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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten
Autoren: Jeannette Trost
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Idee...< , sagte ich entmutigt.
    >Hauptsache du besprichst es mit uns und machst nichts auf eigene Faust.< , sagte Samara mit einem schimpfenden Finger.
    >Nein, bestimmt nicht. Aber sagt mal, warum habt ihr mir denn nie von der ganzen Sache erzählt? Ich meine, ihr wusstet es doch, oder?< , fragte ich die beiden.
    Mir kam es so vor, als wollte keiner etwas dazu sagen... Wahrscheinlich fühlten sie sich nicht wohl damit, dass sie es vor mir verschweigen mussten und ich die ganze Zeit im Dunkeln war...
    >Liss, naja... Wir wollten es dir schon sagen, aber es war Brendan der es uns verbot. Natürlich tat es uns leid, dass du so viel leiden musstest, wo wir den Grund dafür kannten, ihn dir aber leider nicht sagen konnten. Es fiel uns auch schwer, gerade weil du für uns zur Familie gehörtest, glaub mir das. Immer wieder haben wir auf Brendan eingeredet, er solle es dir endlich sagen... Doch er war immer der Meinung, dass du es nicht erfahren müsstest, denn irgendwann wäre der ganze Spuk vorbei. Niemals hätte er damit gerechnet, dass er Simon wiedersehen und der Gefahr direkt ins Auge blicken würde...< , sagte Nickolas und machte eine Pause. Samara fuhr fort.
    >Uns war von Anfang an klar, dass du automatisch mit in diese Sache reingezogen würdest, denn du liebtest Brendan und er dich. Das machte es für uns natürlich schwieriger, denn wir wollten dir auch nicht wehtun. Sicherlich wäre es das Beste gewesen, wenn du Bescheid gewusst hättest, dann wäre dir viel Leid erspart geblieben...< , sagte Samara seufzend.
    >Wusstet ihr von Anfang an, dass er ein Falke ist?< , fragte ich etwas zögerlich. Es war für mich immer noch unvorstellbar, dass er Hawkie war...
    >Wir haben es selbst erst erfahren, als es schon zu spät war. Zu dem Zeitpunkt kam Brendan schon hervorragend mit seiner zweiten Identität klar.< , sagte Nickolas ruhig.
    >Warum hat er es euch nicht früher erzählt?< , wollte ich wissen.
    >Nun ja, es war so, dass Brendan nicht wollte, dass wir uns Sorgen machen. Er wollte es uns erst wissen lassen, wenn er es für sich schon unter Kontrolle hatte. Er befürchtete, wir würden es ihm ausreden... Ob wir das getan hätten, weiß ich nicht. Es ist auch schwer das zu sagen. Er ist mein Sohn, ich bin natürlich froh dass er lebt, wenn auch auf diese Weise.< , sagte Nickolas ernst.
    >Brendan hat mir von dem Unfall erzählt...< , sagte ich vorsichtig.
    >Es war schrecklich... Bis heute denkt er oft daran, sehr oft. Schließlich waren Sam und Mike seine besten Freunde... Es ist klar, dass man so etwas nie vergessen kann. Ich mochte die beiden auch sehr, sie waren oft hier zu Besuch. Sie hatten einen guten Einfluss auf Brendan, auch schulmäßig und das freute mich natürlich.< , erklärte mir Nickolas.
    Eine kurze Stille trat ein...
    >Brendan hat mal erwähnt, dass ein schlimmer Unfall von ihm das Verhältnis zwischen dir und seiner Mom geändert hat... War das dieser Unfall?< Ich wollte nicht näher auf die Trennung zwischen ihm und Jenna, Brendans Mom, eingehen.
    >Ja, das war dieser Unfall. Es hat sich viel verändert zu diesem Zeitpunkt, sehr viel. Jenna und ich hatten lange Zeit keinen Kontakt mehr und dann kam dieser Unfall von Brendan, das hat uns wieder näher zusammen geschweißt. Seitdem haben wir wieder ganz guten Kontakt.< , sagte er mit einem Lächeln.
    >Weiß sie es?< , fragte ich.
    >Nein, Mom weiß es nicht.< , sagte Samara. >Brendan wollte auch sie nicht damit beunruhigen. Er sagte, dass es schon zu viel ist, dass Dad und ich es wissen, Mom wollte er damit verschonen. So selten wie wir sie mal sehen, da könnte man es verheimlichen vor ihr. Und es hat auch immer sehr gut geklappt.< , sagte sie mit einem Zwinkern.
    Wieder trat eine Stille ein...
    >Liss ich finde du solltest langsam mal etwas schlafen. Du bist doch bestimmt total erschöpft und außerdem ist es schon vier Uhr früh.< , sagte Nickolas und schaute mich an.
    >Ach ich kann eh nicht schlafen, weil mir so viel durch den Kopf geht... Aber wahrscheinlich hast du Recht. Ich sollte es wenigstens mal versuchen.< , sagte ich und stand schon auf, als mir plötzlich etwas einfiel.
    >Sagt mal, wo ist eigentlich Peanut? Ich nehme an, dass ihr Bescheid wisst, dass sie keine gewöhnliche Katze ist?!< , fragte ich mit bohrendem Blick, da ich wusste, dass sie es die ganze Zeit auch wussten.
    >Ja, das wissen wir. Sie ist unterwegs, wollte irgendwie versuchen etwas über Simon in Erfahrung zu bringen.< , antwortete Samara.
    >Eigentlich sollte mich ja nichts
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