kam auf uns zu und umarmte mich ganz fest.
    >Du siehst wunderschön aus Lissy!< , sagte er.
    >Vielen Dank Danny. Aber du siehst auch nicht schlecht aus.< Als er mich wieder losließ, schaute ich ihn mir genauer an. Er sah wirklich toll aus. Der Anzug stand ihm makellos und die Frisur saß auch perfekt.
    >Hallo Samara.< , sagte er und reichte ihr die Hand.
    Argwöhnisch betrachtete ich die Situation und war gespannt, was sie tun würde. Zögerlich reichte sie auch ihm die Hand.
    >Hi Danny.< , sagte sie etwas leise. Meine Güte, was war bloß los mit ihr?! Ich verstand es nicht mehr... Zwar hatte ich eine Ahnung, doch daran wollte ich nicht mal denken!
    Als sie ihm die Hand gab, sah ich auch ihm an, dass er komisch reagierte... Hm, irgendetwas war doch da im Busch... Aber heute hatte ich den Kopf dafür nicht mehr frei.
    >Rachelle ist übrigens draußen, falls du sie suchst.< , sagte ich.
    >Oh, äh ja. Danke Liss.< , sagte er stotternd und ließ Samara ihre Hand los, wobei seine Augen einen seltsamen Blick widerspiegelten...
    >Und falls du deinen Liebsten suchst, was du sicherlich tun wirst, er ist dort den Gang runter und dann die erste Tür rechts. Seine Mom ist auch da.< , bemerkte er.
    >Danke. Wir sehen uns ja dann gleich.<
    >Ja bis gleich.< Dann ging er.
    Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Samara ihm nachschaute. Da ich sie nicht darauf ansprechen wollte, hielt ich den Mund.
    Vorsichtig klopfte ich an die Tür, die Danny meinte.
    >Herein.< , rief jemand. An der Stimme erkannte ich Brendan.
    Ich öffnete die Tür und blickte einen Spalt hinein, da stand Brendan auch schon vor mir und schaute mich zauberhaft an.
    >Liss... du...< Er schaute mich von oben
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