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Wilder Engel (German Edition)

Wilder Engel (German Edition)

Titel: Wilder Engel (German Edition)
Autoren: Jeanette Sanders
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frischen Morgenluft undaußerdem natürlich Allisters verzückter Gesichtsausdruck rüttelten sie wach.
    Das Vokabular musste noch ihrem letzten Erdenleben entstammen, in dessen Verlauf es einige Dutzend Liebhaber gegeben hatte. Jedenfalls war das oben behauptet worden. Weshalb man auch Angie ganz gezielt für den Auftrag ausgewählt hatte. Sie brachte die meisten Vorkenntnisse mit, und außerdem lag ihr letztes materielles Dasein noch nicht allzu lange zurück. Sie war ein Kind des Computerzeitalters, und das war ihren Auftraggebern wohl sehr wichtig. Immerhin brachte neuerdings selbst das Internet die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Männlein und Weiblein heftig durcheinander!
    Wie auch immer, die Worte waren jedenfalls heraus und auch beim verzückten Empfänger angekommen.
    Dabei wäre es wirklich nicht nötig gewesen, Allister noch zusätzlich anzufeuern.
    Wenn ihn eben noch in der frischen Meeresbrise gefröstelt hatte, dann begann er jetzt zum Ausgleich Hitzewallungen zu entwickeln. Sein gut gebauter Körper mit den geschmeidigen Muskelpaketen an genau den richtigen Stellen fing an, feucht zu glänzen. Ein seidig schimmernder Schweißfilm bedeckte Allister Fraser aus Aberdeen in wenigen Sekunden vom Kopf bis zu den sexy Zehen.
    Angie hingegen spielte Amazone.
    Sie flog mit wehender blonder Lockenmähne und nackt, wie Gott sie geschaffen hatte, auf dem blanken Rücken des Hengstes dahin, aus dessen Nüstern Dampfschwaden rauchten.
    Das Jucken wich einem Flächenbrand. Pure, reine Ekstase stellte sich ein. Und vermischte sich mit den Erinnerungen aus unzähligen vergangenen Liebesabenteuern aus unzähligen vergangenen Erdenleben.
    Körperliche Ekstase plus Erotikfilm im Kopf – es war zu schön, um einfach so mittels eines ganz ordinären Orgasmus zu einem abrupten Ende zu kommen.
    Angie beschloss – klammheimlich und im Alleingang –, das Spiel noch ein gutes Weilchen weiterzuspielen.
    Weil das aber ohne Allister, respektive seinen stolzen Ritter, nicht möglich war, musste sie sich etwas einfallen lassen. Sie spürte nämlich nur zu deutlich, wie ihr attraktiver Spielkamerad anfing, die Kontrolle über sich und seinen anbetungswürdigen Schwanz zu verlieren.
    »Päuschen!«, rief sie deshalb fröhlich und sprang auch schon vom Hengst.
    »Nein-nein-nein-nein, bitte-bitte-bitte-bitte! Engelchen!«, flehte Allister hörbar verzweifelt. »Hab doch Mitleid!«
    Angie lachte bloß schallend, und dann lief sie auch schon los. Den Atlantikfluten entgegen. Mit einem lauten Jauchzen ließ sie sich in die Wellen fallen.
    »Komm schon! Schlappmachen gilt nicht!«, hörte Allister noch, dann war sie untergetaucht.
    Es blieb ihm nichts anderes übrig, als ihr hinterherzusprinten. Er schickte dabei ein intensives Stoßgebet zum Himmel: Bitte mach, dass mich niemand jetzt dabei beobachtet, wie ich mit drei steifen Beinen und noch dazu splitternackt dieser blondgelockten Irren nachrenne!
    Der Schock des morgendlich kühlen Meeres ließ wenigstens einen Teil des Stoßgebetes umgehend wahr werden: Das dritte Bein verschwand. Wenigstens für den Augenblick.
    Allister bekam Angie im etwa brusttiefen Wasser ziemlich rasch zu fassen. Was zum größten Teil daran lag, dass sie es kaum erwarten konnte, ihre Beine um seine Hüften zu schlingen. So, wie Angela es in ihrem karibischen Abenteuer getan hatte!
    Die Aktion hatte zur Folge, dass sein drittes Bein umgehend zu neuem Leben erwachte.
    Dieses Mal und in dieser Stellung gelang es ihm auch endlich, Angie zu küssen. Mit Zunge, wie es sich gehörte.
    Und das genau führte dann auch endlich dazu, dass sie die Kontrolle über die Situation verlor und ganz Weib wurde.
    Die Amazone hatte Sendepause.
    Allister spürte das und übernahm sofort das Kommando und die alleinige Befehlsgewalt.
    »Ups«, sagte er und schob sich auch schon tief in Angie hinein.
    »A-aaaah! Ja-aaaa!«, sagte sie.
    Er stieß zuerst vorsichtig, dann immer heftiger. Das Meer schwappte und gurgelte um sie herum, benahm sich aber ansonsten anständig. Keine einzige Welle rollte über ihre Köpfe hinweg. Salzwasser in Augen, Ohren und Nase beim Liebesspiel hat bekanntlich keine aphrodisischen Nebenwirkungen!
    Der Rest der Szene spielte sich beinahe haargenau so ab wie in jener lauschigen Nacht in der Karibik.
    Angie und Allister kamen beide heftig und auch fast gleichzeitig, wie es sich gehörte. Sie ein winziges Sekündchen eher als er, dafür dauerte ihr Höhepunkt länger, weil er nämlich verschiedene
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