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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten
Autoren: Jeannette Trost
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die Menschen die man liebte, gaben einem immer wieder neue Rätsel zum Lösen auf...
    >Samara, so leid es mir tut, aber sie gehört schon so gut wie zur Familie. Deinerseits muss ich wohl dazu sagen. Du wirst es langsam akzeptieren müssen. Auch wenn du sie nicht magst und wohl nur Gott weiß warum. Aber bitte sei heute freundlich zu ihr, denn es ist doch mein Hochzeitstag. Bitte, versprich es mir, ja?< , fragte ich bettelnd.
    >Liss, aber da musst du mich doch nicht darum bitten. Ich werde dir doch nicht den schönsten Tag deines Lebens versauen, nur weil ich diese Kuh nicht leiden kann. Mach dir keine Sorgen, ich kann sie ja nächste Woche wieder anzicken.< , sagte sie zwinkernd und ich wusste, dass sie das tun würde. Mit einem lauten Seufzer ging es dann schließlich doch mal runter zu den anderen, die jetzt wirklich alle fertig waren.
    >Sereen, gehst du mit Nickolas zusammen?< , fragte ich sie.
    >Ja. Wir treffen uns vor dem Standesamt. Ich wollte gern bei dir bleiben, um dir seelischen Beistand zu leisten.< , sagte sie grinsend.
    >Danke, aber mir geht es ausgesprochen gut.<
    >Deinem Baby hoffentlich auch?< , fragte Nicci.
    >Wenn es mir gut geht, geht es dem Baby erst recht gut.< , antwortete ich.
    >So dann wollen wir mal. Jetzt wird geheiratet.< , sagte Josi jubelnd.
    Die Schar von Frauen machte sich auf den Weg zur Tür und plötzlich fiel mir etwas ein.
    >Mädels, was haltet ihr denn davon, wenn ihr auch heiratet? Ich meine, gleich im Anschluss?< , fragte ich total fröhlich. Erst als sich nach einiger Zeit immer noch keiner regte, wurde ich wieder Herr meiner Sinne und sah, wie seltsam sie mich alle anschauten.
    >Was denn?< , fragte ich total doof.
    >Liss, heute ist euer Tag! Wie sieht es denn aus, wenn noch jemand außer euch heiratet?< , fragte Nicci.
    >Aber dann würden nicht alle den ganzen Tag nur auf uns gucken...< , sagte ich leicht errötend...
    >Ach Liss...< , sagte Josi und umarmte mich lieb.
    >Es wird alles gut.< , sagte sie ruhig.
    >Ich weiß.< , antwortete ich.
    >Aber war doch trotzdem ein guter Vorschlag oder nicht?< , fragte ich noch immer voller Stolz.
    >Also ich würde Jason tatsächlich sofort heiraten. Keine Frage.< , schwärmte Nicci.
    >Und ich glaube nicht, dass Alex dir eine Abfuhr erteilen würde.< , sagte ich zu Josi, woraufhin sie nur rot wurde. Kein Wunder, sie haben ja sehr lange gebraucht um überhaupt ein Paar zu werden und dann jetzt schon von heiraten sprechen? Hm, vielleicht wirklich übertrieben.
    >Samara?< , fragte ich, obwohl ich ahnte, wie die Antwort ausfallen würde.
    >Liss, ich mache gerade mein Medizinstudium, da kann ich nicht ans Heiraten denken.< Ich schaute sie nur stirnrunzelnd an. Um ihr für diese blöde Antwort eins auszuwischen, griff ich zu anderen Mitteln.
    >Rachelle! Du würdest doch Danny sofort heiraten, oder?< , fragte ich grinsend wie ein Honigkuchenpferd.
    Ich spürte Samaras wütenden Blick auf mir, doch ich störte mich nicht daran.
    >Ja sofort.< , antwortete Rachelle strahlend.
    >Und Sereen dich brauchen wir gar nicht zu fragen, denn du bist eindeutig noch zu jung zum Heiraten!< , sagte ich ernst und ging stolzen Hauptes an ihr vorbei. Als ich schon an der Tür war und merkte, dass mir keiner folgte, drehte ich mich vorsichtshalber mal um.
    Ich schaute in einige verdutzte Gesichter, außer in Sereen ihres, sie lächelte mich an. Wir verstanden uns wohl.
    >Kommt lasst uns gehen. Es wird geheiratet.< , sagte sie und löste damit alle anderen aus ihrer Starre.
    Rachelle und Sereen fuhren mit ihrem Auto und wir anderen drei fuhren mit Samara.
    Samara half mir beim Einsteigen, da es sich mit einem solchen Kleid als sehr schwierig gestaltete. Dabei ließ sie es sich nicht nehmen, mir einen bösen Blick zuzuwerfen.
    >Das hättest du dir sparen können!< , zischte sie mich an, doch das war mir herzlichst egal.
    >Das werden wir ja noch sehen!< , gab ich fröhlich zurück, was sie natürlich noch mehr auf die Palme brachte. Was sie nicht wusste, dass ich genau wusste, was ich tat!
    Die Fahrt im Auto dauerte nicht sehr lang, reichte aber aus, um doch nervös zu werden. Warum ich allerdings nervös wurde, wusste ich nicht... denn an der Heirat konnte es nicht liegen. Ich liebte Brendan über alles und wollte für immer mit ihm zusammen sein... ihm ging es genauso. Warum also nervös sein? Vielleicht weil ich heute seine Mom das erste Mal sehen und auch kennenlernen würde? Bisher ergab sich nie die Möglichkeit und heute war es endlich so weit. Ich freute mich
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