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Wilde Flammen

Wilde Flammen

Titel: Wilde Flammen
Autoren: Nora Roberts
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Hände auf ihre Schultern legte. »Das kommt recht plötzlich, oder?«
    Grenzenlose Freude schoss jäh in ihr auf. »Na gut, du hast eine Minute Bedenkzeit. Aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass ich ein Nein nicht akzeptieren werde.«
    Keane streichelte ihren Nacken. »Sieht aus, als hätte ich gar keine andere Wahl.«
    Â»Sehr gut erkannt.« Damit schlang sie die Arme um seinen Hals und zog seinen Kopf zu sich herab.
    Der Kuss entflammte lodernde Leidenschaft. Zusammen sanken sie auf den Teppich und hielten einander eng umschlungen, sprachen in einer Sprache, die keine Worte kannte. Als müsse er sich überzeugen, dass es kein Traum war, erforschte Keane jede Rundung, jeden Zentimeter ihrer Haut.
    Â»Wie konnte ich mir je einbilden, ohne dich leben zu können?«, flüsterte er. Gierig presste er den Mund erneut auf ihre Lippen.
    Â»Eines muss dir klar sein, Jo«, murmelte er dann, als er den Kopf hob, die Stimme tief und bewegt durch die Emotionen, die ihn erfüllten. »Ich liebe dich, und ich werde dich niemals gehen lassen. Ich will alles von dir.«
    Â»Ich weiß. Und ich werde nie gehen wollen. Halt mich fester, Keane. Und küss mich noch einmal.« Sie konnte nicht sagen, ob sie es war, die den zufriedenen Seufzer ausgestoßen hatte, oder er. Bisher hatte sie nicht einmal geahnt, dass ein Kuss so intim, so erregend sein konnte. Sie schwebte im siebten Himmel, jetzt da sie sich Keanes Liebe sicher war. Denn was er gesagt hatte, stimmte nicht ganz – er wollte nicht nur alles von ihr, er gab ihr auch alles.
    Â»Ich lasse etwas zurück«, sagte sie, als sie wieder sprechen konnte, »doch dafür erhalte ich etwas sehr viel Wertvolleres.« Sie barg ihr Gesicht an seinem Hals. »Wenn du erkennst, wie sehr ich dich liebe, wirst du es verstehen.«
    Lange schaute Keane sie nur an. Und als er sprach, kam einzig ihr Name über seine Lippen. Ein gehauchtes Wispern, mehr nicht. Jo legte glücklich lächelnd die Hand an seine Wange.
    Â»Wenn sich ein Kompromiss finden lässt …«
    Â»Nein.« Sie erinnerte sich an die Worte seiner Mutter und schüttelte den Kopf. »Manchmal kann es keinen Kompromiss geben, und wir lieben einander so sehr, dass wir keinen brauchen. Bitte glaube nicht, ich würde ein Opfer bringen. Das ist es nicht für mich.« Sie genoss das faszinierend raue Gefühl seiner Bartstoppeln an ihrer Handfläche. »Nicht eine Minute meines Zirkuslebens bereue ich, und ich bereue es auch nicht, mein Leben zu ändern. Du hast mir den Zirkus geschenkt, also wird er immer ein Teil von mir sein.« Ihr Lächeln verblasste, ihre Augen blickten ernst. »Wirst du auch zu mir gehören, Keane?«
    Er löste ihre Hand von seiner Wange und führte sie an seinen Mund, presste einen Kuss auf die Innenfläche. »Das tue ich doch schon. Ich liebe dich, Jolivette. Ich werde dich den Rest meines Lebens lieben.«
    Â»Das ist nicht lang genug«, hauchte sie, bevor ihre Lippen sich wieder fanden. »Ich will mehr. Deine Liebe soll mir bis in alle Ewigkeit gehören.«
    Mit wachsender Leidenschaft ließ er seine Hände über ihren Körper wandern. Einen nach dem anderen knöpfte er die kleinen Perlmuttknöpfe ihres Pullovers auf. »So unglaublich schön«, murmelte er, liebkoste ihren Hals und glitt mit den Lippen hin zu der sanften Rundung ihrer Brust. Jo stockte vor Entzücken der Atem. »Du zitterst. Ich liebe es, wenn du unter meinen Händen zu zittern beginnst.«
    Er ergriff wieder Besitz von ihrem Mund, dann zog er sie sicher in seine Arme. »So lange habe ich mich nach dir gesehnt, habe darauf gewartet, dich einfach nur zu halten, so wie jetzt. Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, gab es keine Sekunde, in der ich es mir nicht gewünscht hätte.«
    Mit einem zufriedenen Seufzer kuschelte Jo sich an ihn. »Keane?«
    Â»Hm?«
    Â»Du hast mir noch keine Antwort gegeben.«
    Â»Worauf?« Die Finger in ihrem Haar, setzte er kleine Küsse auf ihre geschlossenen Lider.
    Â»Heiratest du mich jetzt oder nicht?«
    Lachend rollte er sich über sie und presste einen langen, herzhaften Kuss auf ihren Mund. »Ist morgen früh genug für dich?«
    â€“ ENDE –
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