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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten
Autoren: Jeannette Trost
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Weile geschwiegen hatten, nahm er das Wort wieder in den Mund. Ich wusste nicht recht was ich sagen sollte... Ich hätte dieses Thema gerne ihm zuliebe meiden wollen, doch er fing damit an und somit blieb mir keine andere Wahl, als auch etwas dazu zu sagen.
    >Wie geht es denn jetzt weiter? Hast du dir schon Gedanken gemacht?< , fragte er mich.
    >Hm, ich weiß es nicht, wenn ich ehrlich bin. Ich werde wohl erst mal darauf hoffen, dass Peanut etwas in Erfahrung bringen kann und dann werde ich mir was überlegen...< , sagte ich grübelnd. So wirklich einen Plan hatte ich aber sonst auch noch nicht. Es fiel mir momentan doch noch schwer, einen klaren Blick zu behalten, nachdem was mir alles für Erkenntnisse gemacht wurden. Ich meine, immerhin hatte ich Dinge erfahren und auch erlebt, die ich bisher für wahrlich unmöglich hielt. Und jetzt erfuhr ich innerhalb einer Nacht, dass Brendan unter einem Bann stand, woran er nicht ganz unschuldig war und dass er sich in einen Falken verwandeln konnte, aber wiederum mit Hilfe meiner Liebe diesen Bann brechen könnte... Ich wusste nicht mal ansatzweise wie ich ihn da raus holen und unsere Liebe retten sollte... ich war so machtlos... Vielleicht hätte er mich niemals kennenlernen dürfen, dann wären wir beide jetzt nicht in dieser Lage... Aber andernfalls hätte ich auch nie dieses Glück mit ihm erlebt, wenn wir uns nicht begegnet wären... Ich wäre nie in den Genuss einer so wunderbaren und erfüllten Liebe gekommen.
    Wo wir wieder bei der Medaille wären und so war es auch bei der Liebe.
    Aber auf der anderen Seite, wäre Brendan ohnehin in dieser Lage, auch ohne mich...
    >Lissy?<
    Ich erschrak... Ich war so in Gedanken gewesen, dass ich gar nicht mehr daran dachte, dass noch wer neben mir saß.
    Ich schaute zu Danny, er sah besorgt aus, etwa um mich? Nein, um mich müsse man sich keine Sorgen machen!
    >Ja?< , antwortete ich.
    >Ist alles in Ordnung?< , fragte er.
    >Nein. Sag mir wie alles in Ordnung sein kann, wenn Brendan gefangen gehalten wird und ich machtlos bin, ihn daraus zu befreien...< , sagte ich total verzweifelt.
    >Lissy, wir werden es schaffen. Das verspreche ich dir! Ich werde dir helfen ihn zu befreien und ich werde dich beschützen, ganz gleich was auch kommt, hörst du? Ich bin immer für dich da. Ich werde an deiner Seite sein, wann du mich auch brauchst. Ich werde dir helfen!< , sagte Danny ernst, nahm meine Hand und drückte sie ganz fest.
    Es war so schön, dass er das sagte... niemals hätte ich damit gerechnet. Er konnte Brendan nie leiden und jetzt wollte er ihn mit mir zusammen befreien, das war einfach unglaublich.
    >Lissy, es gibt immer einen Weg und das weißt du auch.< Er legte seine Arme um mich und ich kuschelte mich darin ein. Seine Nähe tat mir so unglaublich gut. Er durfte mich jetzt nicht allein lassen, denn dann würde ich möglicherweise unachtsame Dinge tun und das wäre nicht ratsam.
    >Ich halte es für das Beste, wenn du jetzt nach Hause fährst. Nimm ein heißes Bad. Du musst erst mal wieder zu dir finden, denn sonst macht es überhaupt keinen Sinn, sich über Brendans Rettung Gedanken zu machen. Womöglich würdest du sogar alles noch verschlimmern und das wollen wir ja nicht.< , sagte er und grinste mich an.
    >Ja wahrscheinlich hast du Recht. Samara und Nickolas machen sich bestimmt auch schon Sorgen wo ich so lange bleibe...<
    >Hast du den beiden denn gesagt, dass du bei mir bist?< , fragte er.
    >Ja das hab ich. Wenn ich einfach so verschwinden würde, würden sie wahrscheinlich durchdrehen und sich unnötig Sorgen machen und dazu besteht ja kein Grund, denn bei dir bin ich ja sicher.< , sagte ich und lächelte ihn an.
    >Soll ich dich nach Hause bringen?< , fragte er lieb.
    >Danke Danny, aber das brauchst du nicht. Mein Auto steht unten.<
    Kurzes Schweigen trat ein... Ich wusste, dass er mich gern nach Hause gefahren hätte...
    >Okay, aber pass auf dich auf, ja?<
    >Danny, was soll denn passieren?< , fragte ich leicht ironisch.
    >Tu mir einfach nur den Gefallen und sei vorsichtig, ganz egal was du machst. Denn wenn ich nicht bei dir bin, kann ich dich auch nicht beschützen, bitte denk daran. Ich habe Brendan gesagt, dass ich auf dich aufpassen werde und daran halte ich mich auch. Und das galt nicht nur für die Zeit in der wir seiner Rettung nahen, sondern auch für alles sonstige.<
    >Und dafür danke ich dir Danny.< Ich umarmte ihn lieb.
    >Ich hab dich lieb.< , hauchte ich ihm ins Ohr.
    >Und ich hab dich lieb.< , sagte er
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